iPhone 15 Pro Max

Mit einem USB-C-Anschluss, einem neuen Gehäuse-Material, einer Handvoll weiteren Neuerungen und beim Pro Max einer ersten «Tetraprisma»-Kamera möchte Apple heuer mit den neuen iPhone-Pro-Modellen auftrumpfen. Wir haben das neue Profi-iPhone über die vergangenen neun Wochen ausführlich getestet – unser Erfahrungsbericht.

Stefan Rechsteiner

Inhaltsverzeichnis

  1. Titan statt Edelstahl

  2. Action Button

  3. Neue «5×»-Kamera

  4. USB-C mit USB 3

  5. Alles andere

  6. Fazit

Titan statt Edelstahl

22 Jahre ist es her, da setzte Apple bereits einmal bei einem mobilen Gerät stark auf das harte Leichtmetall Titan. Das Material wurde in der Werbung aufgegriffen und es floss sogar in den offiziellen Produktnamen: «PowerBook G4 Titanium». Das neue iPhone 15 Pro trägt das neue Material nicht im Namen, aber Apple zögert trotzdem nicht, prominent auf das neue Äussere hinzuweisen. Nicht mit einem Slogan, sondern einfach nur mit «Titanium» – so bewirbt Apple die neue iPhone-Pro-Generation in diesem Jahr.

(macprime/Stefan Rechsteiner)

Das 2023er «Flaggschiff-iPhone» kommt in einem neuen Äusseren daher – ein neues Material und ein verfeinertes Design prägen das visuelle Erscheinungsbild. Titan ersetzt Edelstahl, die bisher spitzen Kanten sind neu konturiert.

Die feine, aber spürbare «Abrundung» der Kanten lässt die neuen iPhone-Modelle gemäss Apple «besser in der Hand» liegen. Wer sich an die schärferen Kanten der iPhone der letzten Jahre gewohnt hat, muss sich zuerst an die neuen Abrundungen gewöhnen – was aber relativ schnell gelingen kann, denn die «neuen» Kanten fühlen sich angenehm an.

Spitz das letztjährige iPhone (links), konturiert das neue iPhone (rechts) (macprime/Stefan Rechsteiner)

Die konturierten Kanten gibt es auch beim «normalen» iPhone 15, nur die beiden Pro-Modelle aber kommen mit einem Titan-Gehäuse.

Das neue Material erscheint sehr frisch nach den auf Hochglanz polierten Edelstahl-Gehäusen der letzten Jahre. Der «Brushed Metal»-Effekt des Titans (frühere Mac-OS-X-Versionen lassen grüssen) ist bei der Farbe «Natural (Natürlich)» am deutlichsten, sichtbar ist er indes bei allen Varianten – also auch bei «Blau», «Schwarz» und «Weiss».

Dem Autor dieses Reviews gefällt das Titan-Gehäuse sehr. Wer sich aber durch das «rauer» erscheinende Äussere erhofft hatte, dass auf den neuen Pro-Modellen weniger Fingerabdrücke zu sehen sind als bei den polierten Vorgänger-Modellen, müssen wir an dieser Stelle enttäuschen – auch das neue Titan-Gehäuse zieht die verräterischen Spuren der eigenen Griffel an. Subjektiv sind die Abdrücke auf dem fein-gebürsteten Titan aber nicht ganz so prominent sichtbar wie auf dem auf Hochglanz getrimmten Edelstahlrahmen der letzten Jahre.

Auffallend bei den neuen Modellen: das Gewicht. Sowohl das iPhone 15 Pro als auch das iPhone 15 Pro Max sind je 19 Gramm leichter als noch das 14 Pro respektive das 14 Pro Max (206 g vs. 187 g resp. 240 g vs. 221 g). Das ist an sich nicht weltbewegend, aber absolut spürbar – vor allem, wenn von einer älteren Generation auf ein neues 15 Pro / 15 Pro Max gewechselt wird. Und wer ein Pro-iPhone länger in der Luft hält, weiss mit der Zeit jedes fehlende Gramm zu schätzen.

Action Button

Das geübte Auge kann ein iPhone 15 Pro oder 15 Pro Max nicht nur wegen des gebürsteten Titan-Rahmens von seinen Vorgängern unterscheiden, sondern noch aus einem weiteren kleinen Detail: Anstelle des seit dem ersten iPhone links oberhalb der Lautstärke-Tasten befindlichen «Klingeln/Lautlos»-Schalter gibt es dort neu ein «Action Button».

«Action Button» links, alter Schalter rechts (macprime/Stefan Rechsteiner)

Das Konzept dieses «Action Button» (inkl. dessen Bezeichnung) sind von der Apple Watch Ultra bekannt – dort wurde die Taste vor einem Jahr erstmals in einem Apple-Gerät eingeführt.

Apple sollte sich intern indes noch einig werden, wie dieser neue Knopf heissen soll. Auf der Apple-Webseite und in Marketing-Unterlagen wird er analog dem Englischen «Action Button» genannt, im iPhone-Betriebssystem hingegen ist die Sprache von «Aktionstaste». Selbiges gilt im Übrigen für die «Aktionstaste» resp. den «Action Button» der Apple Watch Ultra.

Sinn und Zweck des Action-Buttons sind der Schnellzugriff auf eine (fast) beliebige Aktion. Beim Einrichten des neuen iPhone (und danach jederzeit über die iOS-Einstellungen) kann aus einer kurzen Liste an Aktionen gewählt werden, welche ausgeführt werden sollen, sobald der «Action Button» gedrückt wird. In einer für iOS visuell sehr pompösen Aufmachung kann ausgewählt werden aus:

Stummmodus
Wechseln zwischen «Ton aus» und «Ton an» für Anrufe und Hinweise
Fokus
Aktivieren eines beliebigen «Fokus», um etwa Mitteilungen stumm zu schalten und Ablenkungen herauszufiltern
Kamera
Öffnen der Kamera-App im Modus «Foto», «Selfie», «Video», «Porträt» oder «Porträt-Selfie».
Taschenlampe
Aktivieren der Taschenlampen-Funktion via den Kamera-LED-Blitz
Sprachmemo
Aufnahme von beispielsweise Gesprächen, persönlicher Notizen oder Musikideen
Lupe
Aktivieren der Lupen-Funktion, womit die Kamera und das Display des iPhone gewissermassen zu einem Vergrösserungsglas werden, damit Objekte in der Umgebung vergrössert oder erkannt werden können
Kurzbefehl
Ausführen eines beliebigen Kurzbefehls (Siri-Shortcut)
Bedienungshilfen
Verwenden einer Bedienungshilfe von iOS – aktuell stehen fast zwei Dutzend Funktionen zur Verfügung («Umkehren – Klassisch», «Farbfilter», «Erkennungsmodus», «Kontrast erhöhen», «Bewegung reduzieren», «Transparenz reduzieren» «Weisspunkt reduzieren», «Umkehren – Intelligent», «VoiceOver», «Zoom», «Schaltersteuerung», «Sprachsteuerung», «Tastatursteuerung», «AssistiveTouch», «Apple-Watch-Synchronisierung», «Geräte in der Nähe steuern», «Hintergrundgeräusche», «Balance (links/rechts)», «Live-Untertitel», «Geführter Zugriff» und «Live-Sprachausgabe»)
 ()

Während die Liste verfügbarer Aktionen nicht allzu lang ist, erhält der Action-Button mit der Anbindung der Kurzbefehle ein riesiges Arsenal an möglichen Funktionen. Was mit einem Kurzbefehl erledigt werden kann, ist neu jederzeit «auf Knopfdruck» möglich.

Der Action-Button kann übrigens auch mit keiner Aktion versehen werden – wird dann die Taste gedrückt, passiert nichts (als kleines Feedback für dieses «Nichts» wackelt immerhin die Dynamic Island).

Ausgeführt werden die Aktionen übrigens nicht sofort, wenn immer der Action-Button gedrückt wird. Für die Ausführung der Aktion muss die Taste kurz gehalten werden – ein schnelles Drücken, wie dies wohl beispielsweise bei der Seiten­taste gemacht wird, reicht dazu nicht aus. Das verhindert, dass die hinterlegten Aktionen ungewollt ausgeführt werden. Diesbezüglich ebenfalls ein «Schutz» besteht, wenn das iPhone erkennt, dass es sich in einer Hosentasche befindet – auch in diesem Falle werden die Aktionen beim womöglich unabsichtlichen Betätigen der Taste nicht ausgeführt.

(macprime/Stefan Rechsteiner)

Die Nützlichkeit des Action-Buttons am iPhone steigt und fällt mit der verbundenen Aktion – und der Anwendungs-Häufigkeit und -Situation. Aus eigener Erfahrung und Beobachtungen im Bekanntenkreis, kann der Autor dieses Testberichts bezeugen, dass anfänglich meist eine Aktion wie die «Taschenlampe» oder ein spezifischer Kamera-Modus für den Action-Button gewählt wird – und dann geht aber regelmässig vergessen, dass es diese neue Taste gibt. Besonders auch, weil schon während Jahren die Kamera und auch die Taschenlampe über den Sperrbildschirm schnell aufgerufen werden können. Muscle Memory lässt grüssen!

Besonders spannend wird die Aktionstaste, wenn ein Fokus oder noch besser ein Kurzbefehl verknüpft wird. Das Mächtige daran: Kurzbefehle sind nicht auf eine Aktion beschränkt. Die Möglichkeit der Automation mehrerer und auch sehr komplexer Aktionen, machen die Kurzbefehle zu einem extrem mächtigen und zeitsparenden Werkzeug. Der Review-Autor ist auch nach zwei Monaten weiterhin nicht auf den Weisheit-letzter-Schluss gekommen, mit welchem Kurzbefehl er die Aktionstaste besetzen soll. Da braucht es mal noch ein paar Denk-Sessions – und dann wird es wohl ein ganz spezifisch eingerichteter Kurzbefehl werden. Vielleicht einer, mit dem sich schnell Ausgaben protokollieren lassen; oder einer, der ein Link oder ein Medium für später speichert; oder oder oder … Möglichkeiten gibt es viele.

Kurzbefehle sind aber wahrlich nicht für alle Anwendenden geeignet – zwar gibt es auch die Möglichkeit, vorgefertigte Shortcuts aus der Kurzbefehle-Galerie oder welche aus dem Internet zu laden, dennoch sind die Kurzbefehle eher etwas für «geübtere» Anwenderinnen und Anwender, die sich gerne mit Automatisierungen herumschlagen. Umso grösser die Hoffnung, dass Apple die Auswahl an «Standard»-Aktionen laufend ausbauen wird. Ein positives Beispiel dafür gibt es schon mit iOS 17.2. Das Update umfasst eine neue Aktion für sofortiges Übersetzen.

Wenn man sich daran erinnert, dass es den Action-Button gibt, dann kann der neue Knopf Gold wert sein. Etwas schade ist hingegen die Position der neuen Taste. War die Platzierung oberhalb der Lautstärke-Tasten für den «Klingeln/Lautlos»-Schalter noch einleuchtend und passend, erscheint dieser Ort für die Aktionstaste etwas weniger optimal. Er ist einwenig zu weit oben – das gilt im besonderen Masse für das grosse iPhone 15 Pro Max. Wäre der Action-Button stattdessen unterhalb der Lautstärke-Tasten, wäre er einfacher und direkter erreichbar … und ginge womöglich weniger oft vergessen.

Neue «5×»-Kamera

Bei der neuen iPhone-Generation sind die Modelle «Pro» und «Pro Max» wieder verschieden – also nicht nur in der Geräte-Grösse. Wie so oft in den Jahren, seit es diese beiden Modelle gibt, macht die Kamera den Unterschied. Kommt das Pro wie die Vorgänger mit einer «3×»-Tele-Kamera (analog 77 mm), steckt im Pro Max eine Kamera mit «5×»-Zoom (analog 120 mm).

Zwar ist der «Camera Bump» abermals minim grösser geworden, für die längere Brennweite der 5×-Kamera musste sich Apple aber etwas anderes einfallen lassen – denn für 120 mm müsste die Erhöhung der Kamera auf der Rückseite des iPhone eigentlich noch viel höher sein. Möglich macht die grössere Brennweite ein neues «Tetraprisma»-Objektiv-Design. Mit entsprechend angewinkelten Gläsern werden die Lichtstrahlen im Innern der Linse viermal reflektiert, bis sie auf den Sensor treffen – damit werden 120 Millimeter auf engstem Raum ermöglicht. Der neue Camera-Bump sieht dabei aus wie derjenige des iPhone 14 Pro Max – die neue Architektur im Innern der Tele-Kamera ist von aussen nicht erkennbar.

(macprime/Stefan Rechsteiner)

Wie die gegenüber dem Vorgänger-Modell unveränderte 3×-Kamera im iPhone 15 Pro kann auch die neue 5×-Kamera im iPhone 15 Pro Max ihre Blende bis ƒ/2.8 öffnen (gemäss Apple ein Novum bei dieser Brennweite in einem Smartphone). Der Sensor der neuen Kamera ist jedoch um 25 Prozent grösser als bei der 3×-Kamera (1.12 µm Pixel) und bietet zudem 100 Prozent «Fokus-Pixels». Die Tele-Kamera hat ausserdem «erstmals in der Branche» ein kombiniertes OIS- und Autofokus-3D-Sensor-Shift-Modul – für die optische Bildstabilisierung und für den besseren Autofokus bewegt dieses den Sensor erstmals in alle drei Richtungen.

 ()
Nützliches Gimmick: Wird bei den neuen iPhone-15-Pro-Modellen via Pinch-Geste oder Zoom-Rad digital auf 8× oder weiter gezoomt, erscheint auf dem iPhone-Display ein kleines Fenster mit einer nicht so weit gezoomten Ansicht der Kamera. So verliert man das gewünschte Sujet trotz grossem Zoom nicht aus den Augen (macprime/Stefan Rechsteiner)

120 Millimeter Brennweite eignen sich vorzüglich für Close-ups oder Tier-Fotografie oder um bei Sport-Events näher am Geschehen zu sein.

Folgend ein paar Beispiele. Die grosse Brennweite ermöglicht natürlich auch mehr Möglichkeiten für weitere Crops.

 ()
Links iPhone 14 Pro mit 3×; Rechts iPhone 15 Pro Max mit 5×; unten jeweils ein 100%-Crop (macprime/Stefan Rechsteiner)
 ()
Links iPhone 14 Pro mit 3×; Rechts iPhone 15 Pro Max mit 5×; unten jeweils ein 100%-Crop (macprime/Stefan Rechsteiner)
 ()
Links iPhone 14 Pro mit 3×; Rechts iPhone 15 Pro Max mit 5×; unten jeweils ein 100%-Crop (macprime/Stefan Rechsteiner)

Bei der Haupt-Kamera wurde vor einem Jahr mit dem iPhone 14 Pro und 14 Pro Max ein neuer Sensor mit 48-Megapixel-Auflösung eingeführt. Neu können 48 MP neben ProRAW auch direkt im HEIF-Format aufgenommen werden. Wie beim iPhone 15 lösen Aufnahmen mit der Haupt-Kamera standardmässig mit 24 Megapixeln auf. Die neue «Photonic Engine» kombiniert dabei die vollen 48 Megapixel in der Bildverarbeitungs-Pipeline mit Quad-Pixel-Aufnahmen (bei 12 Megapixel) – «das Beste bei schlechten Lichtverhältnissen» (Quad-Pixel / 12 MP) und «das Beste an Details» (volle Auflösung / 48 MP). Siehe dazu auch unser iPhone 15 Review.

Spannend auch, dass die Haupt-Kamera gewissermassen neu drei Kameras in einer sind. Apple bietet neben der Brennweite von 24 Millimetern («1×») neu auch die Auswahl von 28 mm («1.2×») und 35 mm («1.5×»). Es handelt sich dabei aber nicht um optische Brennweiten. Wie bei der «2×»-Kamera des Vorgängers (auch weiterhin verfügbar) bedient sich das iPhone der hohen Auflösung der Haupt-Kamera. Genutzt werden für die «virtuellen» 1.2×- und 1.5×-Kameras die mittleren 24 Megapixel des neuen 48-MP-Sensors (die 2× resp. 48 mm «Kamera» bedient sich der mittleren 12 MP). Die native Auflösung wird beschnitten – es resultiert quasi ein «optischer Zoom». Somit bleiben die nativen Kamera-Spezifikationen erhalten: 1.22 μm grosse Pixel, eine schnelle ƒ/1.78-Blende, die zweite Generation des Sensor-Shift-OIS und 100 Prozent Fokus-Pixels.

Diese zusätzlichen Brennweiten bei der Haupt-Kamera bieten neue Möglichkeiten für die Aufnahme-Komposition. Zwischen den neuen Brennweiten kann durch einfaches Antippen der «1×»-Kamera gewechselt werden. In den iOS-Einstellungen ist es auch möglich, eine der «Linsen» als neuen Standard zu definieren.

 ()

Die Ultra-Weitwinkel-Kamera, die neuen Brennweiten bei der Haupt-Kamera, die weiterhin verfügbare 2×-«Kamera» und die neue Tele-Kamera bieten ein «Äquivalent von sieben professionellen Objektiven», wie Apple das Kamera-System aus drei physischen Kameras bewirbt. Damit ergeben sich folgende Brennweiten: von 13 Millimeter (0.5×) nativ, über 24 mm (1×) nativ und 28 mm (1.2×) sowie 35 mm (1.5×) und 48 mm (2×) Crop, bis zu 77 mm (3× beim Pro) resp. 120 mm (5× beim Pro Max).

Eindrücklich: Bei Porträts und beim Filmen erlaubt das Zoom-Rad einen durchgängigen Zoom über alle Brennweiten hinweg.

Wer die 3×-Kamera der bisherigen iPhone-Pro-Modelle liebt, sollte sich bewusst sein, dass beim Kauf eines iPhone 15 Pro Max diese Brennweite verloren geht. Zwischen dem geschnittenen 2× und der neuen nativen 5× gibt es nur noch digitalen Zoom. Was gleichzeitig auch bedeutet, dass das 15 Pro Max von 3× bis 4.9× eine schlechtere Qualität aufweist als das 15 Pro.

 ()
Links der (native) 3-fach-Zoom des iPhone 14 Pro und rechts der (digitale) 3-fach-Zoom des iPhone 15 Pro Max – gut erkennbar auch bei diesem zugeschnittenen Bild die klar bessere Qualität der nativen 3×-Kamera der 14 Pro (macprime/Stefan Rechsteiner)
 ()
… andersrum ist auch gefahren: Hoher digitaler Zoom (Äquivalent zu gut 400mm) beim iPhone 14 Pro (links) gegenüber dem iPhone 15 Pro Max (rechts) – klar sauberes Bild beim neuen iPhone (macprime/Stefan Rechsteiner)

Bei allen drei Kameras («0.5×» Ultra-Weitwinkel-Kamera, «1×» Weitwinkel- resp. Haupt-Kamera und «3×» oder «5×» Tele-Kamera) inkl. allen «fixen» Brennweiten kommen durch «Computational Photography (computergestützte Fotografie)» noch alle möglichen Software-Tricks dazu, um die Aufnahmen weiter zu verbessern – Photonic Engine, Night Mode, Next-Generation Portraits, Smart HDR 5 und so weiter (siehe auch iPhone-15-Review).

Gemäss Apple verfügen die neuen iPhone-Kameras ausserdem über eine «neue nano-skalige Beschichtung» zur Reduzierung von Streulicht (Lens Flare). Zwar können wir in unseren Tests etwas weniger «Lens-Flare» ausmachen, der Unterschied ist aber klein und «weg» sind die Punkte in den Aufnahmen deshalb nicht.

USB-C mit USB 3

Eine der Hauptneuerungen der neuen iPhone-Generation ist der neue Anschluss. Dass Apples proprietäres «Lightning» dem Branchen-Standard «USB Type-C» Platz machen musste, haben wir ausführlich in unserem iPhone-15-Review behandelt. An dieser Stelle hier möchten wir deshalb nur noch auf den Unterschied zwischen den «normalen» iPhone- und den Pro-Modellen eingehen.

(macprime/Stefan Rechsteiner)

Ist der USB-C-Anschluss beim iPhone 15 und iPhone 15 Plus auf USB-2-Geschwindigkeit limitiert, unterstützen die neuen Pro-Modelle USB-3-Transferraten. Damit ist der visuell identische Anschluss beim Pro und Pro Max bis zu 20-mal performanter, was die Datenübertragung anbelangt. Das erlaubt eine schnellere Synchronisation der hochauflösenden Fotos und Videos auf einen Computer oder ein externes Speichermedium. Ebenfalls ermöglicht wird damit ein direktes Video-Signal mit 4K60 HDR zu externen Bildschirmen.

Dank USB 3 kann das iPhone 15 Pro und das iPhone 15 Pro Max auch erstmals ProRes-Videos direkt auf ein externes Speichermedium aufzeichnen (bis zu 4K60). Ist ein entsprechendes Medium via USB-C am iPhone angehängt, erscheint in der Kamera-App ein Hinweis, dass die Aufnahme via dem Anschluss auf den externen Speicher abgelegt wird. Das ist super-praktisch, denn in ProRes/4K60 benötigen schon wenige Minuten grosse Speichermengen. Und durch die Speicherung auf dem externen Laufwerk kann es danach direkt an einer Arbeitsstation weiterverarbeitet werden. Es ist indes essenziell, dass hierfür ein entsprechend potentes Kabel verwendet wird – nur dann kann auch wirklich hochauflösend aufgezeichnet werden. Seitens iPhone gibt es keine Warnung, wenn das eingesteckte Kabel den dazu notwenigen hohen Datendurchsatz nicht unterstützt – es kommt so spätestens beim Sichten der Aufnahme zu bösen Überraschungen. Mit iOS 17.2 geht Apple dieses Problem an und zeigt neu einen Hinweis, wenn das verwendete Kabel nicht den Anforderungen entspricht und so das Video nicht in voller Auflösung abgelegt werden kann.

Dank USB 3 kann ein iPhone 15 Pro / Pro Max aber auch sonst vielseitiger eingesetzt werden. Beispielsweise kann durch nur ein Kabel via Hub ein externer Bildschirm, ein Speichermedium, eine kabelgebundene Tastatur, Ethernet oder auch SD-Cards plus natürlich eine Strom-Versorgung angeschlossen werden. Etwas, was beim Mac seit Ewigkeiten Usus ist und etwas, was auch ein iPad Pro bereits seit Längerem kann – nun aber ist das auch beim iPhone möglich.

Der Lightning-Anschluss beim iPhone 14 Pro (oben) und der USB-C-Anschluss beim iPhone 15 Pro Max (unten) im direkten Vergleich (macprime/Stefan Rechsteiner)

Alles andere

Neben den behandelten vier Hauptneuerungen bieten die neuen iPhone Pro noch eine Fülle an weiteren Verbesserungen – je nach Einsatzgebiet dürften einige davon für die eine oder den anderen nicht weniger wichtig sein als die bereits genannten.

Der «A17 Pro»-Chip

Seit 2017 nummerierte Apple seine A-Chips nicht mehr einfach nur durch, sondern fügte der Bezeichnung auch noch das Anhängsel «Bionic» hinzu. Nach acht Bionic-Chips (A11 bis A16, inkl. A12X und A12Z) geht Apple mit dem A17 jetzt einen neuen Weg: Das Herz im iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max hört auf den Namen «A17 Pro».

Das neue Anhängsel erinnert an Apples sonstige Nomenklatur. Das MacBook Pro und den Mac Pro gibt es seit 2006, das iPhone ist seit dem iPhone 11 in einer «Pro»-Variante erhältlich und die Apple Silicon der Mac-Plattform sind ebenfalls in einer «Pro»-Variante verfügbar. Die Vermutung liegt also nahe, dass Apple künftig auch bei den A-Chips auf diese Namensgebung setzen wird. Mit dem «A17 Pro» heute im iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max, könnte vielleicht nächstes Jahr im iPhone 16 und iPhone 16 Plus ein «A18» verbaut sein, während bei den Pros ein «A18 Pro» eingebaut ist – und vielleicht gibt es dann auch ein «A18 Max» für das künftige «iPhone 16 Pro Max»?

Mit dem neuen Chip zieht eine neue Architektur auf dem iPhone Einzug: Der A17 Pro ist der weltweit erste 3-Nanometer-Chip für Smartphones – respektive überhaupt der erste solche Chip für ein Massenprodukt (seit der Vorstellung der neuen iPhone-Generation hat Apple auch die neue Chip-Familie «M3» für den Mac vorgestellt; siehe auch unser iMac-M3-Review).

Auf dem winzigen Chip finden 19 Milliarden Transistoren Platz (A16 Bionic: 16 Mrd.). Die Elemente der einzelnen Transistoren dieses neuen Chips sind nur 12 Silizium-Atome breit (1 Si-Atom = etwa 0.2 Nanometer).

Neben dem neuen Fertigungsprozess, der beim Chip bei besserer Leistung noch mehr Effizienz verspricht, bringt der A17 Pro auch Änderungen an der Mikro-Architektur und dem Design der CPU mit sich. Die CPU besteht aus sechs Kernen (2 Performance, 4 Effizienz), die über eine verbesserte Branch-Prediction und breitere Execution-Engines verfügt. Im Vergleich zum Vorgänger «A16 Bionic» (im iPhone 14 Pro, iPhone 14 Pro Max sowie in den neuen iPhone 15 und iPhone 15 Plus) ist die CPU des «A17 Pro» gemäss Apples Aussagen «bis 10 Prozent» schneller.

Die «Neural Engine» (weiterhin mit 16 Cores) ist dank doppelten Multiplikatoren pro Kern für Integer-Modelle «bis zu zweimal schneller» als noch die NPU der A16 Bionic.

 ()

Eindrücklich ist der Fortschritt insbesondere bei der Grafikeinheit. Die neue von Apple entworfene GPU-Architektur des A17 Pro bringt teils drastische Verbesserungen mit sich – unter anderem eine neue vom Mac-Hersteller entworfene Shader-Architektur. Die sechs Kerne der GPU sind insgesamt «bis zu 20 Prozent schneller» als die Grafikeinheit des Vorgängers. Zu den Hauptneuerungen gehören Mesh-Shading, hardwarebeschleunigtes «Raytracing» und MetalFX-Upscaling. Diese Technologien sorgen für genauer gerenderte Schatten und Reflexionen, optimierte Verarbeitungen von komplexen 3D-Szenen und mehr Effizienz bei diesen Tasks. All dies trägt auch dazu bei, dass auf den neuen iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max Games gespielt werden können, die eigentlich für Konsolen gemacht wurden. Beispiele dafür sind «Resident Evil Village», «Resident Evil 4», «Death Stranding» sowie per Anfang neuem Jahr auch «Assassin’s Creed Mirage» – sagt zumindest Apple, für den Review-Autor sind Spiele nicht gerade ein Spezial-Gebiet … 🤷🏻‍♂️

Für mehr technische Details zu den neuen Chip-Technologien siehe auch den Abschnitt zum M3 in unserem jüngsten iMac-Review.

Ebenfalls Teil des neuen Chips sind ein AV1-Decoder, der USB-3-ermöglichende USB-Controller und die leistungsfähige Display-Engine, welche ProMotion, die Dynamic Island und das Always-On-Display erst möglich macht.

A17-Pro-Benchmarks

In unseren eigenen Tests mit «Geekbench 6» erreicht das iPhone 15 Pro Max (1 TB) beim CPU-Test Single-Core-Werte um 2900 und Multi-Core um 7000 Punkte und im GPU-Test um 27’500 Punkte. Das iPhone 14 Pro (1 TB) erreicht im CPU-Single-Core-Test um 2650 und Multi-Core um 6900 Punkte, bei der GPU knapp 23’000 Punkte.

Kurzum: Der A17 Pro ist noch schneller als der ohnehin schon sehr performante Vorgänger «A16 Bionic» – primär bei der GPU. Auch der neue Chip ist so mächtig, dass er für viele Käuferinnen und Käufer nie über längere Zeit vollends ausgelastet wird. Dieses Kunststück dürften nur Pro-Workflows oder intensive Game-Sessions schaffen.

Diesbezüglich sei aber hingewiesen, dass je nach Aktivität auch die neuen Pro-iPhone ziemlich warm werden können. In diesem Fall drosselt das System automatisch die Leistung des Chips («Throttling»), bemerkbar macht sich dieser Effekt aber maximal bei sehr leistungshungrigen Aufgaben. Diese verlieren mit fortlaufender Dauer etwas an Performanz.

(macprime/Stefan Rechsteiner)

Batterie-Laufzeit

Nach einem Jahr mit dem «normalen» iPhone Pro konnte sich der Autor dieses Testberichts in den vergangenen zwei Monaten wieder an den batterierelevanten Vorzügen des grossen Pro-Max-Modells erfreuen.

Apple weisst für das iPhone 15 Pro bezüglich Video-Wiedergabe «bis zu 23 Stunden» aus, das Pro Max schafft hier «bis zu 29 Stunden» – das sind geschlagene 6 Stunden mehr. Für Audio-Wiedergaben werden bis 75 Stunden beim Pro und sogar 95 Stunden beim Pro Max deklariert. Die Angaben entsprechen gänzlich jenen der letztjährigen iPhone-14-Pro-Modelle.

Einerseits ist es natürlich etwas enttäuschend, dass hier die gleichen und nicht höhere Zahlen stehen – andererseits ist es erfreulich, dass trotz aller Leistungs-Verbesserungen die gleichen Zahlen erreicht werden sollen.

Wie in den vergangenen Jahren zeigt sich auch heuer wieder: Apples Angaben bezüglich Akku-Laufzeit kann Glauben geschenkt werden. Die Angaben decken sich mit unseren Erfahrungen. Allgemein sind auch die neuen iPhone-Modelle Geräte, die bei häufiger Nutzung jeden Tag einmal aufgeladen werden müssen. Je nach Einsatz variiert die Häufigkeit respektive die «Kadenz» der Ladestops natürlich – leistungshungrige Prozesse und Spiele leeren die Batterie schneller als sporadisches Nachrichten-Schreiben.

Übrigens lassen sich auch die neuen iPhone-Modelle mit einem Netzteil mit mindestens 20 Watt Leistung in nur einer halben Stunde bis zu 50 % aufladen.

Log-Video

Anfang des Abschnittes «Alles andere» haben wir darauf hingewiesen, dass je nach Einsatzgebiet ein paar Neuerungen, die in diesem Review gewissermassen nur unter «Ferner liefen» gelistet werden, für die eine oder den anderen durchaus sehr gewichtig sein könnten. Wie kein anderes dürfte das Log-Encoding exemplarisch für genau das stehen: Für die einen ist es ein Meilenstein, für andere absolut nicht relevant.

Das iPhone gilt seit Jahren als das Non-Plusultra, was es in Sachen «Video» in der Smartphone-Branche gibt. Kein anderes Smartphone kann der Aufnahme-Qualität eines iPhone das Wasser reichen. Mit der neuen Möglichkeit der Videoaufzeichnung in Log hievt Apple das iPhone bezüglich Video in eine noch höhere Sphäre. Log steht für «Logarithmic Encoding» und erlaubt mehr Flexibilität für visuelle Anpassungen und Color Grading resp. Farbkorrekturen in der Post-Production.

Wer mit dem iPhone bisher ein Video aufgezeichnet hat, erhält direkt kontrastreiche Bewegtbilder mit saturierten Farben und vielen Details sowohl in den Highlights als auch den Schatten.

Videos, die mit Log aufgezeichnet wurden, verfügen zwar über die gleichen Informationen, sehen hingegen aber ziemlich grau und ausgewaschen aus – im Jargon «Flat (Flach oder Leer)». In Log aufgezeichnete Videos müssen zuerst bearbeitet werden, was meist durch eine Look-Up-Table – oder kurz «LUT» – geschieht. Mit diesem Farb-Management kann das Aussehen des Videos bis ins Detail dem eigenen Gusto angepasst werden.

Das Konzept kann entfernt mit RAW-Fotos verglichen werden, wobei das «Apple Log» des iPhone keinesfalls Rohmaterial ist, sondern bereits sehr stark verarbeitetes Video-Material.

Der Vorteil liegt nun genau in diesen LUT. Mit den in einer Datei definierten Farb-Eigenschaften lässt sich ein jedes Log-Video gleich anpassen. Zudem können alle Eigenschaften nachträglich weiter verändert werden. Und das funktioniert über verschiedene Kameras und Hersteller hinweg – sodass ein iPhone-Video im gleichen Stil daherkommt, wie eine Aufnahme teuren Profi-Kamera.

Sehr empfehlenswert ist folgendes Video von Stu Maschwitz, in welchem er Log beim iPhone 15 Pro im Detail erklärt:

«Log is the ‹Pro› in iPhone 15 Pro» (Stu Maschwitz)

Die neuen iPhone-15-Pro-Modelle sind auch die ersten Smartphones weltweit, die ACES unterstützen – das Color-Management-System der «Academy of Motion Picture Arts and Sciences».

Aktiviert werden kann Log beim Aufzeichnen via ProRes über die iOS-Einstellungen (zur Auswahl stehen «SDR», «HDR» oder «Log»).

Wi-Fi 6E, U2 und Thread

Die beiden iPhone-15-Pro-Modelle sind auch die ersten Smartphones von Apple mit der neuen WLAN-Generation «Wi-Fi 6E». Die Erweiterung zu Wi-Fi 6 macht die Frequenzbänder um 6 GHz für WLAN zugänglich und ermöglich bis zu doppelt so schnelle Übertragungsgeschwindigkeiten. Natürlich ist dafür auch ein entsprechend ausgestatteter Router notwendig – oder für schnelleres AirDrop einfach ein anderes Gerät mit Wi-Fi 6E.

Auch Apples UWB-Chip «U1» erfährt mit der neuen iPhone-Familie eine Verbesserung. Die «zweite Generation» des Ultra-Wideband-Chips bietet mehr Reichweite und ermöglicht die Funktion «Precision Finding for ‹Find My Friends› (Präzises Finden für Personen in ‹Wo ist?›)» – mehr dazu in unserem iPhone-15-Review.

Als erste Smartphones auf dem Markt haben das iPhone 15 Pro und das iPhone 15 Pro Max «Thread» eingebaut. Das Netzwerk-Protokoll des Smart-Home-Standards «Matter» erlaubt die direkte Vernetzung von Internet-of-Things-Geräten untereinander, ohne dass dazu eine Bridge notwendig ist. Ein sich in der Nähe befindender HomePod mini (der Thread auch unterstützt) beispielsweise soll so schneller und zuverlässiger erkannt werden.

In absehbarer Zeit könnte Apple Thread sogar bei einigen Anwendungen als Bluetooth-Ersatz heranziehen – wahrscheinlich mit ein Grund, warum Apple das maschenbasierte, stromsparende und mit geringer Bandbreite ausgestattete «Radio» in immer mehr seiner Produkte integriert.

Wie die ganze «Matter»-Geschichte funktioniert das zwar im Grundsatz gut, indes hat sich wohl die ganze Branche noch mehr Stabilität und Zuverlässigkeit von den neuen Standards erhofft.

Und noch mehr …

Die ohnehin schon gute Priorisierung der Stimme gegenüber Geräuschen aus dem Hintergrund beim Telefonieren mit einem iPhone wird bei den neuen Modellen durch «Voice Isolation» respektive «Stimmisolation» noch mehr verbessert. Leider versteckt sich die eindrückliche Hintergrundgeräusch-Reduzierung hinter drei Interaktionen. Erst während eines Anrufs kann durch Einblenden des Kontrollzentrums (Wisch-Geste vom oberen Display-Rand nach unten) der Mikrofon-Modus ausgewählt und dort die «Stimmisolation» aktiviert werden. Weiter bieten natürlich auch die neuen Pro-iPhone die «neue Porträt-Generation» (siehe unser iPhone-15-Review); mit der unmittelbar bevorstehenden Einführung des «Qi2»-Standards, in welchem Apples MagSafe adaptiert wurde, wird es künftig noch mehr magnetisches Zubehör für iPhones geben (natürlich auch für ältere Modelle mit MagSafe); und die oben genannten Funktionen «computergeschützter Fotografie» gibt es natürlich auch für die Selfie- resp. «TrueDepth»-Kamera vorn.

Wer sich bislang nicht sicher ist, ob es ein Pro- oder Nicht-Pro-iPhone werden soll, verweisen wir an dieser Stelle gerne auf den Absatz «Kaufempfehlung» in unserem iPhone 15 Review.

(macprime/Stefan Rechsteiner)

Fazit

Es ist die Summe an kleineren Verbesserungen, die heutzutage eine neue iPhone-Generation ausmachen – das galt für die letzten Jahre, das gilt genauso für die neue iPhone-15-Pro-Reihe. Und wie es dabei auch in anderen Jahren umfangreichere Verbesserungen gab, bietet auch das iPhone 15 Pro und das iPhone 15 Pro Max heuer mehr, als vielleicht auf den ersten Blick erkennbar ist. Dank des neuen Titan-Äusseren sind die diesjährigen iPhone-Pro-Modelle mit einem robusteren und leichteren Gehäuse ausgestattet – insbesondere Letzteres fällt dabei sehr positiv ins Gewicht (🥁). Mit dem hochwertigen Metal machen auch die neuen iPhone Pro einen extrem wertigen Eindruck. Wird der Action-Button klug eingesetzt, kann er Zeit sparen und das Leben mit einem iPhone noch angenehmer machen. Der mächtige Knopf ist eine willkommene Erweiterung. Derweil setzt Apple seine Marktüberlegenheit mit dem neuen A17-Pro-Chip fort und bietet bei gleich guten Batterie-Laufzeiten wie bei den Vorgänger-Modellen noch mehr eindrückliche Leistung. Das Kamera-System wird abermals verbessert und beim Pro Max noch dazu durch eine neue, überraschend gute Tele-Kamera erweitert. Log-Video, ACES und USB-3-Transferraten mit dem neuen USB-C-Anschluss runden das Angebot des Profi-iPhone für professionelle Anwenderinnen und Anwender ab. Auch in diesem Jahr können wir die neue iPhone-Pro-Generation als ein solides Update bezeichnen. Uns hat das neue iPhone 15 Pro Max sehr überzeugt. Je nach geplantem Einsatzgebiet ist es auch für Besitzende eines bislang nicht so alten Gerätes sehr spannend – sicher aber für Interessenten, deren iPhone drei oder mehr Jahre alt ist und denen das iPhone 15 oder das iPhone 15 Plus nicht ausreicht.

Bildergalerie

Gönner-Abo

Ab CHF 5.– im Monat

👉🏼 Wir benötigen deine Unterstützung! Unterstütze macprime mit einem freiwilligen Gönner-Abo und mache die Zukunft unseres unabhängigen Apple-Mediums aus der Schweiz mit möglich.

macprime unterstützen

Kommentare

Anmelden um neue Kommentare zu verfassen

Allegra Leser! Nur angemeldete Nutzer können bei diesem Inhalt Kommentare hinterlassen. Jetzt kostenlos registrieren oder mit bestehendem Benutzerprofil anmelden.