Swisscom liess sich iPhone-Lancierung 71 Millionen Schweizer Franken kosten

Die Lancierung des iPhones kostete die Swisscom letztes Jahr fast 71 Millionen Schweizer Franken. Pro gerät bezahlte das Telekommunikationsunternehmen CHF 392.– drauf, meldet die SDA. Dieses, für die Swisscom teure Gerät, ist unter anderem dafür verantwortlich, warum die Swisscom letztes Jahr einen tieferen Reingewinn erzielte: dieser sank um 15.5 Prozent und betrug noch 1.751 Milliarden Schweizer Franken.

Die Swisscom hat nach Aussage von Konzernchef Carsten Schloter innerhalb weniger als sechs Monaten (Lancierung 11. Juli bis Ende 2008) 181’000 iPhones abgesetzt. Auch wenn die Lancierung des iPhones, dessen verbilligte Abgabe und die Händlerprovisionen im Gesamten 71 Millionen Schweizer Franken verschlangen, soll sich das iPhone für die Swisscom lohnen. Ein iPhone-Benutzer soll bei der Swisscom 4 bis 5 mal mehr im Internet surfen, als ein Kunde des «zweitbeliebtesten Smartphones» (womit wohl der Blackberry oder ein HTC gemeint sein dürfte).

Noch mächtiger erscheinen diese Zahlen, wenn man bedenkt, dass in der Schweiz nicht nur die Swisscom, sondern auch Orange das iPhone vertreibt. Dort sind zwar keine vergleichbaren Zahlen bekannt, Orange dürfte auch eine Stange weniger iPhones verkauft haben, aber auch bei Orange dürfte sich ein gewisser, hoher Betrag angesammelt haben.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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12 Kommentare

Kommentar von liechti

Ich war vier Jahre lang bei Orange und hatte immer nur Scherereien… Selten gab es mal zwei Monate, in denen man sich nicht über irgendetwas beschweren musste (Rechnungsstellung, Dienste).

Seit ich bei der Swisscom bin, hatte ich noch nie ein Problem; einmal habe ich die Hotline angerufen, weil ich eine Frage hatte, da gab es keine Warteschlange!

Orange sollte schleunigst mehr Geld in Service investieren, sonst verlieren sie allmählich ihre Kundschaft…

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