M1-iMac: Spannende Details zum neuen iMac mit Apple Silicon

Seit der Vorstellung der neuen iMac-Generation mit M1-Chip und farbigem Gehäuse anlässlich der Keynote am Dienstag-Abend sind weitere spannende Details zum neuen All-in-One-Mac bekannt geworden.

Stefan Rechsteiner

Inhaltsverzeichnis

  1. Geflochtenes USB-C-zu-Lightning-Kabel

  2. Auch die Kabel sind farbig

  3. Neue farbige Magic Mouse unverändert (Lightning-Stecker weiter unten)

  4. Erstmals externes Netzteil

  5. Neue Touch-ID-Tastaturen auch an anderen Macs nutzbar

  6. Neue Magic Keyboards mit Touch ID vorerst nur zusammen mit dem iMac

  7. Kopfhörer-Anschluss neu auf der Seite

  8. Auch neuer M1-iMac bietet keinen Target-Display-Mode

  9. Wi-Fi 6

  10. Spatial Audio

  11. iMac-exklusive Hintergrundbilder und Bildschirmschoner

Geflochtenes USB-C-zu-Lightning-Kabel

Bereits zum iPhone 12 gab es Gerüchte, Apple könnte seine Lightning-Kabel künftig durch ein gewobenen Stoff verstärkten – was sich letzten Herbst zum Smartphone schlussendlich nicht bewahrheitete, gibt es nun aber beim neuen iMac. Zum Lieferumfang der neue Generation von Apples ikonischem All-in-One-Computer gehört ein Magic Keybaord, eine Magic Mouse und/oder ein Magic Trackpad, ein externes Netzteil und ein geflochtenes «USB-C zu Lightning»-Kabel.

Auch die Kabel sind farbig

Nicht nur der neue iMac und dessen Eingabegeräte sind wieder farbig, auch das magnetisch anschliessbare Stromkabel hin zum Netzteil sowie das beigelegte geflochtene USB-C-zu-Lightning-Kabel sind im pastellenen Farbton des iMac gehalten.

Neue farbige Magic Mouse unverändert (Lightning-Stecker weiter unten)

Wer einen farbigen iMac kauft, erhält auch die Tastatur und Maus und/oder Trackpad in der passenden Farbe dazu. Es gibt neu also auch farbige Magic Trackpads, Keyboards und Mice. Bei der Magic Mouse hat Apple aber die Gelegenheit verpasst, deren sehr unglücklich positionierten Lightning-Anschluss für das Aufladen des Akkus an einen anderen Ort zu verfrachten – oder die Maus allgemein mit einem neuen Design neu zu erfinden. Dass die «Magic Mouse 2» nur auf dem Kopf stehend oder auf der Seite liegend aufgeladen und währenddessen nicht mehr genutzt werden kann, sorgte in den letzten Jahren für viel Häme und Spott gegen Apple.

Erstmals externes Netzteil

Wie bereits bei unserem Bericht über den Special Event erwähnt, verfügen die neuen iMac-Modelle über ein externes Netzteil. Es ist dies das erste Mal überhaupt in der mittlerweile 23-jährigen und nun sieben Generationen umspannenden Geschichte des iMac, dass der All-in-One-Computer sein Netzteil nicht mehr in das Gehäuse integriert, sondern ausserhalb hab. Visuell gleicht das neue iMac-Netzteil den grösseren Apple-Netzteilen der letzten zwei Jahrzehnte. Speziell ist jedoch, dass das neue iMac-Netzteil (je nach Modell) über einen integrierten Ethernet-Anschluss verfügt. Immerhin: Wenn schon ein externes Netzteil nun wenigstens ein Kabel weniger zum iMac hin.

Neue Touch-ID-Tastaturen auch an anderen Macs nutzbar

Wie bereits im iPad-Pro-Sammelartikel erwähnt, können die neuen iMac-Tastaturen von Apple mit integriertem Fingerabdrucksensor «Touch ID» vollumfänglich auch mit allen anderen M1-basierten Mac-Modellen benutzt werden. An Mac-Modellen mit Intel-Prozessoren funktionieren die Tastaturen ebenfalls – jedoch kann dort der Fingerabdrucksensor nicht genutzt werden.

Neue Magic Keyboards mit Touch ID vorerst nur zusammen mit dem iMac

Die neuen Touch-ID-Tastaturen funktionieren zwar wie eben erwähnt auch mit anderen Mac-Modellen, erhältlich sind sie aktuell aber nur im Lieferumfang der neuen iMac. Wer also ein neues Magic Keyboard mit Touch ID haben möchte, muss sich einen neuen iMac kaufen. Zumindest derzeit – Apple wird die neuen Tastaturen wohl zu einem späteren Zeitpunkt auch separat verfügbar machen.

Kopfhörer-Anschluss neu auf der Seite

Mit nur 11.5 Millimeter ist der neue iMac extrem dünn. Zu dünn sogar für einige Anschlüsse. Dieser Umstand ist wohl mit ein Grund dafür, dass Apple für den neuen iMac einen magnetischen Stromstecker entwickelt hat. Sicher ein Grund war es für Apple, den Kopfhörer-Anschluss neu nicht mehr hinten neben den anderen Anschlüssen, sondern neu auf der Seite anzubringen. Ein typischer Kopfhörer-Anschluss ist 14 Millimeter tief – zu tief also, um ihn weiterhin auf der Rückseite zu haben, wenn das ganze Gerät nur 11.5 Millimeter dünn sein soll.

Auch neuer M1-iMac bietet keinen Target-Display-Mode

Schon seit den iMac-Modellen von 2014 an können die All-in-One-Macs nicht mehr im nützlichen «Target Display Mode» genutzt werden. Dieser Modus erlaubte früher die Nutzung eines jeden iMac als direktes externes Display eines anderen Mac-Computers. Allem Anschein nach wird nun auch die neue iMac-Generation diese nützliche Funktion «von früher» weiterhin nicht mehr bieten.

Wi-Fi 6

Die neuen iMacs sind die ersten iMac-Modelle, die die aktuelle Wi-Fi-Generation 802.11ax unterstützen – auch bekannt als «Wi-Fi 6» – inklusive MIMO. Zuvor erhielten vergangenen Herbst die neuen M1-basierten MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini die neue Wi-Fi-Generation. Ebenfalls mit Wi-Fi 6 funkt das iPhone, die Apple Watch, der HomePod mini und auch die aktualisierte «Apple TV 4K»-Settop-Box.

Spatial Audio

Die neuen iMac-Modelle sind die ersten, deren Lautsprecher-System «Spatial Audio» mit Dolby Atmos unterstützen. Das «3D Audio» für Surround-Sound gibts mit Dolby-Atmos-Inhalten auch bei neueren iPhone- und iPad-Modellen – nun erstmals also auch bei einem Mac.

iMac-exklusive Hintergrundbilder und Bildschirmschoner

Den neuen iMac-Modellen spendiert Apple exklusive neue Schreibtisch-Hintergrundbilder und Bildschirmschoner mit dem ikonischen «hello»-Schriftzug, der ursprünglich bis zurück zum ersten Macintosh ins Jahr 1984 reicht. Die Hintergrundbilder und Bildschirmschoner lassen sich aber auch mit anderen Macs nutzen, wie MTN zeigt.

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