«Binge Watching» fällt aus der Mode

Wie Dr. Mareike Jenner von der Anglia Rusking University in der wissenschaftlichen Zeitschrift Participations: Journal of Audience & Reception Studies schreibt (PDF), ist das «Komaglotzen» aus der Mode gekommen. Neue Streaming-Dienste wie Apple TV+ oder Disney+ setzen vermehrt auf die wöchentliche Veröffentlichung einer neuen Episode, wie das beim traditionellen Fernsehen der Fall war, statt ganze Staffeln auf einmal zu veröffentlichen. Auch Netflix, welches seinen Erfolg auf dem «Binge Watching» aufgebaut hat, verfolgt immer öfter diese Vorgehensweise. Netflix habe vergangenes Jahr sogar Schauspieler direkt dazu aufgefordert, diesen Begriff nicht in der Öffentlichkeit zu verwenden. Jenner zufolge sei alleine dieser Fakt Tatsache genug, dass Binge-Watching «etwas wird, das eher verpönt als gefeiert wird».

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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