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Gerüchte: OS X 10.7 Lion, iTunes Music Store und Final Cut Pro

Kaum naht die Einführung der Gerüchte-Dauerbrenner «iPad 2» und «neue MacBook Pros», wendet sich die Apple-Gerüchteküche neuen Themen zu: ganz vorne mit dabei sind die Musik aus dem iTunes Store, die Final Cut Suite und das nächste OS-X-Major-Update «Mac OS X 10.7 Lion».

Bessere Qualität für Musik aus dem iTunes Store

Laut CNN verhandelt die Universal Music Group derzeit mit Vertriebspartnern — darunter auch Apple mit dem iTunes Store — um eine Erhöhung der Qualität der über die Online-Stores angebotenen Musikstücke. Konkret soll es jedoch nicht um eine erneute Erhöhung der Datenrate (wie damals mit «iTunes Plus») gehen, sondern um die Lautstärke-Dynamik von den aktuell im Vertrieb üblichen 16-bit auf 24-bit. Während die Originalaufnahmen seit längerem in 24-bit aufgezeichnet werden, werden sie für den Vertrieb auf 16-bit heruntergerechnet. Dieser Umstand soll — wohl um die Stagnation im Online-Musik-Geschäft entgegen wirken zu wollen — künftig weg fallen. Während Computer problemlos 24-bit Audio abspielen können, bräuchten portable Abspielgeräte wie iPods, iPhones und sonstige Music-Player hardwaretechnische Anpassungen, da diese auf die CD-Qualität von 16-bit ausgelegt sind. Den Unterschied zwischen einem Stück mit 16- und 24-Bit-Dynamik dürften trotzdem nur die wenigsten bemerken.

Grosse Final-Cut-Suite-Aktualisierung steht an

Apples professionelle Video-Suite «Final Cut Pro» erhielt letztes Jahr kein grösseres Update — vielmehr soll nun dieser Frühling eine um so grössere Aktualisierung folgen. TechCrunch berichtet darüber, dass Apple die nächste FCP-Version vor Kurzem in einem kleinen, geschlossenen Kreis vorgestellt hat und nun noch im Frühling auf den Markt kommen soll. Die neue Version der Suite soll demnach die grösste Überarbeitung erhalten seit der Originalversion. Nach wie vor unterstützt Final Cut Pro zum Beispiel kein 64bit, obwohl gerade Video-Software von dem zusätzlichen Adresssatz profitieren würde. Auch ist FCP noch immer nicht komplett in Cocoa geschrieben. Auch die Benutzeroberfläche soll verbessert worden sein. Als möglicher Vorstellungstermin gilt der Termin der NAB in Las Vegas vom 9. bis 14. April 2011. Apple hatte in der Vergangenheit diese Messe oft als Plattform für Final-Cut-Ankündigungen genutzt.

Neue Oberfläche für Mac OS X Lion

Es gehört zu den Standard-Gerüchten sobald Apple ein neues OS X ankündigt: Die nächste Version soll eine neue Oberfläche bekommen. Nicht zuletzt regt Apple bei jeder neuen Version selbst die Gerüchteküche heiss an, indem in irgend einem Tool oder Programm neue Elemente erscheinen. So zum Beispiel vielgesehen bei iTunes. Bereits mehrere Male wurden in Gerüchten die UI-Trends, die Apple mit iTunes setzt, fürs OS adaptiert — so auch dieses Mal mit der letztjährigen Vorstellung von iTunes 10 und dem anstehenden Mac OS X 10.7 Lion. Allerdings lieferte Apple bei der kurzen Preview zu Lion im letzten Jahr gleich selbst mehrere Hinweise auf neue UI-Ansätze. Diesmal sollen sich die UI-Änderungen indes auch nicht umbedingt (nur) an iTunes orientieren, sondern — wie ja bei Lion auch bei den Funktionen — vor allem am iOS, sprich am iPhone und vor allem am iPad. Angeblich sollen auch «in Bälde» die ersten Entwicklerversionen von Mac OS X Lion an die Entwickler verteilt werden.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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