Apple Intelligence: Erste Funktionen für iPhone, iPad und Mac kommen im Oktober 2024 – vorerst in US-Englisch

Apple hat diese Woche offiziell angekündigt, dass ab nächstem Monat mit iOS 18.1, iPadOS 18.1 und macOS Sequoia 15.1 die ersten «Apple Intelligence»-Features als Beta-Version auf iPhone, iPad und Mac verfügbar sein werden.

Zu den neuen KI-Funktionen gehören unter anderem leistungsstarke Schreibwerkzeuge sowie automatische Zusammenfassungen oder Umformulierungen überall dort, wo geschrieben werden kann – auch Drittanbieter-Apps werden unterstützt. Weiter können Nutzerinnen und Nutzer Fotos von ungewollten Objekten bereinigen oder Filme direkt in der «Fotos»-App erstellen. Siri wird natürlicher und flexibler, erhält ein neues Design und kann Sprachkommandos noch besser verstehen. Weitere Features, wie der «Image Playground» zur Erstellung von Bildern und persönlich generierte Emojis, sogenannte «Genmojis», werden «später in diesem Jahr und in den nächsten Monaten» folgen, so Apple. Siri wird zudem zu einem späteren Zeitpunkt noch intelligenter und wird auf den persönlichen Kontext zugreifen und mehr Aktionen in Apps unterstützten können.

Apple betont den Datenschutz: Viele Modelle hinter den «Apple Intelligence»-Funktionen laufen direkt auf den Geräten, während die «Private Cloud Compute» für komplexere Berechnungen sorgt, ohne dass dabei personenbezogene Daten bei Apple gespeichert werden.

Die ersten Funktionen werden ab kommendem Monat auf US-Englisch verfügbar sein. Weitere englische Aussprachen für Australien, Kanada, Neuseeland, Südafrika und das vereinigte Königreich sollen noch bis Dezember folgen. Für 2025 wurden zusätzliche Sprachen wie Chinesisch, Französisch, Japanisch und Spanisch angekündigt. Eine deutschsprachige Version von «Apple Intelligence» wurde bislang nicht bestätigt.

Nach aktuellem Stand werden die AI-Funktionen in iOS 18.1, iPadOS 18.1 und macOS 15.1 aufgrund der limitierten Sprach-Unterstützung vorerst nicht nur auf die USA beschränkt sein, sondern wenn das persönliche Gerät auf die entsprechende Sprache umgestellt ist, auch ausserhalb der jeweiligen Region nutzbar sein. In den Ländern der EU werden die neuen KI-Funktionen auf iPhone und iPad vorerst indes nicht verfügbar sein – Apple macht hierfür das Gesetz über digitale Märkte der Europäischen Union verantwortlich.

iOS 18.1 und Co. befinden sich bereits seit Ende Juli in einer Beta-Phase.

Von Tom Siller
Veröffentlicht am

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