Sunrise: iPad Benutzung mit micro-SIM

Zwar hat der «dritte im Bunde», Sunrise, nach wie vor keine iPad-spezifischen Angebote beworben, jedoch ist das iPad bekanntlich nicht mit einem Net- oder SIM-lock ausgestattet und deshalb kann das iPad mit dem persönlichen Wunschprovider, also zum Beispiel auch mit Sunrise-Angeboten, benutzt werden. Die Swisscom und Orange bieten neben den normalen Daten-Abos auch spezielle Preispläne für das iPad an — Sunrise bisher, wie erwähnt, (noch?) nicht. Jedoch hat Sunrise einige im Vergleich zur Swisscom und Orange vor allem preislich interessante Angebote im Petto.
Bisher bot Sunrise für ihre Angebote jeweils nur die normalen SIM-Karten an, das iPad jedoch benutzt sogenannte «Micro-SIM»-Karten, oder «halbe SIM»-Karten. Mit etwas Geschick kann man jede normale SIM-Karte zu einer Micro-SIM zuschneiden und sie somit auch in einem iPad benutzen. Nun schreibt 2lounge.ch, dass Sunrise ab nächster Woche (Montag, 17. Mai) auch 3FF-SIM-Karten — also Micro-SIM-Karten — anbieten wird. Damit können die Sunrise-Abos künftig auch ohne Bastelarbeit mit dem iPad benutzt werden.

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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40 Kommentare

Profilfoto von kusmi

Kommentar von kusmi

@c0heed Du meldest Dich an (SMS) und ab diesem Tag hast Du für die nächsten 30 Tage 250MB zur Verfügung. Wenn Du sie nicht brauchst, verfallen sie. Nach 30 Tagen buchen die Dir wieder 7.50 ab und Du kannst wieder 250MB verbrauchen. Das geht solange bis Du Dich abmeldest oder Dein Prepaid-Konto leer ist.

Was schwierig sein könnte: Wie kann man mit dem iPad den Tarif ein/ausschalten, da das/der iPad ja keine SMS Funktionen hat… kann man das auch über das Webportal bei Sunrise aktivieren/deaktivieren?

Kommentar von Hoschijan

Ich halte das mit der schlechten Abdeckung auch für ein Märchen, resp. für Vergangenheit, die sich in den Köpfen hält. Ich habe so gut wie nie Probleme mit dem Netz bei Sunrise.

Natürlich muss das jeder selbst herausfinden, und es kommt sicher auch auf das Nutzungsverhalten und Aufenthaltsort an. Aber für jemanden der in einer Stadt oder der Agglomeration einer Stadt wohnt, dürfte die Abdeckung und Zuverlässigkeit des Netzes kein Thema sein.

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Kommentar von Michi

Ich stimme Hoschijan zu. Hier im Raum Basel gibt es Strecken mit dem Zug und Auto, bei welchen die Verbindungen mit Swisscom IMMER zusammenbrechen. Mit Orange und Sunrise funktioniert es ohne Probleme.

Beim Up- und Download von Daten ist Sunrise etwa um den Faktor zwei schneller, Orange und Swisscom etwa gleich. (Bei mir zuhause, Swisscom allerdings als einziger Anbieter voller Empfang, Sunrise und Orange zwei bis drei Striche)

Mag an andern Orten natürlich wieder ganz anders sein. Vor allem die fehlende EDGE Unterstützung von Orange finde ich ein grossen minus Punkt für Orange. Wenn ich sehe wie oft mein iPhone per EDGE verbunden ist auf dem Swisscom Netz… Damit lässt sich eigentlich noch recht gut surfen, mit GPRS ist es dann schon sehr sehr langsam.

Ich bin, und werde bei der Swisscom bleiben. Denke jedoch nicht, dass Orange oder Sunrise schlecht ist.

Kommentar von huskyte

@Re_nato: Ich verstehe Deine Aufregung nicht, ein Kindle ist als ebook-Reader ebenfalls ungeeignet, selbst getestet. Je nach darzustellenden Medium. Wenn Du keins willst… es gibt keinen Kaufzwang.

Die Abdeckungsmärchen sind ein wenig elendig und ich würde auf die allgemeinen Quellen verweisen, die halbwegs objektiv sind. Ansonsten zählt halt der persönliche Standort, da schneidet orange hier nicht gut ab, die swisscom aber teils noch schlechter.

Zudem ist das sunrise Angebot nur Prepaid, kostet also zum ausprobieren nicht die Welt. Guter Startpunkt halt eben.

PS: Hab ich mich verschaut oder ist orange bei den iPhone-Angeboten auch teurer geworden. 12 Monate mit iPhone sind ja mittlerweile massive Summen. Täusche ich mich oder sind sie teurer geworden?

Kommentar von Hoschijan

Wie gesagt, ich versteh das auch nicht. Eigentlich müssten sie ja die Chance Nutzen und mit diesen Tarifen, die wie gemacht für’s iPad sind, ordentlich die Werbetrommel rühren. Aber irgendwie haben die es mit dem Marketing nicht so drauf, oder einfach andere Prioritäten. Vielleicht lässt sich mit diesen Datentarifen zuwenig Geld verdienen, als das man es aktiv bewerben würde? Zum Deckungsbeitrag trägt es jedoch auf jeden Fall bei, wenn sie ein paar Kunden mehr auf dem Netz haben, welche monatliche Beiträge leisten… Also leuchtet es mir irgenwie gar nicht ein…

Dass es MicroSims geben wird, und diese mit den bestehenden Tarifen im iPad eingesetzt werden können habe ich jetzt (nebst dem Mail des Sunrise Supports an mich) aus diversen Quellen gehört, daran zweifle ich nicht.

Vielleicht gibts ja doch noch einen speziellen iPad Tarif, und sie kommunizieren deshalb noch nichts. Allerdings wären sie mit so einem Tarif wieder auf dünnem Eis, weil es ja kaum attraktiver sein könnte wie die bestehenden Surf-Optionen. Ich hoffe sie machen nicht den Fehler wie die anderen und bieten einen (teuren) iPad Tarif an, und verhindern mit vertraglichen und technischen Tricks, dass man die günstigen Surf-Optionen Nutzt im iPad…

Kommentar von huskyte

Sunrise wird sich das schon gut überlegen. Dass orange jetzt die teuersten sind, liegt wohl daran, dass sie als erstes damit rauskamen. Danach ging der Trend dann in die richtige Richtung. Vielleicht sollte orange mal nachbessern.

Für Sunrise kann ich aber Tipps geben: 1. Mal kompetent ihre Angebote präsentieren, das hat ja kein Anbieter bislang geschafft (vielleich tmal ne Schulung bei apple machen) 2. 7.50 CHF / 250 MB beibehalten, dient der Auslastung. Vielleicht ein weiteres Angebot mit mehr Volumen am internationalen Schnitt anbieten (und der ist niedriger als bei O und SC!). 3. Zukunftsoritierte Angebote machen und auch bewerben. Ähnlich DSL, wo man für Bandbreite bezahlt, nicht für Volumen oder Zeit oder sonst irgendwelche Kuriositäten. Früher oder später hat jeder Haushalt 5-10 Sims im Einsatz, also Multisim kostenlos auf ein Angebot rausgeben. 4. Den Spass mit Kosten für den Erwerb einer Sim kann man sich sparen, das ist lächerlich. 5. Und mal wieder: Klare Aussagen, gut kommuniziert.

Dann klappts auch mit Marktanteilen.

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