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Tim Cook: 6.5 Millionen zahlende «Apple Music»-Kunden
Apples CEO Tim Cook hat an einer Konferenz bekannt gegeben, dass Apple Music derzeit 15 Millionen Nutzer zählt. 6.5 Millionen zahlen für den Dienst, beim Rest läuft noch das kostenlose Probeabo.
An der WSJD Live Konferenz äusserte sich Tim Cook nicht nur über das neue Apple TV, sondern auch über «Apple Music». Dem Apple-CEO konnte Baker entlocken, dass Apples neue Musik-Initiative heute, knapp vier Monate nach dem Start, 6.5 Millionen zahlende Kunden zählen kann. Weitere 8.5 Millionen Nutzer befinden sich laut Cook noch in der kostenlosen dreimonatigen Testphase.
Apple hat mit dem iTunes und den Apple Stores weltweit über 800 Millionen Kunden. Entsprechend hoch war die Erwartungshaltung gegenüber einem Streaming-Dienst von Apple. Auch wenn gegenüber den 800 Millionen iTunes-Kunden die 6.5 Millionen zahlenden «Apple Music»-Kunden als gering erscheinen, scheint dem Mac-Hersteller ein guter Start gelungen zu sein. Zum Vergleich: Der Marktleader «Spotify» hat nach aktuellsten Zahlen 20 Millionen zahlende «Premium»-Kunden. Der skandinavische Dienst zählt aber zusätzliche 55 Millionen Hörer, die den kostenlosen Spotify-Dienst nutzen. Apple ist damit bereits etwa ein Drittel so gross wie Spotify — verzichtet aber auf eine werbefinanzierte Gratis-Version des Streaming-Dienstes.
Apple Music zählt laut Cooks Zahlen etwa so viele Kunden wie der Dienst «Deezer». Dessen 6.3 Millionen Nutzer sind aber mit Vorsicht zu geniessen, denn als das französische Unternehmen jüngst an die Börse ging, gab der Konzern bekannt, dass gut die Hälfte der Nutzer nicht monatlich aktiv sei.
Apple selbst zeigt sich zufrieden mit dem Musik-Dienst. Laut Apples Internet- und Dienste-Chef Eddy Cue plane man «Apple Music» langfristig. Cue zeigte sich jüngst glücklich über die Anzahl Nutzer des Dienstes, betonte aber man wisse nie genau wie viele Nutzer vom Probeabo abspringen würden. Anfang Herbst gab es Gerüchte, wonach der iPhone-Hersteller intern für «Apple Music» langfristig mit bis zu 100 Millionen Nutzern rechnet.