Neue Milliarden-Kredite: Apple bedient sich am Anleihenmarkt

Mit einer neuen vierteiligen Serie an Bond-Sales will sich Apple in den USA erneut am Anleihenmarkt bedienen, berichtet MarketWatch. Die vier Teile haben Laufzeiten von 7, 10, 30 und 40 Jahren und sollen dem Mac-Hersteller 4 bis 6.5 Milliarden US-Dollar einbringen.

Der Betrag soll von Apple abermals für die Finanzierung des Kapitalrückflussprogramms, für die Rückzahlung früherer Bonds und andere anfallende geschäftliche Ausgaben genutzt werden.

Das vergangene Quartal schloss Apple mit Barreserven in der Höhe von 179 Milliarden US-Dollar ab. Die kumulierten Schulden des Unternehmens betragen derweil 120 Milliarden US-Dollar. Apples Nettoliquidität belief sich infolgedessen per Ende Juni 2022 auf etwa 60 Milliarden US-Dollar.

Apple hat sich in den letzten Jahren gerne am Anleihenmarkt bedient. Durch die historisch tiefen Zinsen kann Apple so hunderte Millionen US-Dollar einsparen, als wenn nur die Barreserven angegangen werden.

Langfristig hat sich Apple das Ziel gesetzt, «Netto-Cash-Neutral» zu werden, also zu erreichen, dass die Schulden des Unternehmens die Barreserven in etwa ausgleichen.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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