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Mehr Diskspeed für Aperture auf 2009er iMac

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VonAntwort von truni

Was denkt ihr, ist optimal, um mehr Speed im älteren iMac 2009 zu erreichen u.a. für die Fotoverwaltung: - interne SATA-Harddisk ersetzen durch neueres Modell (vielleicht mit 7200 U/min … oder was ist hier gut?) - interne SATA-Harddisk mit (zahlbar kleiner) SSD ersetzen für das System/Programme, Userordner auslagern auf FireWire 800 LaCie Little Big Disk?

Vielleicht hat jemand Erfahrungen, was hier viel bringt und zahlbar & praktisch ist ;-)

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Robin

Also mein Uhrgroßopa-iMac (Anfang 2008) hatte einst eine 320 GB Serial-ATA-Festplatte mit 7.200 U/Min.. Dein iMac besitzt entsprechend deiner Angaben ebenfalls eine HD mit 7.200 U/Min. Da wirst du mit dem Vorhaben eine neue Festplatte mit 7.200 U/Min also keinen Leistungsrausch erleben. Das einzige was du verbessern kannst ist die Kapazität. In meinem Fall stehen mir nun statt 320 GB akzeptable 1000 GB zur Verfügung.

Eine externe SSD könnte man in Betracht ziehen um dort das System drauf zu spielen, zieht aber mit sich das man ohne angeschlossener SSD den Rechner nicht mehr booten kann. Des weiteren sind SSDs immer noch extrem teuer, so das es sich unterm Strich ggf. auch nicht mehr lohnt und man lieber bei einer vernünftigen HD bleibt. Des weiteren sei auch erwähnt das SSD nicht ultimativ langlebig ist. Jeder Schreib und Leseprozess killt den armen SSD Speicher ein bisschen. Ein Prozess der natürlich Jahre dauern wird, aber er ist existent. SSDs sind eigentlich nur wirklich dann interessant, wenn es um mobile Einsätze geht, denn im Gegensatz zum optischen Laufwerk (HD) gibt es hier nichts was bewegliche Teile besitzt. Also ideal für unterwegs.

PS: Alle technischen Details zu den iMacs (Intel) gibt es hier: http://support.apple.com/de_DE/specs/#imac

EDIT: Mir ist gerade eingefallen das du ggf. mit einem RAID System die Zugriffspermormance steigern kannst. In einem Raid sind mehrere Festplatten verbaut (minimal 2) auf denen die Daten dann parallel gesichert werden. Sprich der Speichervorgang wird geteilt und ist somit schneller so wie ein CPU mit 4 Kernen schneller ist als mit zweien. Allerdings kann ein RAID auch zum Spiel mit Feuer werden. Ein Hardwarecrash bei einem RAID ist weitaus fataler als bei einer einfachen Festplatte. Ein Crash ist dann schon existent, wenn eine von zwei Platten abraucht. Dann hast du sozusagen nur noch halbe Daten und versuch das Puzzle dann mal wieder zusammen zu setzen. Bei macnews.de gab es vor ein paar Jahren mal einen sehr langen Artikel wo man ein RAID wieder hergestellt hat. Das klang sehr abenteuerlich und Zeitaufwendig. Man sollte also, wenn man mit einem Raid arbeitet, ggf. noch ein Backup vom Raid haben um sich viele Nerven zu sparen. Ich rate jedoch nicht ein Raid als Systemplatte zu nutzen, auf Grund der hohen Auslastung die dann das System von der Platte fordert. Ein RAID ist eher ein guter Partner für das Sichern von großen Datenmengen. Vor allem beim Videoschnitt kann es sich schnell bewähren.

(Bearbeitet am 19. Dezember 2011 um 14:55 Uhr von Robin)

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truni

Danke Robin. Die SSD-Sache wäre natürlich ehr intern gedacht: - OCZ 3.5” SSD rein als Hauptplatte (System und Programme) - Benutzerordner extern betreiben auf «Mini-RAID», das leise ist: LaCie Little Big Disk 800er Firewire. Dort sind dann auch Libraries drauf von Aperture. - Backup wie bisher über 2.te externe Platte, die immer mal wieder hochgefahren wird aber nicht im Dauerbetrieb ist.

Bringt dies was von der Performance her? Die Kosten sind ja dennoch da und natürlich massiv teurer, wie wenn eine aktuellste SATA-Platte gekauft wird, die auch performanter ist wie die alten.

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Robin

Nun in der Kombination klingt es durchaus schnell, ja. Erfahrungen fehlen mir hingegen gänzlich, also kann ich es nicht beurteilen. Ich würde es allein aus Kostengründen nicht umsetzen und eher darauf warten das SSDs preiswerter werden (was passieren wird) und Apple von sich aus schon dafür sorgt das z.B. Systemparts nur noch von der SSD geladen werden. Die Richtung hat Apple dafür ja bereits eingeleitet. Die jüngsten iMac Modelle lassen sich mit SSD ausstatten, die MacBooks gibt es wahlweise mit SSD und das Air hat SSD als Standard.

Dennoch ist SSD aus meiner Sicht noch ein zu junges Format wo noch viel experimentiert wird. Natürlich funktioniert es, aber zu 100% etabliert ist es einfach noch nicht. So meine Meinung.

 

sierra2

Ich würde das auslagern weil die internen Lösungen sehr teuer kommen.

LaCie 2big Quadrat mit 2 Terrabyte kann für rund 400 CHF Raid 1 betrieben werden inklusive eSata, USB-2 und Firewire 400/800 Schnittstellen. Wenn jemand wirklich High End benötigt und das kann bei einem Profifotografen der Fall sein ist Helios OPI die beste Lösung.

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