Zu kompliziert und zu viel Verspätung: Apple gibt geplantes Datencenter in Irland auf

Nun wird doch nichts mit dem geplanten Apple-Datencenter im irischen Athenry: Der Mac-Hersteller stoppt die Pläne für das 850 Millionen Euro-Projekt aufgrund immenser Verspätungen im Genehmigungsprozess. Die Pläne für das Rechenzentrum verkündete Apple ursprünglich im Februar 2015. Während das zweite damals angekündigte Zentrum in Dänemark nahezu fertiggestellt ist, musste die Genehmigung des irischen Bauvorhabens aufgrund Einwände lokaler Gruppierungen immer wieder verschoben werden. Zuletzt hatte Apple zwar von einem irischen Gericht die Erlaubnis für den Bau erhalten, die lokalen Gegner zogen den Fall aber ans oberste Gericht weiter – nun hat Apple genug und zieht das irische Projekt zurück. Das Unternehmen zeigt sich enttäuscht aber dennoch gewillt, weiterhin in Irland zu investieren. Beispielsweise am europäischen Hauptsitz in Cork, wo Apple derzeit 6000 Mitarbeiter beschäftigt und eine weitere Vergrösserung plant.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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