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USB-C: EU einigt sich für einheitlichen Ladeanschluss

Ab Herbst 2024 müssen alle in der EU verkauften Mobiltelefone, Tablets, Kameras, Kopfhörer und tragbare Lautsprecher sowie zahlreiche andere Elektrogeräte mit USB Type-C als Ladebuchse ausgestattet sein. Der Beschluss der Unterhändler des EU-Parlaments und des EU-Rates fiel vergangene Woche.

Ebenfalls in den Entscheid mit-einbeschlossen sind Tastaturen und Mäuse, Navigations-Systeme, E-Reader, Smartwatches, tragbare Videospielkonsolen und elektronisches Spielzeug – indes nur, wenn die Geräte genug gross sind, um eine USB-C-Buchse beherbergen zu können. Für einige Geräte-Kategorien wie Laptops gilt indes nicht bereits der Herbst 2024 als Stichdatum für den neuen USB-C-Zwang – dort wird den Herstellern noch bis zu 40 Monate länger Zeit gegeben. Gleichzeitig hätte das Parlament gerne gesehen, wenn die generelle Regelung bereits früher in Kraft treten würde als erst in zwei Jahren.

Nun müssen sowohl die Länder wie auch das Europaparlament dem neuen EU-Gesetz noch formell zustimmen – dies gilt jedoch als reine Formsache.

Schweiz übernimmt, UK nicht

Das BAKOM sagte gegenüber der «BaZ», dass der EU-Entscheid in die schweizerische Gesetzgebung übernommen werden soll. Anders sieht es im Vereinigten Königreich aus: Die britische Regierung hat verlauten lassen, dass es keine Pläne gebe, die Entscheidung der EU zu übernehmen.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am