10 Kurznews zu Apple

Apple führt «Win-Back Offers» im App Store ein

Apple ermöglicht es neu Entwickelnden, Kunden, die einst die eigene App abonniert hatten, mit neuen Angeboten zu erreichen und zurückzugewinnen. App-Anbietende können bei diesen «Win-Back Offers» genau konfigurieren, welche Personen sie ansprechen möchten. Auf dieser Grundlage stellt Apple dann diese Angebote in den App Store. Die Nutzenden können die App in der Folge über das Angebot einfach erneut herunterladen.

Apple Books wird neues Zuhause des «Reese’s Book Club»

Kürzlich hat der Mac-Hersteller bekannt gegeben, dass Apples Books-Store in der «Bücher»-App neu das «offizielle Audiobook-Zuhause» für den «Book Club» von Reese Witherspoon ist. «Lesende können den Reese’s Book Club ganz einfach über die Apple-Books-App entdecken und mehr über die neueste Auswahl erfahren, die von der Gründerin Reese Witherspoon empfohlen wird», so Apple.

Bau pausiert: Apples Campus in North Carolina verspätet sich noch mehr

Der bereits vor Jahren angekündigte neue Apple-Campus in North Carolina  lässt noch länger auf sich warten: Gemäss dem «Triangle Business Journal» soll Apple mitgeteilt haben, dass die Arbeiten an dem Campus unterbrochen wurden und dass das Unternehmen mit den örtlichen Behörden zusammenarbeitet, um «den Zeitplan des Projekts um vier Jahre zu verlängern». Für die Verzögerung nannte Apple keinen Grund, das Unternehmen zeigt sich jedoch nach wie vor entschlossen, das grosse Entwicklungs- und Forschungs-Zentrum in North Carolina zu bauen.

visionOS 1.2: Alternative App-Zahlungsoptionen in der EU

visionOS 1.2 unterstützt neu innerhalb der EU alternative Zahlungsoptionen für Apps. Dies hat Apple diese Tage bekannt gegeben. Entsprechende Massnahmen wurden bei iOS, iPadOS, macOS, tvOS und watchOS bereits per März dieses Jahres umgesetzt – mit der baldigen Verfügbarkeit der Apple Vision Pro in ersten europäischen Ländern weitet Apple die alternativen Zahlungsoptionen in der EU nun auch auf visionOS aus.

Beats beschert Apple grosse Umsätze

Laut einem Bericht von Mark Gurman, dem in der Regel gut über interne Angelegenheiten bei Apple informierten «Bloomberg»-Reporter, zeigt sich der Konzern immer noch sehr zufrieden mit der Übernahme des Kopfhörer-Herstellers «Beats», so Heise.de. Demnach soll Apples Tochterfirma «Beats Music» bzw. «Beats Electronics» mittlerweile einen Umsatz von über einer Milliarde US-Dollar jährlich erwirtschaften. Die Akquisition im Jahr 2014 erfolgte für 2.6 Milliarden US-Dollar Cash und 400 Millionen Dollar in Apple-Aktien. Neben der Grundlage für den Musik-Streamingdienst «Apple Music» erweist sich die Übernahme somit wohl auch beim Geräte-Verkauf als voller Erfolg für den iPhone-Hersteller.

Ganzes Video: Marques Brownlee in Apples geheimem iPhone-Testlabor

Der bekannte YouTuber und Tech-Reviewer Marques Brownlee, auch bekannt als «MKBHD», durfte kürzlich Apples «geheimes iPhone-Testlabor» besuchen – erste Videos dazu veröffentlichte Brownlee damals auf Twitter. Nun hat der YouTuber sein Besuch in einem ausführlicheren Video dokumentiert. Dabei gibt er interessante Einblicke in die verschiedenen Tests, die das iPhone während der Produktentwicklung durchläuft. So wird beispielsweise gezeigt, wie das iPhone verschiedene Prüfungen durchläuft, um dessen Wasserdichtigkeit, Fallsicherheit und Erschütterungsfestigkeit zu testen. Zudem spricht Brownlee mit John Ternus, seines Zeichens «Head of Hardware Engineering» bei Apple, über die Herausforderung, die richtige Balance zwischen Beständigkeit und Reparierbarkeit des Produkts zu finden.

«I Visited Apple’s Secret iPhone Testing Labs!» (Marques Brownlee)

Neue «Help Me Choose»-Website von Apple hilft bei der Mac-Auswahl

Im US-amerikanischen Apple-Online-Store gibt es jetzt die «Help Me Choose»-Website, die Kundinnen und Kunden dabei unterstützen soll, den idealen Mac auszuwählen. Das Tool stellt Fragen zur Nutzung, zu den alltäglichen Anforderungen, kreativen Tätigkeiten, zur Portabilität, zu den benötigten Peripheriegeräten und zum Budget. Basierend auf diesen Informationen schlägt es nicht nur Basis-Konfigurationen vor, sondern auch sinnvolle Upgrades für Speicherplatz und Arbeitsspeicher. Dabei werden auch flexible Budgets berücksichtigt. Das Tool ist im Mac-Bereich des US-amerikanischen Apple-Online-Stores unter den Optionen «Compare» oder «Shop Mac» und dann «Shopping Guides» zu finden. Noch ist unklar, ob und wann Apple dieses Tool auf die Online-Stores anderer Länder ausweiten wird.

Apple und OpenAI: Kooperation angeblich ohne direkte Zahlungen

Die an der WWDC24-Keynote bekannt gegebene Partnerschaft zwischen Apple und OpenAI soll laut einem Bericht von «Bloomberg» ohne finanzielle Zahlungen erfolgen. Beide Unternehmen sollen gegenseitig voneinander profitieren: «ChatGPT» wird durch Apples Plattform einer breiten Nutzerschaft zugänglich gemacht, während Apple erweiterte KI-Funktionen in iOS, iPadOS und macOS integrieren kann, die «Apple Intelligence» nicht bietet. ChatGPT wird kostenlos auf Apples Betriebssystemen verfügbar sein, mit der Möglichkeit, auf einen kostenpflichtigen Tarif zu wechseln, wovon beide Seiten auch finanziell profitieren könnten. Langfristig plane Apple durch Umsatzbeteiligungen an KI-Partnern Einnahmen zu generieren, so der Bericht. Apple hat bereits angekündigt, künftig auch KI-Modelle anderer möglicher Partner an die Systeme anbinden zu wollen.

Blackmagic und Canon mit Lösungen für Spatial-Video und Apple Immersive Video

«Blackmagic Design» hat die neue «URSA Cine Immersive»-Kamera vorgestellt, die speziell für die Aufnahme von räumlichen Videoinhalten für die Apples Vision Pro entwickelt wurde. Apple erwähne die neue Kamera bereits anlässlich der WWDC24-Keynote kurz.

Die Kamera ist mit einem stereoskopischen 3D-Linsensystem ausgestattet, das zwei 8K-Sensoren nutzt und einen 180-Grad-Blickwinkel mit Spatial-Audio-Unterstützung bietet. Jeder Sensor kann Inhalte mit einer Auflösung von 8160 mal 7200 pro Auge aufzeichnen und bietet einen Dynamikumfang von 16 Blendenstufen für Detailtreue und Farbgenauigkeit. Die «URSA Cine Immersive» ermöglicht zudem die Aufnahme von stereoskopischem 3D-Immersionskino bei 90 Bildern pro Sekunde.

Gleichzeitig aktualisiert Blackmagic Design «DaVinci Resolve», um die Erstellung von Apple-Vision-Pro-Inhalten besser zu unterstützen. Die aktualisierte Schnittsoftware wird einen neuen Immersive-Video-Viewer enthalten, der es ermöglicht, Clips für die Betrachtung auf 2D-Monitoren oder direkt auf der Apple Vision Pro zu schwenken, zu neigen und zu rollen, heisst es seitens Blackmagic.

Der Preis der «URSA Cine Immersive»-Kamera wurde noch nicht bekannt gegeben, die Kamera dürfte indes mehrere Tausend US-Dollar kosten.

Auch der Kamera-Hersteller Canon hat eine neue Lösung für Spatial-Video vorgestellt. Das neue Objektiv «RF-S 3.9mm F3.5 STM Dual Fisheye» ist für die Produktion von Videoinhalten für Headsets entwickelt worden. Wie beim schon länger erhältlichen «RF 5.2mm F2.8L Dual Fisheye» hat auch das neue Objektiv zwei separate, nebeneinander angeordnete Linsen – so soll das menschliche Binokularsehen simuliert werden. Anders als bei der Blackmagic-Kamera mit zwei Sensoren, werden bei den Dual-Fisheye-Objektiven nicht gleichzeitig zwei Videos aufgezeichnet. Da es sich nur um ein Objektiv handelt, werden auf dem einen Sensor der Kamera die beiden Bilder in einem Video dargestellt. Mit einem speziellen Video-Format lassen sich die beiden Bilder in einem Headset für das jeweilige Auge ausspielen, was in einem 3D-Effekt resultiert. Das neue Canon-Objektiv kostet rund 1100 US-Dollar.

Von Tom Siller
Veröffentlicht am

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