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Trade-In-Programm für iPhones soll im September starten
Gemäss Personen, welche mit der Sache vertraut sein wollen, plant Apple nach dem Verkaufsstart der nächsten iPhone-Generation den Start eines Trade-In-Programms. Bei diesem Programm könnten Kunden mit einem älteren iPhone dieses im Apple Retail Store gegen ein vergünstigtes iPhone der neusten Generation umtauschen. In den ersten Septemberwochen sollen die Mitarbeiter der Apple Stores für das neue Eintausch-Programm geschult werden. Ein Testbetrieb wurde angeblich bereits in Texas durchgeführt. Unklar ist, ob ein entsprechendes Programm nur in den USA oder auch weltweit angeboten wird.
Während der letzten Quartalskonferenz zeigte sich Apples CEO Tim Cook nicht abgeneigt, auch bei Apple ein Trade-In-Programm einzuführen. Cook hob vor allem den Umwelt-Aspekt hervor, welcher mit einer Eintausch-Aktion einhergehen würde.
Apples Verkaufspartner in den USA bieten zum Teil bereits entsprechende Eintausch-Programme an. Kunden von AT&T erhalten beispielsweise beim Kauf eines iPhone 5 200 US-Dollar Rabatt, wenn sie im Gegenzug ein iPhone 4 oder iPhone 4S eintauschen.
Bereits im Juni gab es zudem Gerüchte, nach welchen Apple den Start eines Trade-In-Programms plant. Für das Angebot soll Apple mit dem Unternehmen «Brightstar Corp.» zusammenarbeiten, welches sich auf den Umtausch alter Geräte spezialisiert hat. Damit der Verkauf der neusten iPhone-Generation nicht durch den Verkauf alter iPhones beeinträchtigt wird, soll sich Brightstar verpflichtet haben, die umgetauschten Geräte nur in «Entwicklungsländern» zu verkaufen.
Neben dem Umwelt-Aspekt soll ein Eintausch-Programm vor allem auch die Attraktivität der Apple Retail Stores steigern. Tim Cook ist angeblich unzufrieden mit dem iPhone-Absatz in den Apple Stores. 80 Prozent der in den USA verkauften iPhones werden nicht direkt über Apple, sondern über Dritte verkauft. Tim Cook legt auch deshalb den Fokus auf die Apple Stores, weil in diesen die Kunden in direkten Kontakt mit anderen Apple-Geräten kommen. So könnte ein iPhone-Käufe unter Umständen motiviert werden, auch noch ein iPad oder einen Mac zu kaufen.
Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am