Tim Cook: Erfolgreichstes Quartal für Apple Watch
Apple nennt weiterhin keine konkreten Verkaufszahlen zur vor bald drei Jahren eingeführten «Apple Watch». Trotzdem äusserten sich Apples CEO Tim Cook und Finanzchef Luca Maestri gestern anlässlich der Quartalszahlenkonferenz zu den Absätzen der Smartwatch.
Auch wenn sie die Löwenanteile vom Umsatz generieren: Apple verkauft nicht nur iPhones, iPads und Macs. Aus Cupertino stammen auch weitere Geräte wie die AirPods, der iPod touch, Apple TV und Beats-Produkte – und natürlich die Apple Watch. Der Umsatz dieser Produkte fasst das Unternehmen in seinem Geschäftsbericht mit weiteren Zubehör-Artikeln in der Sammelkategorie «Andere Produkte» zusammen. Im vergangenen Weihnachtsgeschäft setzte Apple in diesem Segment fast 5.5 Milliarden US-Dollar um. Im Q1 2017 waren es noch 3.2 Milliarden US-Dollar – im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum von 36 Prozent.
Einen grossen Anteil am Wachstum kann auf das Konto der Apple Watch verbucht werden. Apple-CEO Tim Cook zufolge konnte das Unternehmen nun bereits das vierte Quartal in Folge den Watch-Absatz um 50 Prozent steigern. In allen Regionen bzw. geografischen Segmenten des Unternehmens habe die Smartwatch ein «starkes zweistelliges Wachstum» erreichen können. Das vergangene Quartal sei das erfolgreichste bisher für die Apple Watch gewesen.
Die Verkaufszahlen der neuen Apple Watch Series 3 hätten sich gegenüber den Zahlen der Series 2 vor einem Jahr mehr als verdoppelt, fügt Cook hinzu. Die Apple Watch sei die «erfolgreichste Smartwatch der Welt» und habe im vergangenen Quartal weiter an Marktanteilen dazu gewonnen, so Cook, der sich dabei auf die jüngsten Einschätzungen von IDC bezog.
Allgemein sollen sich die «Wearables» im vergangenen Quartal laut den beiden Apple Exekutiven besonders gut verkauft haben. Neben dem von Tim Cook genannten «besten Quartal für die Apple Watch» sorgten auch die Absätze von Beats und den AirPods für ein erfolgreiches Quartalsergebnis, fügt Apples Finanzchef Luca Maestri hinzu. Im Jahresvergleich sollen die Wearables im vergangenen Weihnachtsgeschäft fast 70 Prozent mehr Umsatz erwirtschaftet haben als noch im Q1 2017. Maestri ergänzt, dass die Wearables nach den iPhones der zweitgrösste Wachstums-Katalysator im vergangenen Quartal gewesen seien.
Im nächsten Geschäftsbericht dürften auch die Zahlen des «HomePod» in «Andere Produkte» aufgenommen werden. Der 350 US-Dollar teure neue intelligente Lautsprecher wird am 9. Februar in den USA, Grossbritannien und Australien lanciert. Der Vorverkauf hat in diesen drei Märkten vor einer Woche begonnen. Wie Apple angekündigt hat, soll der HomePod «im Frühling» auch in Deutschland und Frankreich auf den Markt kommen.
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