Marktanteile: iPhone weiterhin mit Abstand meistverkauftes Smartphone in der Schweiz
«Der Schweizer Smartphone-Markt erlebt eine deutliche Verschiebung: Apple hat weiter an Marktanteilen gewonnen und Android fast eingeholt», so beginnt die «Comparis-Smartphonestudie 2024». Die als repräsentative Befragung ausgewiesene Studie wurde durch das Marktforschungsinstitut «Innofact» im Auftrag von comparis.ch durchgeführt. Befragt wurden im vergangenen Dezember 2076 Personen aus allen Regionen der Schweiz.
Der Studie zufolge nutzten im vergangenen Jahr noch 50.3 Prozent der Erwachsenen in der Schweiz ein Android-Smartphone. Dieser Anteil sei im Vergleich zu den Vorjahren rückläufig. Gleichzeitig soll die Nutzung von Apples iPhone signifikant gestiegen sein: 2024 haben demnach 49.4 Prozent der Befragten ein Apple-Smartphone verwendet. 2021 waren es gemäss der damaligen «Comparis-Smartphonestudie» noch 45.6 Prozent und 2020 noch 44.3 Prozent.
Gleichzeitig ist Apple in der Schweiz in Sachen verkaufter Smartphones klarer Marktführer, so trugen gemäss der Studie im vergangenen Jahr über die Hälfte – konkret 50.6 Prozent – aller in der Schweiz verkauften Smartphones einen angebissenen Apfel als Logo. Der hierzulande zweitplatzierte Hersteller ist Samsung mit 34.3 Prozent. Anders als Apple sollen die Südkoreaner im Vergleich «keine nennenswerte Steigerung» verzeichnet haben. Die chinesischen Hersteller Xiamoi mit 3.7 Prozent und Huawei mit 2.6 Prozent liegen auf den dritten und vierten Plätzen, Oppo komplettiert die Top 5 mit 2.1 Prozent Marktanteil. Google ist mit seinen Pixel-Smartphones und 1.6 Prozent Markanteil auf dem sechsten Platz.
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Was auch aus der Studie hervorgeht indes erstaunlich nicht ist: bei der Wahl des nächsten Smartphones spielt die bisherige Nutzung eine grosse Rolle. «Von den aktuellen Apple-Usern wollten 91.8 Prozent erneut ein iPhone kaufen. Unter den Android-Nutzenden planten ebenfalls 89.6 Prozent, wieder ein Android-Gerät zu wählen.» Derweil bleiben Smartphones länger im Einsatz, die «Lust auf einen Neukauf sinkt» und es gibt eine Zunahme von Occasionen auf dem Schweizer Smartphone-Markt. Mit 10.2 Prozent der Befragten, die ein Occassion-Gerät gekauft haben, dominieren jedoch weiterhin klar Neugeräte den Markt. Wie es in der Studie weiter heisst, verlieren hierzulande die Reparaturfähigkeit und die Ersatzteilverfügbarkeit an Bedeutung. Ebenfalls ausgefragt wurden die Umfrage-Teilnehmenden bezüglich ihrer Ausgaben für Apps – hier machte die Studie eine steigende Zahlungsbereitschaft aus.
Die detaillierten Studienergebnisse gibt es in einem PDF auf comparis.ch inklusive einiger interaktiver Diagramme.
Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am
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