Scan and Pay
Wenn die macprime Redaktion etwas liebt, dann mitunter bestimmt iPhone und iPad Apps, welche das Leben einfacher machen. Darunter fällt auch die App «Scan and Pay» von «Zyense»: Mit «Scan and Pay» werden iOS-Geräte mit integrierter Kamera zum Belegleser oder Lesestift für orange Einzahlungsscheine. Innert wenigen Sekunden lassen sich damit Zahlungen direkt im Online-Banking erfassen, ohne mühsames Abtippen der Referenz-Nummer. Dank standardisierten Formate für Zahlungsaufträge wie DTA für die Bankenwelt oder EZAG von PostFinance, lassen sich die gescannten Einzahlungsscheine auch direkt im E-Banking importieren.
Wer regen Gebrauch von seinem E-Banking macht, musste bestimmt schon oft Referenz-Nummern von orangen Einzahlungsscheinen abtippen und weiss, wie mühsam und fehleranfällig dies sein kann. Banken bieten bereits seit längerem elektronische Belegleser an, welche das erfassen von Zahlungen erleichtern soll. Neben dem, das ein weiteres Gerät zu Hause meistens ungenutzt herumliegt, kosten die sogenannten «PayPens» meistens weit über hundert Franken.
Die Entwickler von Zyense stellen mit der App «Scan and Pay» eine weitaus kostengünstigere Alternative für nur CHF 3.30 zur Verfügung, welche die gleiche Aufgabe wie ein PayPen übernimmt.
Mit der integrierten Kamera scannt die App die Codierzeile (weisser Bereich auf dem Einzahlungsschein).
Wenn zu wenig Umgebungslicht vorhanden ist, kann optional auch noch die integrierte Kamera-Beleuchtung (ab iPhone 4) zugeschaltet werden. Der sogenannte Echtzeit-Modus ist nur beim iPhone 4, iPod touch (ab 4. Generation) und iPad 2 verfügbar. Bei eingeschaltetem Echtzeit-Modus wird die Erkennung der Codierzeile automatisch ausgelöst. Für ältere Geräte lässt sich der Echtzeitmodus auf manuellen Modus in den Systemeinstellungen umschalten.
Sobald die App die Codierzeile gescannt und ausgewertet hat, werden die Zahlungsdetails direkt in der App zur Kontrolle angezeigt und können in die Liste hinzugefügt werden.
Nun müssen erfasste Belege irgendwie ins E-Banking übermittelt werden. Dazu stellt «Scan and Pay» gleich mehrere Varianten zur Verfügung. Mit Abstand am Komfortabelsten ist bestimmt die Möglichkeit, die Zahlung als elektronische Zahlungsanweisung entweder per E-Mail zu versenden oder via iTunes-Synchronisierung auf dem Computer zu speichern und anschliessend im E-Banking zu importieren. Zumindest auf dem iPhone mit dem kleinen Display etwas umständlich, ist die Möglichkeit, direkt aus der App mit InApp-Safari ins E-Banking einzuloggen und die Formulare durch «Scan and Pay» ausfüllen zu lassen. Wessen E-Banking kein Import von elektronischen Zahlungsaufträgen erlaubt, kann auch mit einem laufenden, kleinen VNC-Server auf seinem Computer die Felder für den Betrag, Kontonummer und Referenz-Nummer über eine Art Remote-Control direkt im E-Banking ausfüllen lassen.
Die App erfordert etwas Einarbeitungszeit, bis vor allem die Export- beziehungsweise Auto-Fill Optionen problemlos beherrscht werden können. Dank der Möglichkeit, die elektronischen Zahlungsaufträge zu speichern und im E-Banking zu Importieren, ist «Scan and Pay» durchaus eine Erleichterung für die monatlichen Einzahlungen. «Scan and Pay» überzeugt ausserdem mit einer intuitiven und optisch anspruchsvollen graphischer Oberfläche und einer fehlerlosen Umsetzung.
«Scan and Pay» ist als kostenlose App im App Store verfügbar und kann vollumfänglich getestet werden. Die gescannten Daten werden allerdings bis zur Freischaltung (als in InApp-Purchase für CHF 3.30 erhältlich) verfälscht.
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Kommentar von globi
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