Apple zeigt Vorschau auf «iMac Pro»
Für «Profis mit anspruchsvollen Workflows» wird Apple ab Ende Jahr eine neue Produktlinie der Workstation-Klasse einführen. Zum «iMac Pro» gewährte Apple vorerst aber nur eine kleine Vorschau («Sneak Peek»). Beim Mac-Hersteller habe man in letzter Zeit gemerkt, dass Profis gerne die Vorteile des iMac als All-in-One-Computer mit dem grossartigen 5K-Display nutzen würden, gleichzeitig aber nicht auf die für ihre Arbeiten notwendigen und in den bisherigen iMacs nicht gegebenen Workstation-Leistung verzichten wollen. Man habe deshalb die Ingenieurs-Teams mit der Fragestellung konfrontiert, wie viel Leistung man in das iMac-Gehäuse unterbringen könnte. Was dabei herausgekommen ist, ist schlicht der «leistungsstärkste Mac aller Zeiten».
Der neue «iMac Pro» verfügt über das gleiche Design wie der bestehende 5K-iMac, kommt jedoch mit einem neuen Finish in dunklem Space Grau daher. Passend dazu gibt es auch ein neues Magic Keyboard mit Ziffernblock, Magic Trackpad 2 und eine neue Magic Mouse 2 in Space Grey. Die Eingabegeräte im dunklen Finish, so Apple, werden übrigens nicht separat erhältlich sein.
Neues Kühl-System
Damit der neue iMac Pro überhaupt im gleichen Design wie der herkömmliche iMac daherkommen konnte, musste ein neues Lüftungssystem entwickelt werden. Dieses besteht aus zwei Lüftern, die die leistungsfähigen Komponenten im bestehenden Design mit den bestehenden Lüftungsschächten ausreichend — «bis zu 80 Prozent mehr Kühlleistung» – kühlt. Zu kühlen gibt es beim iMac Pro nämlich einiges.
18-Core Xeon-CPU
Ausgerüstet wird der kommende iMac Pro mit Intels Xeon-Prozessoren «der nächsten Generation». Je nach Ausführung mit 8, 10 oder sogar 18 Kernen.
Bei der Grafik setzt Apple beim iMac Pro auf die neuen Radeon Pro Vega GPUs. Dieser Grafikkarte stehen bis zu 16 GB On-Pack-High-Bandwith-Memory (HBM2) zur Seite (Vega 56 mit 8 GB, Vega 64 mit 16 GB), womit die Vega-GPU bis zu 11 Teraflops Single Precision (drei Mal mehr als im Mac Pro) und bis zu 22 Teraflops Half Precision leistet. Das ist ausreichend Power für Echtzeit-3D-Rendering von VR-Inhalten und für maschinelles Lernen.
128 GB ECC-RAM
Beim Arbeitsspeicher können bis zu 128 GB vom Server-Typ DDR4 ECC mit 2666 MHz verbaut werden (nicht austauschbar) und bei den SSDs sind bis zu 4 Terabyte Speicherplatz mit 3 GB/s möglich.
Der iMac Pro ist mit vier Thunderbolt-3-Anschlüssen ausgestattet und erlaubt darüber das gleichzeitige Anschliessen von zwei externen 5K-Displays oder vier externen 4K (UHD oder 4K) Displays möglich. Erstmals bei einem Mac bietet der iMac Pro ausserdem 10 Gigabit Ehternet.
Ab Dezember und 5000 USD
Der iMac Pro wird ab dem Dezember in den Handel kommen — zu einem Einstiegspreis von 4999 US-Dollar.
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