Apple aktiviert «Spatial Personas» auf der Apple Vision Pro
Ein Kritikpunkt, der bei vielen Testberichten der Apple Vision Pro aufkommt, ist die «Einsamkeit»: Wer eine Apple Vision Pro trägt, ist zwar dank «Passthrough Video» und anderen Technologien nicht von der Aussenwelt abgeschnitten, aber in der digitalen Welt von visionOS bewegt es sich einsam. Eine erste Abhilfe sollen hier jetzt die sogenannten «Spatial Personas» schaffen – diese hat Apple nun aktiviert. Sie benötigen keine zusätzlichen Software-Updates und sind ab sofort in der aktuellen visionOS-Version 1.1 als Beta verfügbar.
Die «Spatial Personas» sind nicht gänzlich neu – Apple hatte sie bereits anlässlich der letztjährigen WWDC vorgestellt. Der Mac-Hersteller kündigte sie damals für ein «künftiges visionOS-Update» an. Diese Erweiterung für die digitalen «Personas» oder Avatare, die für und mit der Apple Vision Pro von der tragenden Person erstellt werden können, ermöglichen es, «aus der gewohnten FaceTime-Kachel auszubrechen und sich präsenter zu fühlen, als wären sie im selben Raum versammelt» – so Apple in der «Platforms State of the Union» der WWDC 2023. Die «Spatial Personas» haben einen transparenten Hintergrund, zeigen die Abbildung der Person in 3D und bilden auch die Hände besser ab. Via FaceTime können sich so neu bis zu fünf Personen im selben digitalen Raum befinden und zusammen in unterstützten Apps interagieren.
Erste Erfahrungsberichte mit Bildern und Videos zu den «Spatial Personas» gibt es beispielsweise von Raymond Wong bei «Inverse», von Ben Lang bei «Road to VR» oder von Stephen Hackett bei «512 Pixels».
Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am
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