Apple verpflichtet sich zu Investitionen in französisches Filmschaffen
Wie Deadline berichtet, hat Apple in Frankreich eine für den Streaming-Dienst bisher weltweit erstmalige Vereinbarung mit den Berufsverbänden des französischen audiovisuellen Sektors unterzeichnet. Mit der Vereinbarung verpflichtet sich Apple zu Investitionen in lokale und europäische Produktionen. Durch lokale Gesetze (Frankreichs SMAD-Dekret von 2021) war Apple zu diesem Schritt gezwungen. Wie in der EU und auch in der Schweiz gibt es auch in Frankreich eine Investitionsquote für ausländische Streaming-Dienste in das lokale Schaffen. Im Rahmen der nun unterzeichneten vierjährigen Vereinbarung wird Apple TV+ 20 Prozent seines jährlichen Nettoumsatzes des Vorjahres in Frankreich in die Entwicklung und Produktion europäischer und französischer audiovisueller Werke investieren. Weiter werden 70 Prozent dieses Betrags für unabhängige Produktionen französischer und europäischer Produktionen verwendet, die dann die Rechte an ihrem geistigen Eigentum behalten. Es sei ausserdem eine Klausel für Investitionen in Dokumentar- und Animations-Filme in Arbeit. Ähnliche Vereinbarungen wurden in Frankreich auch durch Netflix oder Amazon unterzeichnet.
Apple hat bereits eine Handvoll französischer Produktionen in seinem Angebot an Original-Serien – darunter «Liaison» und «Drops of God» oder die kommenden «Carême» und «A l’ombre des forêts».
Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am
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