19 weitere Kurznachrichten und Videos zu Apple

Über die vergangenen Wochen machten im Apple-Universum neben den in dieser Zeit bereits auf macprime.ch mit Artikeln abgehandelten Geschichten (unter anderem) auch noch folgende Stories Schlagzeilen.

Stefan Rechsteiner

Inhaltsverzeichnis

  1. Ereignis-Meldung in Apple Maps auch in den Niederlanden

  2. Apple Card «bald» ohne Magnetstreifen

  3. «Nacktfoto-Phishing: Betrüger sammelte über 600’000 Fotos aus iCloud-Accounts»

  4. News Partner Program: Provision von 15 statt 30 Prozent für Medienunternehmen in «Apple News»

  5. «Apple bleibt in der Schweiz auf dem Smartphone-Thron»

  6. 100 Millionen Apple-Watch-Träger:innen

  7. Neue Firmwares für AirTags

  8. Spiele-Klassiker «Myst» neu im Mac App Store – mit neuen Grafiken, Sound und mehr

  9. «Made on iPad»: Neues Musik-Video von Olivia Rodrigo

  10. Bericht: Google bezahlt 15 Milliarden US-Dollar um in Safari Standard-Suche zu sein

  11. Zwei ehemalige Mercedes-Ingenieure neu bei Apple

  12. iPhone nicht filmend an das Motorrad montieren

  13. Sicherheitsforscher sind unzufrieden mit Apples Fehlermelde-Programm

  14. 10-Jahres-Bonus: Tim Cook verkauft Apple-Aktien im Wert von 750 Millionen US-Dollar

  15. «‹Leben ohne Apple unvorstellbar› – Studie zeigt Pandemie-Auswirkungen auf Marken und Kunden»

  16. Neue Game-Show «Play, Pause, Delete»

  17. 2 neue «Today At Apple»-Videos

Ereignis-Meldung in Apple Maps auch in den Niederlanden

Seit iOS 14.5 können Apple-Maps-Nutzer in den USA Ereignisse direkt in der App melden – also beispielsweise Unfälle, Gefahren oder auch Radar-Fallen. Seit kurzem kann dies auch in den Niederlanden gemacht werden – ebenso seit Freitag in Italien und den Mikrostaaten San Marino, Vatikanstadt und Andorra. Wann Apple die Funktion in weiteren Ländern freischaltet, ist noch nicht bekannt.

Apple Card «bald» ohne Magnetstreifen

Mastercard hat vor, die Magnetstreifen auf den Kreditkarten des Unternehmens über die nächsten Jahre abzuschaffen – das wird auch die «Apple Card» betreffen. In Europa ist die Nutzung der Magnetstreifen eher selten – hier wird schon lange auf die in den Karten integrierten Chips gesetzt – aber beispielsweise in den USA ist die Nutzung des Magnetstreifens sehr breit. Entsprechend soll es dem Magnetstreifen auf den Mastercard-Karten auch zuerst in Europa an den Kragen gehen. Ab 2024 sollen neue Karten in Europa keine Magnetstreifen mehr haben. In den USA wird die «Transition» erst 2027 beginnen. Ab 2029, so der Plan von Mastercard, werden dann keine Kredit- oder Debit-Karten von Mastercard mehr mit Magnetstreifen ausgegeben.

«Nacktfoto-Phishing: Betrüger sammelte über 600’000 Fotos aus iCloud-Accounts»

«Ein Mann aus dem Grossraum Los Angeles konnte sich offenbar die Zugangsdaten von mehreren Tausend iCloud-Accounts erschleichen – mit dem Ziel, aus den dort gespeicherten Daten Nacktfotos von Frauen zu extrahieren. […] Der Täter habe […] sich als Apple-Support-Mitarbeiter ausgegeben, um die Zugangsdaten der Opfer zu erhalten.», schreibt heise.de. «In einem Dropbox-Account seien rund 620’000 Fotos und 9000 Videos gespeichert und diese danach organisiert worden, ob sie Nacktfotos enthalten.»

News Partner Program: Provision von 15 statt 30 Prozent für Medienunternehmen in «Apple News»

Wenn Medienunternehmen für ein Magazin oder Zeitung eine Präsenz in der «Apple News»-App haben, können sie neu bei Apple eine Halbierung der immer umstritteneren 30-Prozent-Provision auf In-App-Käufe beantragen. Der Mac-Hersteller hat dazu kürzlich das «News Partner Program» lanciert.

«Apple bleibt in der Schweiz auf dem Smartphone-Thron»

CEToday meldet: «Moneyland hat eine Umfrage zu den beliebtesten Smartphones der Schweiz durchgeführt. Demnach bleibt Apple hierzulande mit grossem Vorsprung Marktführer und kann im Vergleich zur letztjährigen Befragung sogar noch einige Prozentpunkte hinzugewinnen. […] Der zweitbeliebteste Hersteller ist demnach Samsung, auf Platz drei kommt der chinesische Hersteller Huawei. Zusammen machen Apple, Samsung und Huawei laut Moneyland 89 Prozent der Schweizer Smartphone-Nutzung aus.»

100 Millionen Apple-Watch-Träger:innen

Die Apple Watch ist die erfolgreichste und populärste Smartwatch auf dem Markt. Apple selbst gibt keine konkreten Verkaufszahlen zur Apple Watch bekannt, entsprechend interessant sind jeweils Schätzungen von Analyse-Firmen. Die Neueste – der «Global Smartwatch Shipments Tracker» von Counterpoint Research – weist für Q2 2021 nun das Erreichen eines neuen Meilensteins für Apple aus: Mittlerweile gäbe es mehr als 100 Millionen aktive Apple-Watch-Nutzer, so die Studie.

Neue Firmwares für AirTags

Zwischen Ende August und Anfang September hat Apple gleich drei neue Firmware-Updates für die AirTags veröffentlicht. Zuerst am 26. August eine neue Firmware mit der Versions-Nummer 1.0.291 und der Build-Nummer «1A291a», welche die frühere «1A287b» ersetzt. Am 31. August folgte dann eine Firmware mit der Build-Nummer «1A291c». Und zuletzt am 7. September wurde der derzeit aktuellste Build «A1291e» veröffentlicht.

Was genau die neuen Versionen für Änderungen mit sich bringen ist nicht bekannt.

Da die «Wo ist?»-App nur die Firmware-Versionsnummer eines AirTag anzeigen kann und nicht dessen Build-Nummer, gibt es keine Möglichkeit nachzuschauen, ob der neueste Build bereits auf einem persönlichen AirTag installiert ist. Firmware-Updates installieren sich beim AirTag ähnlich jenen der AirPods selbstständig im Hintergrund – manuell kann die Installation nicht ausgelöst werden.

Spiele-Klassiker «Myst» neu im Mac App Store – mit neuen Grafiken, Sound und mehr

«Myst» von Cyan Worlds ist neu für 29 Franken im Mac App Store verfügbar. Das Spiel wurde gemäss dem Hersteller «von Grund auf neu aufgebaut» und mit neuer Grafik, neuem Sound, neu-gedachten Interaktionen und sogar einer «optionalen Zufallsgenerierung von Rätseln» ausgestattet. Weiter läuft das Spiel auch nativ auf neuen Mac-Modellen mit Apple Silicon. Das aktualisierte Spiel setzt mindestens macOS 10.15 voraus und ein Mac von 2017 (iMac Pro), 2018 (MacBook Air, MacBook Pro, Mac mini), 2019 (Mac Pro, iMac) oder neuer.

ArsTechnica liefert Impressionen aus dem neuen alten Game.

Myst wurde erstmals vor 28 Jahren auf dem Mac lanciert. Das Spiel entwickelte sich rasch zum Standard für immersive Rätsel-Spiele. Dem legendären Titel folgten die Klassiker «Riven» und «Myst III: Exile», sowie später weitere Nachfolger wie «URU».

«Made on iPad»: Neues Musik-Video von Olivia Rodrigo

Die Masken in den Gesichtern der Protagonisten im offiziellen Musik-Video zu «brutal» von Olivia Rodrigo wurden mit einem iPad erstellt. Dazu nutzten die Macher die «FacePaint»-Funktion in der «Procreate»-App. Diesen Umstand feiert Apple mit einem neuen «Made on iPad»-Werbespot:

«Olivia Rodrigo | Made on iPad» (Apple)

Bericht: Google bezahlt 15 Milliarden US-Dollar um in Safari Standard-Suche zu sein

Wie heise.de berichtet, bezahlt Google laut einer Untersuchung von Bernstein Research für das Jahr 2021 insgesamt 15 Milliarden Dollar an Apple «für das Recht, Suchmaschine Nummer eins auf den Geräten zu bleiben». 2020 sollen es Schätzungen zufolge «nur» 10 Milliarden US-Dollar gewesen sein.

Zwei ehemalige Mercedes-Ingenieure neu bei Apple

Gemäss dem Gerüchte-Portal MacRumors, konnte Apple zwei Ingenieure anwerben, die früher bei Mercedes gearbeitet hattet. Wie es weiter heisst, war einer der beiden Ingenieure bisher bei Mercedes in Rollen aktiv, die sich auf «Massenproduktion von Autos, die Steuerung von Autos, Dynamik, Software und Projekt-Management» fokussierten. Diese Personalie soll in ähnlichen Gebieten auch schon für Porsche gearbeitet haben.

iPhone nicht filmend an das Motorrad montieren

Die optische Bildstabilisierung (OIS) der iPhone-Kamera verträgt sich überhaupt nicht mit den teils massiven Vibrationen eines Motorrades. Deshalb sollte ein iPhone nicht an ein Motorrad befestigt werden und filmen, denn dies beschädigt die iPhone-Kameramotorik. Entsprechende Warnung hat Apple nun in einem Support-Dokument aussergewöhnlich ausführlich ausformuliert.

«Halide»-Entwickler Sebastiaan de With hat seinen Aussagen zufolge genau so schon mehrere Kameras seiner iPhones kaputt gemacht. In einem Twitter-Thread erklärt er anschaulich die Hintergründe dieses «Unvertragens» zwischen der iPhone-Kameramotorik und den Motorad-Vibrationen.

Sicherheitsforscher sind unzufrieden mit Apples Fehlermelde-Programm

Die Washington Post beleuchtet in einem ausführlichen Bericht, wie unzufrieden Sicherheitsforscher mit Apples «Bug Bounty Program» sind. Für die Forscher sei es an sich lukrativer, die gefundenen Lücken in den Plattformen von Apple an Hacking-Unternehmen oder sogar an Behörden zu verkaufen, als sie Apple zu melden. Ausserdem schränke Apple «die Kommunikation und das Feedback» darüber ein, «was die Gründe sind ob für einen gemeldeten Bug etwas bezahlt wird oder nicht».

10-Jahres-Bonus: Tim Cook verkauft Apple-Aktien im Wert von 750 Millionen US-Dollar

Apple-CEO Tim Cook konnte kürzlich sein zehnjähriges Jubiläum an der Spitze des US-Technologieriesen feiern. Zu diesem Anlass erhielt Cook einen Bonus im Wert von rund 750 Millionen Dollar. Als Cook 2011 den erkrankten und kurz darauf verstorbenen Apple-Gründer Steve Jobs als Konzernchef ablöste, wurden ihm Aktienoptionen zugesagt, wenn er eine definierte Zeit als CEO beim Unternehmen bleiben wird. Die 10-Jahres-Klausel umfasste fünf Millionen Apple-Aktien. Dieses Paket verkaufte der 60-Jährige kaum hatte er es erhalten, dies geht aus einem bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereichten Dokument hervor. Cooks Erlös belief sich auf 751 Millionen US-Dollar.

Cook wird einst sein gesamtes Vermögen wohltätigen Zwecken zukommen lassen, wie er 2015 bekannt gegeben hat. Einzig das Studium seines Neffen wolle er damit noch finanzieren.

«‹Leben ohne Apple unvorstellbar› – Studie zeigt Pandemie-Auswirkungen auf Marken und Kunden»

Wie MacTechNews.de meldet, hat der Marktforscher MBLM eine Studie aktualisiert, die untersucht, wie die Covid-Pandemie sich auf die Beziehung der Nutzer zu Herstellern bzw. Produkten auswirkt. «Ganz vorne als stärkste Marke steht weiterhin Apple. In den vergangenen 18 Monaten intensivierte sich die Beziehung der Anwender zu Apple allerdings noch. 58 Prozent der Befragten gaben an, nicht ohne Produkte mit Apple-Logo leben zu können. Schon immer schnitt Apple in dieser Frage gut ab (2019: 33 Prozent), doch die Corona-Pandemie sorgte für noch höhere Bindung.»

Neue Game-Show «Play, Pause, Delete»

Auf YouTube hat Apple eine neue mini Game-Show namens «Play, Pause, Delete» lanciert. In dieser fordert der Mac-Hersteller Künstler auf, «schwierige Entscheidungen über Musik, Kultur und alles dazwischen zu treffen». Apple bietet den Künstlern drei Optionen aus einer Reihe von personalisierten Kategorien an, von denen sie eine zum Abspielen («Play»), eine zum Anhalten («Pause») und eine zum Löschen («Delete») auswählen müssen. Bisher sind zwei Videos erschienen:

«Coi Leray knocks expensive gifts and finds her superpower» aus «Play, Pause, Delete» (Apple)
«Syd crowns the best lyricist and spills the tea on her Bali Bae» aus «Play, Pause, Delete» (Apple)

2 neue «Today At Apple»-Videos

«Direct, Shoot, and Edit Powerful Portraits on iPhone with Mark Clennon» (Apple)
«Take Expressive Pet Portraits on iPhone with Sophie Gamand» (Apple)
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