Apple Vision Pro: Gerüchte um zweite Generation mit «M5»-Chip und «Apple Intelligence» sowie günstiges Modell

Wie 9to5Mac berichtet, gibt es neue Hinweise auf eine kostengünstigere Version des räumlichen Computers «Vision» von Apple, das im Vergleich zur «Apple Vision Pro» eine deutlich niedrigere Bildschirmauflösung bieten könnte.

Berichten zufolge hat Apple Muster von potenziellen Displays bei den Herstellern JDI und Samsung angefordert. JDI soll bereits ein Display mit 1500 bis 1700 Pixel pro Zoll (ppi) geliefert haben – rund die Hälfte der Auflösung der aktuellen Apple Vision Pro, welches 3660 × 3200 Pixel erreicht. Diese Massnahme beim Display könnte dazu beitragen, die Kosten erheblich zu senken, denn der grösste Kostenfaktor für den hohen Preis der Apple Vision Pro sind die hochauflösenden Displays. Analysten schätzen, dass Apples Headset einen Preis von etwa 1500 US-Dollar erreichen müsste, um ein breiteres Publikum ansprechen zu können.

Neben der reduzierten Displayauflösung könnten auch andere Spezifikationen abgespeckt werden, etwa die Prozessorleistung. Eine Option wäre, das kostengünstigere Modell mit einem iPhone oder Mac zu koppeln, um die Rechenleistung auszulagern – dies wäre indes eine grosse Abkehr gegenüber der bisherigen Strategie Apples bei seinem räumlichen Computer.

Für ein Nachfolgemodell der Apple Vision Pro gibt es ebenfalls neue Gerüchte. Laut dem Analysten Ming-Chi Kuo plant Apple angeblich 2025 eine zweite Generation der Apple Vision Pro mit einem «M5»-Chip herauszubringen, der die Rechenleistung im Vergleich zum aktuellen Modell mit dem «M2»-Chip erheblich steigern soll. Design und Hardware sollen seinen Angaben nach weitgehend unverändert bleiben, was die Produktionskosten stabil halten könnte, um den Preis weiterhin bei etwa 3499 US-Dollar zu halten.

Mark Gurman von «Bloomberg» berichtet ausserdem, dass Apple plane, die neuen KI-Funktionen aus «Apple Intelligence» für die Apple Vision Pro in einem späteren Update zu integrieren. Obwohl das Gerät dank «M2»-Chip bereits in der Lage sein sollte, die KI-basierten Funktionen wie «Schreibwerkzeuge» und ein verbessertes Siri auszuführen, wird Apple Intelligence seinen Informationen nach voraussichtlich nicht vor 2025 für Apples «räumlichen Computer» verfügbar sein – Anderslautendes hat Apple bisher auch nicht angekündigt. «Apple Intelligence» wird es vorerst für Mac, iPhone und iPad geben. Stattdessen könnte Apple die Einführung von «Apple Intelligence» auf der Apple Vision Pro für visionOS 3 reservieren, welches für den Herbst 2025 erwartet wird.

Von Tom Siller
Veröffentlicht am

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