Kurzreview Xtrom Zusatzakkus / Power Banks
5 Zusatz- und 3 Solar-Akkus haben wir in diesem Sommer von Xtorm erhalten. In 8 Kurztests stellen wir euch diese Power Banks näher vor. Alle vorgestellten Akkus können auch gewonnen werden, sie werden über die kommenden Wochen verlost. Wir wünschen allen Wettbewerb-Teilnehmern viel Glück.
Inhaltsverzeichnis
- Power Bank 2600 AM409
- Power Bank 5200 AL270
- Power Bank for iPhone 5 AM408
- Power Bank 7300 AL370
- Power Bank 15600 AL385
- YU Charger Solarpower AM115
- Lava Charger Universal Charger Solar / USB AM114
- Universal Solar Charger Platinum Plus 2500 AM112
Power Bank 2600 AM409
Power Bank 2600 AM409 | |
Kapazität | 2600 mAh |
Leistung In | 5V/1A |
Leistung Out | 5V/1A |
Dimensionen | 100x33x24mm |
Gewicht | 82 Gramm |
Aufladezeit | 3.5h |
Preis | ca. CHF 50.– |
Die kleinste von uns getestete «Power Bank» ist gleichzeitig die nützlichste für Benutzer von Apples iPhone. Das kompakte «Power Bank 2600» verfügt nämlich über einen integrierten Lightning-Anschluss. Analog dazu gibt es auch einen Micro-USB-Anschluss für Smartphones anderer Hersteller. Aufgeladen werden kann der kleine 2600 Milliamperestunden fassende Akku über den ebenfalls integrierten USB-Anschluss entweder an einem Computer, oder an einem handelsüblichen Netzteil. Letzteres ist jedoch nicht im Lieferumfang inbegriffen — es kann aber jedes übliche mit einem Smartphone mitgelieferte Netzteil verwendet werden. Der Akku leistet 5 Volt/1 Ampere und ist damit primär für das Aufladen von kleinen Geräten wie Smartphones oder kleinen portablen Lautsprechern geeignet.
Mit nur 82 Gramm ist der Notfall-Akku leicht und mit nur 10 Zentimeter Länge, knapp 2.5 Zentimeter Höhe und gut 3 Zentimeter Breite sehr kompakt. Seine abgerundete Form lässt das kleine Gerät noch kompakter erscheinen. Ausser dem grauen Logo auf der Vorderseite und der Modell-Nummer auf der Rückseite, sowie einem silbernen Streifen auf der Seite ist das Gerät komplett in weisser Farbe gehalten. Alle drei Anschlüsse sind versteckt — der Micro-USB-Anschluss kann unten am Gerät hervorgeholt werden, während sich der normale USB-Anschluss zum Laden des Akkus selber unter einem Deckel versteckt. Dieser ist mit einer Schnur mit dem Akku verbunden. Erst auf dem zweiten Blick erkennt man: die Schnur, auch wenn äusserlich aus Stoff, ist eigentlich ein Kabel. Ein Lightning-Kabel, denn der Apple-Anschluss versteckt sich im Deckel selbst. Dies macht den Lightning-Anschluss zwar ziemlich klobig, gleichzeitig kann der Deckel aber auch als temporäres iPhone-Dock fungieren — jedoch mit einem steilen Winkel von 90 Grad.
Die Verarbeitungsqualität und die eingesetzten Materialien sind sehr gut und machen einen sehr guten Eindruck.
Auf der Seite sind unter dem angesprochenen silbernen Streifen vier grüne LEDs versteckt. Gleich daneben befindet sich der Einschaltknopf des Notfall-Akkus. Wird dieser Knopf gedrückt wenn ein Gerät angeschlossen ist, dann schaltet sich die Batterie ein und das Gerät wird geladen. Wird der Knopf gedrückt ohne dass ein Gerät angeschlossen ist, leuchten rechts davon die LEDs auf und zeigen den Status der Batterie an. Über die vier LEDs können fünf Kapazität-Stufen angezeigt. Jedes fix leuchtende LED steht für 25 Prozent Kapazität. Leuchten alle vier LEDs, ist der Akku voll geladen, leuchtet hingegen nur ein LED, dann ist der Akku nur zu 25 Prozent geladen usw. Ist der Akku nur zu 0 bis 10 Prozent geladen, blinkt ein einzelnes LED. Während dem Aufladen des Akkus blinken die LEDs und zeigen somit den fortwährenden Ladeprozess an.
Zum Lieferumfang des kleinen Notfall-Akkus gehört neben einem USB-Verlängerungs-Kabel (Typ A; male-female). In der beiliegenden Gebrauchsanleitung steht, dass auch ein kleines Täschchen für den Notfall-Akku mitgeliefert werden sollte. Davon steht jedoch auf der Verpackung nichts. Auch war bei unserem Testgerät kein Täschchen dabei.
Das Aufladen der «Power Bank 2600» dauert rund 3.5 Stunden und eine Ladung reicht dazu aus, um ein iPhone 5s einmal komplett aufzuladen. Es bleibt dabei noch etwas Restkapazität übrig, laut dem einen leuchtenden LED wohl etwas zwischen 10 und 30 Prozent.
Ein iPad mini mit Retina Display wird mit einer vollen Lade-Kapazität von 0 auf 32 Prozent aufgeladen.
Für: Notfall-Akku für iPhone-Besitzer (1 Ladung)
Hervorzuheben: Integriertes Lightning (und Micro-USB); kompaktes Gehäuse
Power Bank 5200 AL270
Power Bank 5200 AL270 | |
Kapazität | 5200 mAh |
Leistung In | 5V/1A |
Leistung Out | 5V/1A |
Dimensionen | 100x45x32mm |
Gewicht | 130 Gramm |
Aufladezeit | 3-4h |
Preis | ca. CHF 40.– |
Der vom Volumen her zweit kleinste von uns getestete Akku — die «Power Bank 5200» — ist mit 130 Gramm im direkten Vergleich mit der «Power Bank 2600» bedeutend schwerer. Trotzdem ist das Gerät nach wie vor sehr leicht. Die Grösse des Gerätes ist vergleichbar mit der kleinen Schwester, so ist die «Power Bank 5200» ebenfalls 10 Zentimeter lang und knapp 2.5 Zentimeter hoch. Einzig in der Breite misst der leistungsfähigere Akku einen Zentimeter mehr.
Im Vergleich zur «Power Bank 2600» verfügt die «Power Bank 5200» aber über keine eigenen Kabel und Stecker. Um den Akku mit einem iPhone, iPod oder iPad nutzen zu können, muss also ein bestehendes Kabel (zum Beispiel das mit dem Apple-Gerät mitgelieferte) genutzt werden. Dazu steht eine normale USB-Buchse zur Verfügung.
Mitgeliefert wird einzig ein USB-zu-Micro-USB-Kabel, über welches zwar etwaige Zubehörgeräte wie portable Lautsprecher oder einige Smartphones anderer Hersteller angeschlossen werden können, nicht aber direkt Apples mobile Geräte.
Dieses mitgelieferte Kabel wird — umgekehrt — für das Aufladen des Akkus benutzt, dazu wurde im Gerät eine Micro-USB-Buchse integriert. Über den Micro-USB-Anschluss und das mitgelieferte Kabel kann der kleine 5600 Milliamperestunden fassende Akku aufgeladen werden — entweder an einem Computer, oder an einem handelsüblichen Netzteil. Letzteres ist jedoch nicht im Lieferumfang inbegriffen — es kann aber jedes übliche mit einem Smartphone mitgelieferte Netzteil verwendet werden.
Der Akku leistet 5 Volt/1 Ampere und ist damit primär für das Aufladen von kleinen Geräten wie Smartphones oder kleinen portablen Lautsprechern geeignet. Dank seiner Kapazität von 5200 mAh ist auch das Laden eines Tablet-Computers wie einem iPad möglich — wenn auch nicht komplett.
Über einen Knopf auf der Seite kann über ein LED der Status der Batterie überprüft werden. Das LED kann dabei durch unterschiedliche Farben drei Kapazität-Stufen anzeigen: ein blaues LED bedeutet eine Ladekapazität von 66 bis 100 Prozent, ein grünes LED 33-66% und rot 0-33%. Während dem Aufladen des Akkus blinkt das LED in den drei Farben und zeigt dabei den Fortschritt des Ladens an.
Der Knopf fungiert dabei nicht als Einschaltknopf für die Batterie selber — sobald ein Gerät angeschlossen ist, wird dieses geladen.
Auch bei diesem Gerät gibt es beim Lieferumfang Differenzen zwischen den Angaben auf der Verpackung und jenen in der Gebrauchsanleitung. Wie in der Gebrauchsanleitung beschrieben, wird neben dem Akku das angesprochene USB-Kabel mitgeliefert. Ausserdem liegt wie beschrieben ein kleines Täschchen bei. Auf der Verpackung hingegen steht erneut nichts von einem Täschchen, dafür ist da von «Connectors», also irgendwelchen Steckern, die Rede.
Als kleines Gimmik verfügt die «Power Bank 5200» über ein kleines LED-Licht. Das eher schwache Licht kann aber höchstens als Hilfe für das Suchen eines Schlüssels oder etwas ähnlichem benutzt werden — für das Beleuchten eines Weges ist das LED-Licht unseres Testgerätes schlicht zu schwach.
Die eigentliche Aufgabe meistert der Akku aber sehr gut. Der Akku ist in vier Stunden komplett aufgeladen. Ein iPhone 5s konnten wir mit dem kleinen Akku zwei mal komplett und einmal bis 86 Prozent aufladen. Das «leere» iPad mini mit Retina Display wurde immerhin auf 76 Prozent aufgeladen.
Für: iPhone-Besitzer (fast 3 Ladungen)
Beachten: Kein iPhone-Kabel dabei
Hervorzuheben: Viel Kapazität in kompaktem Gehäuse
Power Bank for iPhone 5 AM408
Power Bank for iPhone 5 AM408 | |
Kapazität | 2300 mAh |
Leistung In | 5V/500mA |
Leistung Out | 5V/1A |
Dimensionen | 65x140x15mm |
Gewicht | 55 Gramm |
Aufladezeit | 4h |
Ladezeit | 4-5h |
Preis | ca. CHF 70.– |
Im Gegenzug zu den zwei obigen Akkus ist die «Power Bank for iPhone 5/5S» kein kompaktes, zylinderförmiges Gerät, sondern ein in einer «Schutzhülle» untergebrachte Zusatzbatterie. Die Power Bank wird auch entsprechend als «Zusatzakku und Schutzhülle in einem» beworben.
Mit nur 55 Gramm ist dieser Akku der leichteste in unserer Testreihe. Zusammen mit dem iPhone ergibt sich ein Gesamtgewicht von 167 Gramm — knapp 30 Gramm schwerer als das iPhone 4s. Die «Akku-Schutzhülle» macht das iPhone 5/5s zwar mehr als doppelt so dick in der Höhe, 6 Millimeter breiter und knapp zwei Zentimeter länger, doch es stattet das Smartphone laut Herstellerangabe auch mit «bis zu 10 Stunden» mehr Strom aus. Der Akku in der Schutzhülle fasst 2300 Milliamperestunden. Geladen wird der Akku mittels einem beiliegenden Micro-USB-zu-USB-Kabel entweder an einem Computer, oder an einem handelsüblichen Netzteil. Letzteres ist jedoch nicht im Lieferumfang inbegriffen — es kann aber jedes übliche mit einem Smartphone mitgelieferte Netzteil verwendet werden.
Der Akku leistet 5 Volt/1 Ampere, nimmt aber nur 500 Milliampere auf, womit das Laden des Akkus etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt. Mit gut vier Stunden und 20 Minuten bleibt die Ladedauer aber im Rahmen der anderen Akkus.
Auf der Rückseite befindet sich ein Knopf und ein mehrfarbiges LED, über welches jederzeit der Status der Batterie abgefragt werden kann. Ein grünes LED bedeutet eine volle Kapazität, blau deren 70%, orange 50% und rot 30%. Ein blinkendes LED weisst auf einen bald leeren Akku hin. Wird die Akku-Schutzhülle geladen, während sich ein iPhone in der Hülle befindet, wird zuerst das Smartphone und erst danach die Akku-Hülle geladen.
Die «Hard Shell»-Hülle selbst schützt das iPhone auf allen Seiten ausser der Front. Unserem Testgerät lag eine Schutzfolie für die Front bei, jedoch steht weder auf der Verpackung noch in der Gebrauchsanweisung etwas über die Folie. Es ist deshalb nicht sicher, ob diese Folie standardmässig zum Lieferumfang gehört. Jedenfalls ist dank der Folie auch die Front — wenn auch bedeutend weniger — geschützt.
Die Hülle ist aus einem matt-schwarzen Material das sich hochwertig anfühlt. Das iPhone kann eingesetzt werden, in dem die Hülle auseinander geschoben wird, dabei setzt sich ein «Deckel» ab.
Damit die Knöpfe auf der Seite und oben, sowie der Kopfhörer-Anschluss, der Lautsprecher und das Mikrofon unten und die Kamera auf der Rückseite weiterhin benutzt werden können, befinden sich in der Hülle Einkerbungen. Nicht zugänglich ist der SIM-Kartenslot. Je nach Grösse des Kopfhörer-Anschlusses dürfte dieser aufgrund der dafür unter Umständen zu knapp bemessenen Einkerbung bei der Kopfhörer-Buchse nicht mehr ansteckbar sein. Die Original-Kopfhörer von Apple passen aber gut in die Öffnung.
Der Akku der Hülle lässt sich über den Knopf auf der Rückseite ein- und ausschalten. Das Aufladen des iPhones kann entsprechend gesteuert werden. Der Akku ist wie bei den anderen Akkus in etwa vier Stunden komplett aufgeladen. Ein iPhone 5s konnten wir mit der Hülle einmal komplett aufladen, wobei noch eine Restkapazität laut LED-Anzeige von etwa 30 Prozent übrig blieb.
Für: iPhone-Besitzer, die kein zusätzliches Gerät wollen, und denen ein dickeres und etwas schwereres iPhone nichts ausmacht
Beachten: Kann nur über Micro-USB aufgeladen werden
Hervorzuheben: Schutzhülle und Zusatzakku — durchaus praktisch
Power Bank 7300 AL370
Power Bank 7300 AL370 | |
Kapazität | 7300 mAh |
Leistung In | 5V/1A |
Leistung Out | 1A + 2.1A |
Dimensionen | 123x75x15mm |
Gewicht | 210 Gramm |
Aufladezeit | 5-7h |
Ladezeit | 2-4h |
Preis | ca. CHF 50.– |
Die «Power Bank 7300» verdient unserer Meinung nach den Preis als die «schönste» aller von uns getesteten Akkus von xtrom. Das sehen nicht nur wir so, sondern auch andere: Das Gerät wurde 2013 mit einem «reddot design award» ausgezeichnet. Auf den ersten Blick sieht der Akku einer externen Festplatte zum Verwechseln ähnlich. Das Format von gut 12 mal 7.5 mal 1.5 Zentimeter erinnert an ein portables Speichermedium. Mit 210 Gramm hat das Gerät durchaus sein Gewicht, durch die Grösse des Gerätes und dessen Leistung relativiert sich dieses aber wieder.
Der Akku verfügt über zwei integrierte USB-Kabel — zum einen ein «normales» USB-Kabel um die Batterie aufzuladen, und zum anderen ein Micro-USB-Kabel, über welches mobile Geräte aufgeladen werden können. Die zwei zehn Zentimeter langen orangen Kabel sind so am Gehäuse des Akkus angebracht, dass sie dort versorgt werden können, ohne dass sie stören oder auffallen würden wenn man sie nicht benötigt. Ebenfalls verfügbar ist eine USB-Buchse, über welche ein normales USB-Kabel angeschlossen werden kann, über welches dann Geräte aufgeladen werden können. Apple-Nutzer können hier ihr eigenes Lightning-Kabel verwenden, um ein iPhone oder ein iPad aufzuladen.
Über das integrierte USB-Kabel kann der 7300 Milliamperestunden fassende Akku aufgeladen werden — entweder an einem Computer, oder an einem handelsüblichen Netzteil. Ein entsprechendes Netzteil wird diesem Akku mitgeliefert. Bei unseren Tests dauerte das Aufladen des Akkus knapp 6 Stunden.
Der Akku kann durch die USB-Buchse und das integrierte Micro-USB-Kabel gleichzeitig zwei Geräte aufladen. Beim Micro-USB-Kabel sind 5V/1A und bei der USB-Buchse 5V bei 2.1 Ampere output-Leistung verfügbar.
Über den Einschaltknopf kann auch der Status der Batterie überprüft werden. Dazu stehen vier LEDs bereit, die gleich neben dem Einschaltknopf angebracht sind. Darüber lassen sich fünf Stufen ablesen. Beim Entladen des Gerätes steht jedes LED für 20 Prozent verfügbare Kapazität. Blinkt nur ein LED ist der Akku noch zwischen 0 und 20 Prozent geladen. Leuchtet das erste LED fix, ist der Akku 20 bis 40 Prozent geladen. Leuchten zwei LEDs fix, ist der Akku zu 40 bis 60 Prozent geladen und so weiter. Beim Aufladen des Akkus blinken die LEDs abwechselnd bis bei voller Kapazität alle LEDs fix leuchten.
Zum Lieferumfang der «Power Bank 7300» gehört neben dem erwähnten Netzteil auch ein zusätzliches USB-zu-Micro-USB-Kabel, ein kurzes USB-Verlängerungs-Kabel (Typ A; male-female) und ein kleines Täschchen.
Mit dem Akku liess sich das iPhone 5s vier Mal komplett, und ein fünftes Mal bis zu 48 Prozent aufladen. Das iPad mini mit Retina Display lässt sich einmal komplett aufladen, wobei eine kleine Restkapazität, laut LED zwischen 0 und 20 Prozent, übrig bleibt.
Für: iPhone-Besitzer die länger ohne Stromquelle sind; iPad-Besitzer die ein Notfallakku benötigen
Beachten: Kein iPhone-Kabel dabei
Hervorzuheben: Grosse Kapazität in einem schönen Gehäuse; zwei Geräte gleichzeitig aufladbar
Power Bank 15600 AL385
Power Bank 15600 AL385 | |
Kapazität | 15600 mAh |
Leistung In | 5V/1A |
Leistung Out | 1A + 2.1A |
Dimensionen | 139x63x22mm |
Gewicht | 400 Gramm |
Aufladezeit | 7-8h |
Ladezeit | 2-4h |
Preis | ca. CHF 80.– |
Die «Power Bank 15600» sieht im Vergleich zu den bisherigen Akkus für einmal tatsächlich wie ein Akku aus. Dies vor allem durch ihre Form. Mit knapp 14 Zentimeter Länge und nur gut 6 Zentimeter Breite gleicht das gut 2.2 Zentimeter hohe Gerät visuell sehr den austauschbaren Akkus von Notebooks.
Mit 400 Gramm ist diese Power Bank die schwerste in unserem Test — dafür verfügt der Akku über eine grosse Kapazität von 15600 mAh.
Dank zwei USB-Buchsen links und rechts des Akkus lassen sich auch mit dieser Batterie zwei Geräte gleichzeitig aufladen. Der rechte Ausgang leistet 5V/1A, während der linke 5V/2.1A leistet. Aufgeladen kann der 15’600 Milliamperestunden grosse Akku über eine Micro-USB-Buchse hinten am Gehäuse entweder an einem Computer, oder an einem handelsüblichen Netzteil. Ein entsprechendes Netzteil wird diesem Akku mitgeliefert.
Durch seine grosse Kapazität dauert bei diesem Akku das Aufladen etwas länger als bei den anderen getesteten Akkus: etwa 8 Stunden Ladezeit müssen dafür einberechnet werden.
Neben der Micro-USB-Buchse befindet sich ein Knopf, über welchen der Status der Batterie abgefragt werden kann. Dazu befindet sich oben am Gerät eine LED-Leiste, über welches vier Lichter die verfügbare Kapazität angeben. Jedes LED steht dabei für 25 Prozent Lade-Kapazität.
Als kleines Gimmik verfügt auch die «Power Bank 15600» über ein kleines LED-Licht. Eingeschaltet wird es über das zweimalige Betätigen des erwähnen Knopfes. Auch dieses Licht dürfte höchstens als Hilfe für das Suchen eines Schlüssels oder etwas ähnlichem benutzt werden. Für mehr ist das LED-Licht schlicht zu schwach.
Mitgeliefert wird neben dem erwähnten Netzteil auch ein USB-zu-Micro-USB-Kabel, über welches das Gerät aufgeladen werden kann. Oder welches, sofern man über Micro-USB-Geräte verfügt, zum Aufladen genutzt werden kann.
Das iPhone 5s liess sich in unserem Test fünf Mal komplett aufladen und die Power Bank verfügte laut LED noch immer über eine Restkapazität von über 50 Prozent. Theoretisch sind mit dem Akku also bis zu zehn Ladezyklen möglich. Das iPad mini mit Retina Display konnten wir zwei Mal komplett aufladen.
Auch das gleichzeitige Laden zweiter Geräte funktionierte bestens. Sowohl das iPhone wie auch das iPad mini wurden innert gut drei bzw. gut vier Stunden geladen. Die Statusanzeige des Akkus zeigte danach mit zwei LEDs noch immer etwa 50 Prozent Kapazität an.
Für: Leistungs-Hungrige. iPhone bis zu 10, iPad mini 2 Ladungen.
Beachten: Kein iPhone-Kabel dabei; mit 400 Gramm nicht gerade leicht
Hervorzuheben: 15’600 mAh sind eine geballte Ladung; zwei Geräte gleichzeitig aufladbar
Die Solar-Zusatzakkus haben wir nicht ausführlich getestet.
YU Charger Solarpower AM115
YU Charger Solarpower AM115 | |
Kapazität | 2000 mAh |
Leistung In | 5V/1A |
Leistung Out | 5V/1A |
Dimensionen | 160x100x18mm |
Gewicht | 78 Gramm |
Aufladezeit | 2-3h |
Ladezeit | 2-4h |
Solar Aufladezeit | 8-10h |
Preis | ca. CHF 70.– |
Beim «YU Charger Solarpower AM115» handelt es sich um ein Solarpanel mit integriertem Akku. Das Panel bzw. die Power Bank ist mit einer Silikonhülle umfasst und ist «Stoss-, Staub- und Wassergeschützt». Damit das Gerät auch Outdoor benutzt werden kann — beispielsweise an einem Rucksack befestigt — liegt dem Solar-Akku ein Karabinerhaken bei.
Wenn mal die Sonne nicht scheint, kann der Akku auch über Micro-USB aufgeladen werden. Abgegeben wird der Strom über eine normale USB-Buchse. Mitgeliefert ist ein USB-Klinken-Kabel, ein Mini-USB- sowie ein Micro-USB-Adapter. Um iOS-Geräte aufzuladen, muss das eigene USB-Kabel benutzt werden.
4 weisse LEDs zeigen in fünf Stufen die Ladekapazität des integrierten Akkus an (1-4 leuchtende LED oder keines). Ein grünes LED zeigt zudem die einfallende Sonnenstärke an — es leuchtet um so heller, um so mehr Sonnenstrahlen auf das Panel treffen — durch diese Angabe kann das Panel optimal ausgerichtet werden.
Lava Charger Universal Charger Solar / USB AM114
Lava Charger Universal Charger Solar / USB AM114 | |
Kapazität | 4000 mAh |
Solar Panel | 3.5 Watt |
Leistung In | 5V/1A |
Leistung Out | 1A + 2.1A |
Dimensionen | 92x152x20mm |
Gewicht | 186 Gramm |
Aufladezeit | 5-10h |
Ladezeit | 3-4h |
Solar Aufladezeit | 7-9h |
Preis | ca. CHF 80.– |
Der «Lava Charger Universal Charger Solar» mit «rubber-finish» ist erst auf den zweiten Blick ein Solar-Akku. Die Solar-Panel befinden sich nämlich im Innern — dazu kann das Gerät aufgeklappt werden.
Wenn mal die Sonne nicht scheint, kann der integrierte Akku auch über ein integriertes USB-Kabel aufgeladen werden. Abgegeben wird der Strom über ein ebenfalls integriertes Micro-USB-Kabel.
Mitgeliefert wird zudem ein USB-Klinken-Kabel und 8 Adapter. Um iOS-Geräte aufzuladen, muss das eigene USB-Kabel benutzt werden.
Das Gerät hat 2 USB-Buchsen — links 2.1 Ampere, rechts 1 Ampere — über welche gleichzeitig zwei Geräte aufgeladen werden können.
Eine beleuchtete LCD-Anzeige zeigt anhand einer 4-Block-Batterie den Kapazitäts-Status der Power Bank an.
Universal Solar Charger Platinum Plus 2500 AM112
Universal Solar Charger Platinum Plus 2500 AM112 | |
Kapazität | 2500 mAh |
Solar Panel | 200mA |
Leistung In | 5V/1A |
Leistung Out | 5V/1A |
Dimensionen | 130x70x20mm |
Gewicht | 120 Gramm |
Aufladezeit | 3-4h |
Ladezeit | 2-4h |
Solar Aufladezeit | 12-15h |
Preis | ca. CHF 70.– |
Der «Universal Solar Charger Platinum Plus 2500» ist der kompakteste der drei Solar-Zusatzakkus. Das Gerät erhielt 2011 den «reddot design award».
Das integrierte Solarpanel soll laut Herstellerangabe eine neue Solar-Technik beinhalten, die bei Sonnenlicht «100 bis 150 Prozent effizienter» sein soll.
Alternativ kann der integrierte Akku auch mit Micro-USB aufgeladen werden. Geräte lädt der Akku über normales USB — dazu liegt dem Gerät ein USB-Kabel bei. Ausserdem im Lieferumfang mit dabei sind ein Tüchlein und eigentlich laut Manual verschiedene Adapter. Letzteres war bei unserem Modell aber nicht der Fall.
Über vier grüne LEDs werden fünf Kapazitätsstufen angezeigt. Ein direkt darunter angebrachtes oranges LED zeigt die empfangene Sonnenstärke an.
Wird der Akku entladen, leuchtet ein blaues USB-Logo ebenfalls direkt unterhalb der Status-LEDs auf.
Wettbewerb
Alle in diesem Kurzreview vorgestellten Zusatzakkus werden über die kommenden Wochen verlost. Wir wünschen allen Wettbewerb-Teilnehmern viel Glück!
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