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Apple iphone vs Apple Newton

 

VonAntwort von sierra

Die Idee hier ist mal kurz ein paar Vergleiche zu ziehen. Der Autor hat kein iphone in den Händen gehabt aber ich glaube, dass ich mit meinen 20 Jahren Apple Erfahrung ein paar Ideen und Konzepte hier vergleichen kann. Auch will ich Steve Jobs nicht ärgern, denn jeder weiss was er vom Newton gehalten hat. (Soviel Potential kann man überhaupt nicht verschenken)

Newton in Kürze

ARM Prozessor, Stylus, Zeichenerkennungssoftware, virtuelles Keyboard, OO Dateisystem 〈soup〉, Programmiersprachen C++ und Newton script, Eventbasierend, Desk mit Symbols, 8 MB Rom, 8 MB Ram, 480 x 320 greyscale. Schnittstellen Irda, Localtalk, Ethernet, Telefon i/o div. andere

Die Ueberraschung hier ist, dass schon damals ein Telefon I/O Kit installiert war aber kein Mensch bei Apple begriff, dass das auch “nutzbar” sein könnte, das hat sich offensichtlich geändert.

Die Killerfeatures des Newton Stylus, Handschriftenerkennung, eingebaute Stromversorgung

Die Topmöglichkeiten

Desktop, Superapplikationen, Synch zur Apple Hardware, OO Filesystem, Newtonscript (dynamisch kompilierbar)

http://en.wikipedia.org/wiki/Apple_Newton

Die neue Idee von iphone basiert auf neuen und älteren Konzepten.

Das OS X = Cocoa + Core Audio, Core Image und als Ausführungssystem Core Animation (dynamisch compilierbar) Layerbasierend. Evtentuell verfügt es über eine Legacy Java Schnittstelle. Newtonscript dürfte spätestens in Objective C 2.0 oder 2.5 als Objective Script auftauchen. (Mit Leopard könnte das ausgeliefert werden, Javascript wird sowieso mitgeliefert)

Das iphone ist auch “Eventbasierend” und verfügt, soweit das ersichtlich ist, über itunes als Finder. Der Apple Newton war noch taskbasierend mit überlappenden Windows - in der Demo sahen wir nicht einmal diese Variante, damit dürften die Threads gewonnen haben. Gewisse Steuerungselemente “controlls” können kurzzeitig eingeblendet werden. (zu diesem Thema Niklaus Wirth Task vs Threads in Oberon)

Services: Der Newton hatte kein System um sowas auszuführen. Beim iphone ist alles möglich von der Marktbefragung bis zum “download” von ftp Prozessen. Services unter OS X siehe http://www.codefab.com/Intent/index.html

Der Aufbau des OS X ist nicht monolithisch sondern in Kernen organisiert und dabei bleibt es auch im iphone.

Der Prozessor in iphone ? Wir vermuten ARM Cortex oder etwas von Samsung. Die lange Apple Geschichte und Beteiligung zu ARM könnte für die sprechen - ob da in Zukunft mit Intel noch in Lizenz fabriziert wird, lassen wir mal im Raum stehen.

Dazu kommen mit Synaptics, Fingerworks und Balda mit der Oberfläche drei zusätzliche Kerntechnologien.

Wie gross können die Applikationen sein - Meine Schätzung geht von 15 Megabit für eine sehr grosse aus. Das Mittel wird bei 5 Megabit liegen. Zum Vergleich GNUmail der Kern für Applemail ist etwa 6 Mega gross - während Eudora Newtonmail mit 400 kb die absolut unterste Grenze darstellt um eine solche generische Referenz mal zu formulieren. (Arm Cortex optimiert 30 % des Codes und könnte ziemlich schnell sein - von der Video und Audiounterstützung AAC und MP3 mal abgesehen)

Das virtuelle Keyboard wird sehr gut funktionieren - auf alten Mac Classic Systemen gab es extrem leistungsfähige für Terminalemulationen z.B von Synergy in Versaterm Pro.

Möchten Sie einen HP Taschenrechner 17 B auf dem iphone - ich denke, dass sich genau das realisieren liesse inklusive der HP typischen Tastatur und Programmierbefehlen.

Backup bei 4 oder 8 GB ist Backup notwendig und ich denke wir werden das nicht mit iSync erledigen sondern mit Wireless oder mit Timemachine aus Leopard.

Dritthersteller: Apple wird das Teil in ein paar Monaten vorstellen und es wird Applikationen geben - aber nur zertifizierte für das iphone.

Batteriewechsel: Logisch geht das und wir schätzen das ein wie beim ipod es ist einfach visuell nicht sichtbar.

http://www.synaptics.com/ http://www.fingerworks.com/ http://www.balda.de/

Alan Kay und Dynabooks http://en.wikipedia.org/wiki/Dynabook

 

sputnik

Batteriewechsel: Logisch geht das und wir schätzen das ein wie beim ipod es ist einfach visuell nicht sichtbar.
Ein Batteriewechsel bei Apple kostet 150.-. Dafür bekommt man aber einen ganz neuen iPod. Ich frage micht, wie sie das beim viel teureren iPhone machen.

Mach Dir keine Gedanken Moritz - DIE sind gut im Abzocken. 😠

Gruss sputnik

 

Moritz

Den Batteriewechsel für 150.- ist bei den grossen iPods eigentlich ganz fair, da man ein neues Gerät erhält. Dies ist zum Beispiel eine Möglichkeit, wenn man ein optisch nicht besonders auffälliges Problem (z. B. Audio-Ausgang defekt, Dock Connector kaputt, etc.) hat und die Garantie abgelaufen ist. Ansonsten gibt es immer noch günstigere Anbieter. Ich empfehle aber immer AppleCare abzuschliessen, da vor allem die grossen Dinger mit der Festplatte relativ anfällig sind und Apple bekanntlich keine iPods repariert, was wiederum nicht sehr kulant ist. Die wissen wohl sehr gut, dass die meisten Kunden wieder zu einem iPod greifen.

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