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Wird die iWatch drahtlos geladen?
Einem ungenannten früheren Apple-Mitarbeiter zufolge arbeitet das Unternehmen bereits seit einigen Jahren an der Entwicklung neuer Batterie-Technologien. Dabei konzentriert sich das Unternehmen auf die Entwicklung eines drahtlosen Ladegerätes sowie die Energieumwandlung mittels Solarzellen.
Die Ingenieure von Apple sollen insbesondere an einer drahtlosen Lademöglichkeit für die mutmasslich bald erhältliche iWatch interessiert sein. Dabei sollen die Mitarbeitenden an einem drahtlosen Ladegerät für die intelligente Uhr forschen. Das Gerät würde dabei über ein Magnetfeld mit Energie versorgt. Eine ähnliche Technologie verwendet bereits Nokia, um die Lumia-Smartphones zu laden.
Solar-Ladegeräte noch weit von der Marktreife entfernt
Ein weiterer Forschungsschwerpunkt soll auf der Entwicklung von Solar-Lademodulen liegen, wie zwei weitere Insider gegenüber der New York Times berichten. Apples Ingenieure arbeiteten angeblich an einem Solar-Modul, welches auf der Glas-Oberfläche der iWatch hätte platziert werden sollen. Bei Tageslicht wäre so die intelligente Uhr geladen worden. Den Insidern zufolge stehen diese Pläne allerdings noch Jahre vor der Realisation. Technologisch scheinen die Entwickler noch nicht so weit zu sein, entsprechend leistungsfähige Solar-Module herstellen zu können.
Eine weitere Idee der Apple-Ingenieure bestand darin, die Bewegungs-Energie der Nutzer für den Betrieb der intelligenten Uhr zu nutzen. Ein kleines Ladegerät hätte die Bewegungsenergie der Träger in elektrische Energie umwandeln können. Diese Energie hätte dann von der intelligenten Uhr genutzt werden können. Auch diese Pläne scheinen vorerst nicht in einem Produkt umgesetzt zu werden.
Batterien sind Forschungsschwerpunkt der IT-Konzerne
Weil sich die IT-Konzerne des Silicon Valleys auf die Entwicklung von tragbaren Geräten fokussieren, benötigen sie immer leistungsfähigere und gleichzeitig kleinere Batterien. Die Batterien sind dabei zu demjenigen Bauelement geworden, welches die Entwicklung dieser neuartigen Geräte am ehesten verzögern könnten. Deshalb ist es für die betroffenen Unternehmen von grosser Wichtigkeit, Batterie-Technologien zu entwickeln, die leistungsfähiger sind als die vorhergehenden Generationen.
Experten warnen allerdings davor, zu grosse Schritte bei der Entwicklung neuer Batterie-Technologien zu wagen. Für den Nest-Gründer und heutigen Google-Manager Tony Fadell müssen kleine Schritte unternommen werden, um die Batterien zu verbessern.
Weil sich die Technologie nicht schnell genug entwickelt, soll Apple dazu übergegangen sein, energieeffizientere Komponenten einzusetzen.
Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am