Twint darf mit Paymit – Neustart erst 2017
Die WeKo hat entschieden: die beiden Schweizer Bezahllösungen Twint und Paymit dürfen künftig gemeinsame Sache machen. Bis das neue Twint an den Start geht, vergehen aber noch ein paar Monate.
Das mobile Bezahlssystem verschiedener Schweizer Banken und des Finanzdienstleisters SIX hat am Freitag von der Schweizer Wettbewerbskommission (WeKo) grünes Licht für den Zusammenschluss mit dem ehemaligen Konkurrenten Paymit der UBS erhalten. Die beiden Bezahlsysteme dürfen zusammengehen, der Neustart unter dem Namen «Twint AG» darf damit anlaufen. Das Ziel der beiden ehemaligen Konkurrenten ist ein offener und plattformunabhängiger Bezahldienst, der wettbewerbsfähig, kundenfreundlich und kanalübergreifend ist, so Twint.
Die neue Aktiengesellschaft gehört je zu einem Drittel der PostFinance, der SIX und einem Zusammenschluss der fünf grössten Schweizer Banken — der UBS, der CS, der Raiffeisen, und der Zürcher- sowie der Waadtländer Kantonalbank.
Der Fahrplan sieht vor, dass die beiden Systeme auf dem Markt bis im November unter dem Namen «Twint» agieren. Anfang 2017 dann, genauer ab Mitte Januar, soll das ehemalige Paymit wie auch die bisherigen Twint-Nutzer auf das neue Twint-System umgestellt werden.
Der Zusammenschluss der beiden Schweizer Bezahldienste wurde von den Banken zusammen mit der Swisscom und den beiden Schweizer Grossverteilern Migros und Coop im Frühling initiiert. Zusammen sollen die beiden Systeme derzeit nach eigenen Angaben 500’000 Nutzer haben. Diese können das bisherige Twint und Paymit weiter wie gewohnt einsetzen.
Apple Pay seit Juli in der Schweiz
Im Juli ist Apples Bezahldienst «Apple Pay» in der Schweiz gestartet. Der Dienst wird derzeit erst von wenigen Kreditkarten-Herausgebern unterstützt, kann jedoch schweizweit in einem Gross der Geschäften — all jenen, deren Terminals kontaktloses Bezahlen unterstützen — eingesetzt werden. Mit der Veröffentlichung des neuen Mac-Betriebssystems «macOS Sierra» am 20. September wird Apple Pay auch im Browser in Online Shops eingesetzt werden können. Welche Anbieter dies konkret unterstützen werden ist derzeit aber noch nicht bekannt.
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8 Kommentare
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