Über ein Dutzend Kurznachrichten zu Apple
Drei Dinge enden oft Mitte August: der Hochsommer, vielerorts die Sommerferien und das Apple-News-Sommerloch. Ganz ohne Erwähnenswertes waren aber auch die letzten Wochen nicht – was nicht nur unten stehende Sammlung an Kurznews zeigt, sondern natürlich auch all die Geschichten, die über die vergangenen Wochen in eigenen Artikeln auf macprime erschienen sind.
Inhaltsverzeichnis
Baldiges Ende des «Apple USB SuperDrive»?
Apple Maps: ÖPNV-Infos in Echtzeit für Tokyo
4 × Apple, EU und Epic: Mehr Freiheiten mit Links zu Angeboten, neue Gebühren und Reaktionen sowie «Fortnite»
Gerücht: Kompakterer «Mac mini» könnte noch dieses Jahr erscheinen
Noch mehr Gerüchte: Nachfolger für Apple Vision Pro «On Track»
Apple Maps im Web neu auch für Firefox
2500 Apps speziell für die Apple Vision Pro
Toy Story: Pixar nutzt Animationen des Apple-Watch-Zifferblatts für «Toy Story 5»-Promo
iPhone bald VAR in der English Premier League
Abermals Bericht über Haushalt-Roboter von Apple
«Apple: App-Entwickler müssen in der EU Kontaktdaten offenlegen»
… und zum Schluss noch dies:
Baldiges Ende des «Apple USB SuperDrive»?
In den USA ist es ausverkauft, in unseren Breitengraden ist es noch ab Lager lieferbar: das externe CD- und DVD-Laufwerk «SuperDrive» von Apple. Aufgrund der Nicht-Verfügbarkeit in den USA wird nun vermutet, dass für das Medien-Laufwerk die letzten Stunden schlagen. Spekuliert wird, dass der Lagerbestand weltweit noch verkauft wird – und dann mit dem letzten SuperDrive eine Ära zu Ende geht.
Das USB-SuperDrive ist bis jetzt seit 16 Jahren in Apples Sortiment. Alte Mac-Hasen mögen sich erinnern: Die Marke «SuperDrive» gibt es bei Apple natürlich schon viel länger, wie Stephen Hackett auf 512pixels.net zusammenfasst.
Apple Maps: ÖPNV-Infos in Echtzeit für Tokyo
Seit Anfang Monat können in Apples «Karten»-App («Maps») für die japanische Mega-Metropole Tokyo Informationen über Metro-, Bus-, Strassenbahn- und über 20 Eisenbahn-Linien der «JR East» in Echtzeit angezeigt werden.
4 × Apple, EU und Epic: Mehr Freiheiten mit Links zu Angeboten, neue Gebühren und Reaktionen sowie «Fortnite»
Computerworld.ch berichtet: «Die EU-Kommission kam im Juni zu dem Schluss, dass Apple App-Entwickler bei Links zu externen Angeboten zu sehr einschränkt und damit gegen das Digitalgesetz DMA verstösst. Der iPhone-Konzern reagiert nun. Apple gibt App-Entwicklern in Europa nach Einschreiten der EU-Kommission breitere Möglichkeiten, ihre Nutzer per Links zu günstigeren Angeboten zu leiten. Zugleich gibt es eine neue Gebührenstruktur dafür.»
Dann die nächste Episode – via heise.de: «Nach Apples Ankündigung, seine App-Store-Regeln für die Europäische Union erneut anzupassen, um möglichen Verstößen gegen den Digital Markets Act (DMA) zu begegnen, haben sich Apples Hauptwidersacher bei dem Thema, der Spielehersteller Epic Games und der Musikstreaminganbieter Spotify, zu Wort gemeldet. Die allgemeine Reaktion: Sie halten wenig von den Veränderungen, sehen gar ‹Illegalität› und ‹bewusste Verwirrung› von App-Anbietern, die die neuen Regeln einsetzen wollen.»
Und das Spiel geht weiter, wie nochmals heise.de berichtet: «Epic ärgert Apple: Zuschuss für App-Store-Konkurrent in der EU – Apple muss in der EU alternative App-Läden zulassen, macht das aber teuer. Epic will das ändern und greift AltStore PAL unter die Arme – der ist nun gratis.»
À propoz Epic und EU: Nach vierjähriger Abwesenheit von «Fortnite» ist dieses nun auf das iPhone zurückgekehrt – zumindest in der EU. Der «Epic Games Store» ist am Freitag in der EU online gegangen, inklusive des Kult-Spieles.
Gerücht: Kompakterer «Mac mini» könnte noch dieses Jahr erscheinen
Einem Bericht von Mark Gurman von «Bloomberg» zufolge arbeitet Apple derzeit an einem umfassenden Redesign des Mac mini, das angeblich noch in diesem Jahr vorgestellt werden soll. Dies wäre die erste grössere Überarbeitung des Geräts seit fast fünfzehn Jahren. Das neue Modell werde deutlich kleiner als sein Vorgänger und eine Form haben, die dem Apple TV ähnelt, so der Apple-Gerüchtekoch.
Das überarbeitete Modell soll es in zwei Varianten geben: Eine Basiskonfiguration mit dem neuen «M4»-Chip und eine leistungsstärkere Version mit dem «M4 Pro»-Chip. Für die M4-Pro-Variante soll es zudem Konfigurationsmöglichkeiten für mehr Arbeitsspeicher und Grafikleistung geben. Apple soll Modelle mit mindestens drei USB-C-Anschlüssen, einem HDMI-Port und einem Stromanschluss an der Rückseite getestet haben. Interessanterweise soll das neue Modell trotz seiner kleineren Grundfläche möglicherweise etwas höher als das aktuelle Modell ausfallen.
Gurmans Quellen beschreiben das neue Modell als eine Art «iPad Pro in einer kleinen Box». Es wird vermutet, dass die Herstellungskosten für das neue Modell gegenüber der bisherigen Generation sinken werden – unklar sei indes, ob diese angeblichen Einsparungen an die Kundschaft weitergegeben werden.
Wie Gurman weiter berichtet, soll der neue Mac mini den Auftakt für Apples umfassende Umstellung der gesamten Mac-Reihe auf M4-Chips bilden. Diese Umstellung, so Gurman in einem früheren Artikel, soll später in diesem Jahr mit dem MacBook Pro und dem iMac fortgeführt werden und bis Mitte 2025 sollen auch der Mac Pro und das MacBook Air folgen.
Noch mehr Gerüchte: Nachfolger für Apple Vision Pro «On Track»
Gurman berichtet ausserdem, Apple arbeite weiterhin an einer möglichen Apple-Vision-Pro-Nachfolge ganz ohne Displays – die Sprache ist, wie schon seit Jahren spekuliert wird, von einer intelligenten Brille.
Ebenfalls sei Apples Arbeit an einer kostengünstigeren Apple Vision Pro und auch an einer zweiten Generation der Apple Vision Pro nach wie vor «on track».
Apple Maps im Web neu auch für Firefox
Seit Ende Juli kann Apples Karten-App auch im Browser genutzt werden. War «Apple Maps im Web» anfänglich auf dem Mac auf Safari und Chrome und unter Windows auf Chrome und Edge limitiert, kann der Dienst neu auch auf beiden Plattformen in Firefox und auch auf dem Mac neu mit Edge genutzt werden.
2500 Apps speziell für die Apple Vision Pro
Wie 9to5Mac berichtet, hat Apple bekannt gegeben, dass es nun über 2500 speziell für die Apple Vision Pro entwickelte Apps gibt. Erst im Juni waren es gemäss Apple noch deren 2000. Die visionOS-Apps kommen zu den 1.5 Millionen iPhone- und iPad-Apps hinzu, welche ebenfalls mit der Apple Vision Pro kompatibel sind und darauf ausgeführt werden können.
Ein spannender Vergleich: die Konkurrenz-Plattform um die «Quest»-Headsets der Facebook-Muttergesellschaft Meta zählt ungefähr 3000 Applikationen – wie 9to5Mac anmerkt, sind das hauptsächlich Spiele.
Toy Story: Pixar nutzt Animationen des Apple-Watch-Zifferblatts für «Toy Story 5»-Promo
2026 kommt ein weiterer «Toy Story» in die Kinos. Zur Ankündigung dieser News hat Pixar augenscheinlich Jahre-alte Animationen wiederverwendet, welche das Animations-Studio ursprünglich für Apple und das grandiose Toy-Story-Zifferblatt (seit 2017 resp. watchOS 4) erstellt hatte.
iPhone bald VAR in der English Premier League
heise.de schreibt (via Wired): «Das gern kritisierte Video-Assistant-Referee-System soll in England einer Armada an iPhones weichen. Fussballer und Fans hoffen auf bessere KI-gestützte Entscheidungen.»
Abermals Bericht über Haushalt-Roboter von Apple
Die schon länger anhaltenden Berichte über einen angeblichen «Haushalt-Roboter» von Apple konkretisieren sich weiter. Gemäss Mark Gurman von «Bloomberg» hat das Unternehmen «ein Team von mehreren Hundert Mitarbeitern» zusammengestellt, mit der Aufgabe «einen Roboterarm» zu entwickeln, «der mit einem iPad-ähnlichen Display ausgestattet ist».
«Apple: App-Entwickler müssen in der EU Kontaktdaten offenlegen»
Heise.de schreibt: «Entwickler, die Apps und Inhalte über Apples Plattformen in der EU vertreiben, müssen Kontaktdaten inklusive Telefonnummer offenlegen. […] Fehlt diese Information, lehnt Apple ab dem 16. Oktober alle eingereichten Apps und Updates ab, die in EU-Ländern erscheinen sollen.»
… und zum Schluss noch dies:
Der deutsche YouTuber und Tech-Reviewer Felix Bahlinger, bekannt als «Felixba», spricht in einem neuen Video über Steve Jobs legendäre Macworld-Keynote von 2007 mit der Vorstellung des ersten iPhone. Wie schon lange bekannt ist, war das damals vom Apple-Chef gezeigte iPhone ein Software-technisch noch lange nicht fertiges Produkt – es gab unzählige Möglichkeiten, dass das Gerät während der Demos abstürzte. Mitunter deshalb hatte Jobs und sein Team einen sogenannten «Goldenen Pfad» ausgearbeitet, in welcher die Reihenfolge definiert wurde, in welcher die Funktionen des iPhone wahrscheinlich ohne Probleme der Weltöffentlichkeit gezeigt wurde.
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