Rapid Security Response: Apple macht ersten Test

Für das neue iOS 16 hatte Apple im Sommer ein neues Update-System namens «Rapid Security Response» angekündigt. Vergangene Woche hat Apple dieses neue System das erste Mal öffentlich getestet. Alle iPhone mit installierter dritter Beta zu iOS 16.2 erhielten am letzten Mittwoch ein erstes solches Update ausgespielt.

Mit «Rapid Security Response» will Apple schneller mit gezielten OS-Aktualisierungen auf wichtige Sicherheits-Probleme reagieren. Das System erlaubt es dem Mac-Hersteller, wichtige Sicherheits-Updates auszuliefern, ohne dass dafür ein komplettes Betriebssystem-Update notwendig ist.

Über das neue System verteilte Updates können über die normale Software-Aktualisierung in den iOS-Einstellungen geladen werden. Die Installation geht viel zügiger vonstatten als jene eines «normalen» iOS-Updates.

Wie sich nun zeigt, ändern solche Security-Responses auch die OS-Versionen. Das letzte Woche verteilte «iOS Security Response 16.2 (a)» änderte die in den Einstellungen gelistete iOS-Version auf «16.2 (a)». Bei der Detail-Anzeige wird sowohl über die installierte iOS-Version als auch die installierten «Rapid Security Responses» informiert. Es gibt auch die Möglichkeit, das Sicherheits-Update wieder zu entfernen.

Vorerst gab es nur für iOS einen solchen Test. Angekündigt hat Apple das neue System aber auch für iPadOS und macOS.

Wie Apple laut dem Twitter-User «Appleosophy» informiert haben soll, wurde die «Rapid Security Response» von letzter Woche gänzlich für Test-Zwecke ausgerollt und beinhaltete noch keine konkreten Sicherheits-relevante Inhalte.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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