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iPhone-13-Lancierung in Zürich: Einkaufstourismus und Abholtermine

Das Bild ist nicht neu, welches sich heute Morgen zum Verkaufsstart des neuesten iPhone in Zürich vor dem Apple Store am Rennweg zeigte: Die grosse Menschenansammlung bleibt aus. Das Gros der Wartenden ist von weither angereist. Und auch die Corona-Pandemie spielt weiter ihre Rolle.

Stefan Rechsteiner

Eine halbe Stunde bevor der Apple-Laden offiziell öffnet, haben sich vor dem Store gut zwei Dutzend Personen versammelt. Schön in Reih und Glied warten die ersten vier Personen auf ihre vorab reservierten neuen iPhone. Ebenfalls vor dem Store versammelt hat sich eine grössere Gruppe aus der Ukraine. Die über 20 Personen zählende Gruppe ist nur für die neuen iPhone angereist.

Um halb 8 sind erst wenige Personen vor dem «Apple Rennweg».
Noch nicht viel los vor dem Store – Um halb 8 sind erst wenige Personen vor dem «Apple Rennweg». (macprime/Stefan Rechsteiner)

Nach einem Jahr Pause ist der Einkaufstourismus zurück. Jede und jeder von ihnen wird so viele neue iPhone-13-Modelle kaufen wie möglich und mit in die Ukraine nehmen. Das lohne sich allemal, meinen sie uns gegenüber, auch mit der langen Anreise. Mehr Details wollen sie uns aber dann doch nicht verraten. Im Handel sind die Geräte in der Ukraine teils fast fünfhundert Franken teuerer als hierzulande – zudem kommen sie dort erst später auf den Markt.

In den kommenden Minuten treffen tröpfchenweise weitere baldige iPhone-13-Besitzer vor dem Store ein. Fast alle haben bereits einen Abholtermin. Wer auf gut Glück gekommen ist, kann vor dem Store eine Reservation machen. Auf viel später vertröstet muss noch niemand werden. So füllt sich das Areal vor dem Apple Store langsam.

In Reih und Glied warten die baldigen iPhone-13-Besitzer vor dem Store auf ihren Slot.
Mit Abstand – In Reih und Glied warten die baldigen iPhone-13-Besitzer vor dem Store auf ihren Slot. (macprime/Stefan Rechsteiner)

Um 5 vor 8 sind es dann gut 50 Personen, die vor dem Store warten. Aufgrund der Corona-Pandemie mit schönem Abstand zueinander. Der gedrängte Menschenhaufen vor dem Store, den man noch von früheren Jahren kennt, sieht man seit letztem Jahr nicht mehr.

Anders als noch im letzten Jahr, als das Gejohle und der Applaus der Store-Mitarbeiter ausblieb – wohl aufgrund der Corona-Schutzmassnahmen – stimmten die zahlreichen Apple-Retail-Angestellten heute kurz vor 8 wieder zu einem lauten Klatsch- und Schrei-Konzert. Ganz auf die schier ekstatische Stimmung von früheren Jahren kam man heuer aber nicht. Was sicher auch am Publikum lag, das grösstenteils zwar erheitert zuhörte, aber sich davon nicht gross anstecken liess.

Kurz vor 8 ists so weit und der erste Kunde darf sein iPhone 13 abholen.
Der erste Kunde darf rein – Kurz vor 8 ists so weit und der erste Kunde darf sein iPhone 13 abholen. (macprime/Stefan Rechsteiner)

Zwei Minuten vor 8 wurde dann der erste Kunde mit La-Ola-Welle in Empfang genommen. Ebenso werden nach und nach drei weitere Kunden in den Store gelassen. Dann verstummt der Applaus und das Gejohle. Nun geht es wieder ganz nüchtern voran. Um fünf nach 8 läuft der erste Kunde mit einem neuen iPhone aus dem Store. Das iPhone 13 ist in Zürich angekommen.

Das iPhone 13 ist angekommen.
Die Beute im Sack – Das iPhone 13 ist angekommen. (macprime/Stefan Rechsteiner)

Immer kleinere Schlangen vor dem Apple Store

Online-Bestellungen, Reservationen und auf den Tag verteilte Abholtermine zollen ihren Tribut – sowie auch in diesem Jahr weiterhin mitspielend die Corona-Pandemie. Über die Gründe für die kleineren Schlangen vor den Apple Stores haben wir im letzen Jahr sinniert.

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3 Kommentare

Profilfoto von Stefan Rechsteiner

Kommentar von Stefan Rechsteiner

@sierra: Also relevant sind die Geräte definitiv noch – wenn nicht noch mehr als damals. Die Verkaufszahlen sprechen ja dafür. Aber warum anstehen, wenn man sich das neue Gerät jederzeit einfach schnell online bestellen kann? … und dann am Verkaufstag oder mit etwas Glück sogar noch vor dem Verkaufstag franco an die Haustüre geliefert bekommt? DAS war vor ein paar Jahren definitiv anders.

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