Gönner-Abo

Ab CHF 5.– im Monat

👉🏼 Wir benötigen deine Unterstützung! Unterstütze macprime mit einem freiwilligen Gönner-Abo und mache die Zukunft unseres unabhängigen Apple-Mediums aus der Schweiz mit möglich.

macprime unterstützen

iSlave

 

VonAntwort von maersk

gemäss greenpeace haben sich offenbar die arbeitsbedingungen bei foxconn noch nicht wirklich verbessert. bei makeitfair.org gibts weitere infos. ich finde, gerade mac fans sollten sich auch um dieses thema kümmern.

Profilfoto von pse

pse

Falls Du jetzt nicht nur rum-trollen willst: - wie sollte dieses “sich ums thema kümmern” Deiner Meinung nach denn aussehen? - wie sieht die Situation bei anderen Herstellern aus? - werden die Mitarbeiter von Foxconn gezwungen dort zu arbeiten oder tun sie das freiwillig (im Sinne von “Alternativen sind aus Sicht des Arbeiters schlechter”)?

 

maersk

  • zb bei apple anklopfen und protestieren.
  • ist wohl bei den meisten herstellern das gleiche bild. aber von den ganz grossen erfährt man es am ehesten. foxconn produziert ua auch für hp, sony, dell, fast alle intel mainboards und alle bekannten spielkonsolen.
  • ein blick auf die dortigen arbeitsbedingungen sagt mir, dass von den rund 1 mio. arbeitnehmern kaum alle freiwillig dort arbeiten: 15h arbeitstag, 6 tage woche, neu 300 franken monatslohn (die selbstmordwelle hat zu einer lohnverdoppelung geführt!), rederverbot am arbeitsplatz, zeit für toilettengang ist festgelegt, …

Profilfoto von Robin

Robin

solltest Du um “Made in China”-Produkte einen grossen Bogen machen.

g Das wird aber nen hartes Leben dann… Der PC (egal ob Mac, Win oder Linux) währe ja schon mal das erste Opfer, gefolgt vom mobiltelefon usw.

Und was China anbelangt, so denke ich das Foxconn nicht das einzige Unternehmen sein wird das so seine Mitarbeiter behandelt und es wird nicht nur in China solche Unternehmen geben sondern auch in vielen anderen Ländern. Auch Deutschland ist nicht gerade unberühmt für tolle Arbeitsbedienungen. Stichword Lidl und Bespitzelung von Mitarbeitern im letzten Jahr (oder wars vorletztes), geringe Gehälter für Stammpersonal, viele Langzeitpraktikanten, 1,50 Euro Jobs vom JobCenter ohne bezahlten Urlaub, Arbeitsbedingungen bei Schlecker und ja selbst die sauber wirkende Biokette Alnatura stand schon mal unter Beschuss von schlechten Bedingungen für Kassierer.

Unterm strich befürchte ich, das Foxconn noch einer der netten Arbeitgeber in China ist im Vergleich so manch anderer dortigen Institution. Erinnert sich noch jemand z.B. an die Verpflegung der Helfer bei Fukushima? Brot, Wasser und Reis! Würdest du dafür freiwillig dein Leben an den Nagel hängen?

Willkommen in einer globalisierten Welt.

Profilfoto von armando

armando

Man kann sich die Frage ob man gegen solche Methoden etwas unternehmen will,ganz einfach selbst beantworten.

Wäre man bereit für ein Produkt das doppelte bis vierfache zu zahlen,wenn es dafür unter humaneren Arbeitsbedingungen hergestellt würde ?

Spätestens wenn es ans eigene Portemonnaie geht hört die Solidarität mit den Armen auf! Das gilt nicht nur für Apple Produkte bzw. technische Artikel im Allgemeinen,sondern für alle Güter (Klamotten,Lebensmittel etc.)

Die (erfolgreichen) Konsequenzen eines Boykotts sind vielen Leuten gar nicht bewusst…

Profilfoto von Robin

Robin

Auch wenn viel Zeit vergangen ist…

Ich finde nicht das man Apple als Billigmarke hinstellen kann. Die Geräte von Apple haben einen hohen Preis. Dennoch haben sie Firmen in der Produktionskette die mit nicht so sauberen Methoden arbeiten. Wenn man nun überlegt wie es geht das ein simpler PC dann 250 Euro kostet, sollte man auch hier mal ansetzen wie da der Preis zustande kommen kann. Sicherlich nicht weil man dort nur exklusive “Made in Germany / Switzerland” Bauteile drin hat. Da werden Dinge drin schlummern die (übertrieben…) Kinderhände in Indien in 8h täglicher Akkordarbeit gefertigt haben.

Was ist da also nun der beste Weg um alle zufrieden zu stellen?

Auch eine Bang & Olufsen HiFi Anlage wird Bauteile im Gerät haben, die evt. bei Foxconn übers Förderband gewandert sind.

So funktioniert nun mal leider unsere globale Wirtschaft. Das einzige was dagegen wirklich helfen könnte währe es, den Einkauf technischer Dinge zu unterlassen. Aber dann finden auch diese Unternehmen einen Weg, Menschen aus zu nutzen um wirtschaftlich besser zu arbeiten.

PS: Ihr könnt ja auch mal protestieren das in Deutschland für Kinder die Betreungsschlüssel ein Unding sind und päd. Fachkräfte sich dumm und duselig reden um wenigstens einmal irgendwie erhört zu werden.

Anmelden um neue Antworten zu verfassen

Allegra Leser! Nur angemeldete Nutzer können bei diesem Beitrag Antworten hinterlassen. Jetzt kostenlos registrieren oder mit bestehendem Benutzerprofil anmelden.