«Nachrichten in iCloud» auf iPhone und iPad aktivieren
Mit macOS 10.13.5 und iOS 11.4 führte Apple die Funktion «Nachrichten in iCloud» ein. Mit dieser lassen sich alle Inhalte der Nachrichten-App – inklusive Fotos und anderen Anhängen – nahtlos mit allen persönlichen Apple-Geräten synchronisieren. Die Inhalte werden dazu verschlüsselt in der iCloud abgespeichert und von dort aus verwaltet und geladen.
Auf dem iPhone, iPad und iPod touch kann «Nachrichten in iCloud» wie folgt aktiviert werden: In den iOS-Einstellungen zuoberst auf den eigenen Namen tippen («Apple ID, iCloud, iTunes & App Store») und in der erscheinenden Auswahl «iCloud» auswählen. Nun erscheint unter anderem die Liste «Apps, die iCloud verwenden» – in dieser sollte sich ein noch nich aktivierter Punkt «Nachrichten» befinden. Ist dies nicht der Fall, sollte zuerst die Zwei-Faktor-Authentifizierung für den iCloud-Benutzer aktiviert werden.
Nachdem Nachrichten in den iCloud-Einstellungen aktiviert wurde, muss das Gerät die Inhalte der Nachrichten-App zuerst in die iCloud laden – das kann je nach Umfang des Archivs eine Weile dauern. Für die optimale Abwicklung dieser Aufgabe sollte das iOS-Gerät mit einem Internet verbundenen WLAN verbunden sein und an einer Stromquelle angeschlossen sein.
Mit «Nachrichten in iCloud» werden die Inhalte der Nachrichten-App aus dem iCloud-Backup entfernt und separat im persönlichen iCloud-Speicher abgelegt. Der Wechsel sollte entsprechend keinen zusätzlichen Speicherplatz in iCloud benötigen.
«Nachrichten in iCloud» deaktivieren
«Nachrichten» kann in den Synchronisations-Einstellungen von iCloud für alle persönlichen Geräte oder nur für das eine Gerät deaktiviert werden. Auf jenen Geräten, auf denen «Nachrichten in iCloud» noch aktiv ist, werden die Inhalte der Nachrichten-App dieser Geräte weiterhin auf Apples Cloud-Dienst gespeichert. Auf jenen Geräten, auf welchen die Funktion deaktiviert wird, werden die Inhalte nicht mehr über die Cloud synchronisiert und der Nachrichtenverlauf wieder im iCloud-Backup miteingeschlossen.
Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am
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