USA: Trumps Zölle schicken Apple-Aktie auf Talfahrt; angeblich riesiges Vorrat-Lager gegen iPhone-Preisanstieg
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Seit US-Präsident Donald Trump vergangene Woche Zusatzzölle für alle Länder angekündigt hatte, die morgen Mittwoch in Kraft treten sollen, sind die Börsen rund um den Planeten auf Talfahrt. Vergeltungszölle aus China und wahrscheinlich auch aus der EU sowie weitere Drohungen von Trump treiben die Turbulenzen weiter an. Besonders auch stark vom internationalen Handel abhängige Firmen wie Apple trifft die auslösende Zoll-Politik von Trump hart.
In den vergangenen drei Handelstagen (vergangenen Donnerstag und Freitag sowie gestern Montag), hat die Apple-Aktie an der New Yorker Technologie-Börse NASDAQ 19 Prozent an Wert verloren. Damit wurden an Apples Marktkapitalisierung 638 Milliarden US-Dollar ausgelöscht.
Die Zölle heizen insbesondere Sorgen vor einer Rezession an und es gibt Ängste vor einer wieder steigenden Inflation.
Zölle in Apples Produktionsländer
Je nach Produktionsland von Apple spannen die von Trump geplanten Zölle zwischen 20 % und 46 resp. 54 %. Aktuell 54 % für China, wobei Trump bereits mit bis zu 104 % droht; 26 % für Indien (iPhone und AirPods); 46 % für Vietnam (AirPods, iPad, Apple Watch, Mac); Malaysia (Mac), Thailand (Mac, Apple Watch), Indonesien (AirTags) und Irland (Mac) zwischen 20 und 37 Prozent
Berechnungen zeigen, dass ein iPhone künftig etwa 20 bis 40 Prozent teurer werden könnte. Beispielsweise soll das mit 799 US-Dollar derzeit günstigste iPhone-16-Modell künftig über 1140 US-Dollar kosten können. Ein iPhone 16 Pro Max mit 1 TB SSD, welches heute 1599 US-Dollar kostet, könnte künftig mit über 2300 US-Dollar zu Buche schlagen. Andere rätseln, wie sehr Apple entsprechende Zölle auf die Endkunden abwälzt oder aber die eigene Marge schmälert, um den Preisanstieg für die Kundinnen und Kunden möglichst gering zu halten.
Berichten zufolge lässt Apple derweil in den USA wieder Produkte in grossem Stil auf Vorrat lagern – etwas, was Apple in den letzten drei Dekaden tunlichst vermied. Angeblich soll Apple dies bereits seit dem Jahreswechsel machen, als sich zeigte, dass der neue US-Präsident eine aggressive Zoll-Politik verfolgen möchte. In den vergangenen Tagen sollen diese Lager-Lieferungen markant zugenommen haben. Anscheinend sollen die Lager-Bestände bis in den Herbst halten, damit es erst mit der kommenden iPhone-Generation zu den allfälligen Preisaufschlägen kommen könnte.
Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am
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Kommentar von sierra
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