Viseca unterstützt neu Apple Pay

Fast drei-einhalb Jahre nach dem Schweizer Start kann Apples Bezahldienst «Apple Pay» auch mit Kreditkarten des grossen hiesigen Kartenausstellers Viseca genutzt werden.

Stefan Rechsteiner

Das Gemeinschaftsunternehmen der Regional- und Kantonalbanken hat die Unterstützung von Apple Pay heute Dienstag bekannt gegeben. Karten von Viseca und dem Unternehmen verbündelten Banken können ab sofort über die «one»-App (neue Version 10.0) für den Bezahldienst aktiviert werden.

Neben den Karten von Viseca selbst stellt das Unternehmen auch Karten diverser Schweizer Banken aus – konkret können die Karten folgender Schweizer Banken neu mit Apple Pay genutzt werden:

  • acrevis Bank AG
  • AEK BANK 1826 Genossenschaft
  • Alpha Rheintal Bank AG
  • Alternative Bank Schweiz AG
  • Appenzeller Kantonalbank
  • Banca Credinvest SA
  • Banca dello Stato del Cantone Ticino
  • Bank Cler
  • Bank EEK AG
  • Bank J. Safra Sarasin Ltd
  • Bank Thalwil Genossenschaft
  • Banque Cantonale de Fribourg
  • Banque Cantonale de Genève
  • Banque Cantonale du Jura
  • Banque Cantonale du Valais
  • Banque Cantonale Neuchâteloise
  • Banque du Léman S.A.
  • Basellandschaftliche Kantonalbank
  • Basler Kantonalbank
  • Berner Kantonalbank
  • Ersparniskasse Rüeggisberg Genossenschaft
  • Graubündner Kantonalbank
  • Luzerner Kantonalbank
  • Nidwaldner Kantonalbank
  • NPB Neue Privat Bank AG
  • Obwaldner Kantonalbank
  • Regiobank Solothurn
  • Schaffhauser Kantonalbank
  • Schwyzer Kantonalbank
  • Spar + Leihkasse Gürbetal AG
  • Spar- und Leihkasse Bucheggberg
  • Spar- und Leihkasse Frutigen AG
  • St.Galler Kantonalbank AG
  • Thurgauer Kantonalbank
  • Urner Kantonalbank
  • Zürcher Kantonalbank

In der Schweiz wurde Apple Pay zwar bereits im Sommer 2016 eingeführt, der Dienst wurde bisher aber einzig von Bonus Card, Cornèrcard und Swiss Bankers, sowie den Diensten «boon.» von Wirecard, Revolut und N26 sowie ausgewählten Kreditkarten von Swisscard (u.a. Karten von Credit-Suisse-Kunden) unterstützt. Mit den Viseca-Karten kommt nun eine grosse Anzahl Schweizer Banken zu den Finanzinstituten dazu, die Apple Bezahllösung hierzulande unterstützen.

Gönner-Abo

Ab CHF 5.– im Monat

👉🏼 Wir benötigen deine Unterstützung! Unterstütze macprime mit einem freiwilligen Gönner-Abo und mache die Zukunft unseres unabhängigen Apple-Mediums aus der Schweiz mit möglich.

macprime unterstützen

Zugehörige Themen

11 Kommentare

Kommentar von Andy

Ist das nun das Ende von Twint? Als einer der in einer leitenden Funktion in einer dieser Banken war und sich offen gegen Twint ausgesprochen hat, kann ich diesen Schritt nur Unterschreiben. Seit Beginn habe ich die Apple Pay mit der Jelmoli Card genutzt. Obschon ich auch Twint installiert habe, nutze ich nur noch Apple Pay seit Jahren für alles was mit NFC Bezahlung zu tun hat. Einfach auch weil es unkompliziert mit der Apple Watch und International funktioniert. Keine Einschränkungen hat und immer funktioniert. Twint ist auf dem iPhone verstaubt und wird nicht gebraucht. Ich würde darauf Wetten, dass viele Kunden in Zukunft trotz Twint Account auch nur noch Apple Pay nutzen werden, was bedeutet wird, das früher oder später die Weiterentwicklung von Twint eingestellt wird oder nur noch auf Sparflamme durchgeführt wird. Hätte man alles viel früher billiger und günstiger haben können.Doch wird es immer noch Gläubige twintanhänger geben, die bis zum letzten für dieses Murks kämpfen werden einfach auch weil Ihr Job daran hängt.

Profilfoto von Stefan Rechsteiner

Kommentar von Stefan Rechsteiner

Twint konnte sich nun durch die lange Zeit ohne Konkurrenz durch Apple Pay bei den meisten Banken einen schönen Vorsprung verschaffen und sich etablieren – wenn nicht als Bezahllösung, dann als P2P-Payment-System.

In meinem Umfeld wird es von vielen oft für das einfache Versenden von Geld genutzt («Kann ich dir die 5 Franken twinten?»).

Diese Funktion gibts zwar bei Apple Pay, aber nicht in der Schweiz. Und wenn sie kommt, kann sie nur mit anderen Apple-Nutzern verwendet werden. Hier hat Twint sicher einen gewichtigen Vorteil.

Kommentar von Andy

An Stefan Rechsteiner: Stimmt das P2P wird oft unterschätzt. Was ich aber schon spannend finde das kein andere Anbieter ausser Twint das in der Schweiz unterstützt. Habe mit mit anderen Anbietern neben Apple Pay wie Boon, N26, Monzo etc befast und die können die Fiunktion auch aber nicht in der Schweiz. Wenn das nicht nach einem Kartell der Banken stinkt weiss ich auch nicht. Doch durch den Case heute ist es nur noch eien frage der Zeit bis die Kunden schreihen und die anderen Anbieter klagen werden. Somit wird auch diese Twint Bastion fallen. Ich nutze die Direkt Apple Pay Funktion in den USA immer und dort wird sie auch nicht eingeschränkt.

Kommentar von schn0rkel

Das dürfte der Todesstoss für Twint sein. Trotz jahrelangem Vorsprung hat sich der Anbieter nicht durchsetzen können. Kein Mensch bezahlt an der Kasse damit. Der Dienstleister kann höchstens noch bei den Direktüberweisungen punkten, wobei auch dort nur sehr eingefleischte Enthusiasten wirklich dabei sind - unter anderem auch deswegen, weil einige Banken den Maximalbetrag bei P2P Zahlungen massiv einschränken. Mal eben kurz die neue Kamera von Ricardo mit Twint bezahlen geht bei den wenigsten.

Inzwischen sind de facto alle Banken bei Apple Pay, Samsung Pay und Google Pay - d.h. egal, welche Plattform man verwendet, man kann überall mit dem Handy bezahlen, im In- und Ausland.

Kommentar von anonymous12140

@SoundSimon

Ich habe eine Debit Mastercard von der Banque Cantonale de Fribourg -> https://www.debit-card.ch/ (Kartenherausgeber ist die Viseca) …ich finde die Karte vereint viele Vorteile einer Debit-Karte mit denen einer ‘klassischen’ Mastercard; leider ist sie, insbes. verglichen zur nach wie vor marktdominierenden Maestro-Karte, noch nicht so verbreitet :)

Anmelden um neue Kommentare zu verfassen

Allegra Leser! Nur angemeldete Nutzer können bei diesem Inhalt Kommentare hinterlassen. Jetzt kostenlos registrieren oder mit bestehendem Benutzerprofil anmelden.