München: Apple investiert weitere Milliarde Euro in «Europäisches Zentrum für Chip-Design»
Vor einem Monat wurde bekannt, dass Apple in München einen der bisher teuersten Grundstück-Käufe im Freistaat Bayern getätigt hat. Präsent ist Apple in München schon seit über 40 Jahren – aktuell beschäftigt der Mac-Hersteller am Standort München mehr als 2000 Entwicklerinnen und Entwickler. Jetzt hat Apple Ende der letzten Woche bekannt gegeben, dass mit drei neuen Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen die Präsenz in München noch weiter ausgebaut wird. Konkret werde Apple über die nächsten sechs Jahre eine zusätzliche Milliarde Euro in den Ausbau seines «Europäischen Zentrums für Chip-Design» in München investieren – dies zusätzlich zu der bereits 2021 gemachten Investitionszusage von einer Milliarde Euro in den Standort München.
Wie Apple informiert, ist München heute Apples grösster Entwicklungsstandort in Europa.
Neben dem schon im Februar berichteten neuen Standort in der Seidlstrasse, unweit des Hauptbahnhofs, wird Apple im Zuge der geplanten Expansion mehrere weitere Räumlichkeiten für Forschung und Entwicklung in den beiden anliegenden Strassen «Denisstrasse» und «Marsstrasse» beziehen. Die drei neuen Standorte befinden sich direkt gegenüber der erst kürzlich eröffneten Forschungs- und Entwicklungseinrichtung von Apple in der «Karlstrasse». Mit der Expansion wird ein «Hub für Innovation im Herzen von München» aufgebaut, wie es der Mac-Hersteller in der Pressemitteilung schreibt. Die vier neuen Standorte bilden zusammen mit den bestehenden Räumlichkeiten an der «Arnulfstrasse» und an der «Hackerbrücke» Apples «Europäisches Zentrum für Chip-Design» in der Münchner Maxvorstadt. Apples Entwicklungs- und Forschungszentrum ist nur wenige Minuten von der «Technischen Universität München», kurz TUM, entfernt.
Dass Apple in München noch nicht genug hat, kündigte Tim Cook bereits im vergangenen Herbst an, damals weilte der Apple-CEO während einer Europa-Reise kurz in München – und am dortigen Oktoberfest.
In München entwickelt Apple massgeblich an Chips für Mobilfunk und Power-Management – dazu gehören auch die im Januar neu vorgestellten «M2 Pro»- und «M2 Max»-Chips der neuesten Mac-Modelle.
Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am
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