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Apples Aktionärsversammlung 2025 am 25. Februar
Apple hat mit einem bei der US-Börsenaufsicht «SEC» eingereichten Schreiben das Datum der diesjährigen Aktionärsversammlung bekannt gegeben. Angesetzt ist das «Annual Shareholders Meeting» für den Dienstag, 25. Februar, um 8 Uhr Ortszeit (17 Uhr MEZ) – mittlerweile das fünfte Mal seit dem Start der Corona-Virus-Pandemie findet die Veranstaltung virtuell statt. An der Versammlung teilnehmen können alle Personen, die per 2. Januar 2025 Apple-Aktien besassen. Auf der Webseite virtualshareholdermeeting.com/AAPL2025 wird eine Viertelstunde vor dem Start der Veranstaltung die Anmeldung für die Konferenz aufgeschaltet.
Zu den Traktanden des Jahrestreffens gehört allem voran die Wiederwahl des Verwaltungsrates von Apple. Dieser besteht aktuell aus James Bell (seit 2015), Tim Cook (seit 2005), Andrea Jung (seit 2008), Art Levinson (seit 2000), Monica Lozano (seit 2022), Ronald Sugar (seit 2010), Sue Wagner (seit 2014), Alex Gorsky (seit 2021) und Dr. Wanda Austin (seit 2024). Weiter wird über andere Geschäfte wie die Bestätigung von «Ernst & Young» als Apples Wirtschaftsprüfungsgesellschaft abgestimmt, es stehen die Genehmigung der Vergütung der Führungskräfte und die Genehmigung des Mitarbeiter-Aktienplans 2025 sowie Anträge der Aktionäre zur Abstimmung. Weiter können Teilnehmer der Führungsriege um CEO Tim Cook und Verwaltungsratspräsident Art Levinson auch Fragen stellen.
Zu den Anträgen der Aktionärinnen und Aktionären gehört heuer ein Vorstoss des «National Center for Public Policy Research». Der konservative Think-Tank schlägt Apple «die Abschaffung seines Diversity-Equity-and-Inclusion-Programms (‹Vielfalt, Gleichstellung und Integration›, in Englisch kurz ‹DEI›, Anm.d.Red.), deren Richtlinien, deren Abteilung und deren Ziele zu erwägen» vor.
Im Vorschlag steht, dass DEI-Programme Unternehmen anfällig für Klagen machen könnten. Der Think-Tank führt dazu ein kürzlich gefälltes Urteil des Obersten Gerichtshofs der USA gegen rassistisch begründete Massnahmen an Hochschulen auf und weist darauf hin, dass andere Unternehmen ähnliche Programme abgeschafft oder zurückgefahren hätten. Beispielsweise hat kürzlich der Facebook-Mutterkonzern Meta seine DEI-Programme abgeschafft und gemäss Medien-Berichten soll auch Amazon entsprechende Aktivitäten zurückziehen.
Apples Vorstand erklärte indes, der Vorstoss sei «unnötig». Der Mac-Hersteller verfüge «bereits über ein gut etabliertes Compliance-Programm», das das Unternehmen vermutlich vor rechtlichen Problemen bewahren würde. Apple kritisiert den Antrag weiter, dass er «in unangemessener Weise versucht, die Programme und Richtlinien des Unternehmens zu ‹micro-managen›». Apple erklärte ausserdem, es strebe danach, «eine Kultur der Zugehörigkeit zu schaffen, in der jeder seine beste Arbeit leisten kann».
Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am
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