Welche neuen Produkte stellt Apple dieses Jahr vor?
Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities hat eine neue Analyse vorgelegt, in welcher er darlegt, was er in diesem Jahr alles von Apple erwartet. Der Update-Schwerpunkt liegt in diesem Jahr nach Kuos Einschätzungen in der zweiten Jahreshälfte. Auch 2013 soll Apple einige neue iOS-Produkte auf den Markt bringen. Den Start soll gemäss Ming-Chi Kuo Apple TV machen. Eine überarbeitete Settop-Box von Apple könnte bereits im ersten Quartal vorgestellt werden. Da der Analyst davon ausgeht, dass gleichzeitig ansonsten keine überarbeiten Apple-Produkte auf den Markt kommen werden, könnte es auch ein «stilles» Update geben, welches nur mit einer Medienmitteilung angekündigt wird.
Die restlichen überarbeiteten iOS-Produkte sollen im dritten Quartal vorgestellt werden. Das Highlight wäre sicherlich das iPhone 5S, welches im Juni oder Juli vorgestellt werden soll. Der Analyst geht davon aus, dass das iPhone 5S mit einem eingebauten Fingerabdruck-Sensor ausgestattet sein wird und über eine bessere Kamera sowie einen schnelleren «A7»-Prozessor verfügt. Beim Design soll sich im Vergleich zum iPhone 5 nichts ändern.
Kuo macht sich auch Gedanken über ein günstigeres iPhone. Dabei geht er davon aus, dass das iPhone 5 neu mit einem Plastikgehäuse auf den Markt kommen wird. Das Gehäuse soll in verschiedenen Farben erhältlich sein. Mit einem günstigeren iPhone auf der Basis des iPhone 5 würde allerdings auch die Produktion des iPhone 4 sowie des iPhone 4S gestoppt. Der Analyst spekuliert weiter, dass Apple den iPod touch der fünften Generation überarbeitet und einen neuen iPod nano auf den Markt bringt.
Auch die beiden iPads sollen in diesem Jahr verbessert werden. Das iPad 5 soll sich von der Gestaltung her am iPad mini orientieren. Das iPad mini 2 soll mit einem Retina Display ausgestattet werden.
Bei den Macs geht der Analyst davon aus, dass Apple bald keine Geräte mehr herstellen wird, welche ohne Retina Display ausgeliefert werden. Dies würde bedeuten, dass das MacBook Air ein signifikantes Update erhalten dürfte und künftig mit einem Retina Display ausgestattet wäre. Das MacBook Pro ohne Retina-Display könnte demnach hingegen eingestellt werden. Damit nach diesem radikalen Schritt nicht zu viele Kunden Apple verlassen — Retina hiess bisher auch, dass die Geräte teurer sind — könnten die Preise für Retina MacBooks gemäss Kuo sinken. Keine konkreten Informationen gab Kuo zu einem möglichen iMac-Update. Wie der Mac mini soll der iMac jedoch im vierten Quartal 2013 erneuert werden. Auf der Übersicht fehlt allerdings der Mac Pro, bei welchem Tim Cook im vergangenen Sommer etwas für das Jahr 2013 angekündigt hatte.
Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am
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5 Kommentare
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