Frankreich: Ermittlung gegen Apple betreffend «geplanter Obsoleszenz»

Ein Staatsanwalt hat in Frankreich eine Untersuchung gegen Apple eingeleitet. Die französische Verbraucherbetrugsüberwachung «DGCCRF», ein Bereich des Wirtschaftsministeriums, ermittelt nun, ob sich das Unternehmen wegen «vorsätzlicher Täuschung» und «geplanter Obsoleszenz» strafbar gemacht hat. Eingeleitet wurde die Untersuchung nach einer Beschwerde einer Konsumentenschutz-Organisation. In Frankreich ist, anders als beispielsweise in der Schweiz, geplante Obsoleszenz ein Straftatbestand. Es drohen Busen von bis zu fünf Prozent des Jahresumsatzes.

Ursprung der ganzen Sache ist die mit iOS-Updates intransparent von Apple eingeführte Leistungs-Drosselung von älteren iPhone-Geräten mit angeschlagenem Akku bei Spitzenlasten.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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