Schweiz: Vertragfreies iPhone wird teurer

@gentux - kann man generell eigentlich nicht sagen: Orange bietet schon seit über einem Jahr attraktive Blackberry-Tarife auch für Privatkunden. Dort lassen sich alle angebotenen Datenpakete (auch die Pseudo-Flat) mit dem Blackberry nutzen. Weiss nicht so recht, was sich die Swisscom dabei denkt. Ganz ehrlich habe ich irgendwie das Gefühl, dass das bei der SC irgendwo seit einem Jahr auf der Pendenzenliste steht, sich aber bisher noch niemand drum gekümmert hat, weil BBs bei den Privatnutzern halt nur einen Nischenmarkt ansprechen. Das wird sich mit dem Storm ändern, aber bis der auch bei der SC kommt, könnte es noch dauern.

Könnte ja noch kommen, die iPhone-Tarife sind ja nun für Alle verfügbar.

Wie ist das eigentlich, betreibt der Kunde den BB-Server oder Swisscom? Was ist so speziell am BB-Abo? Ich habe meine Liberty Uno aus dem iPhone in ein UMTS-Modem gesteckt und surfe nun inoffiziell mit Kostendach und ohne Grundgebür (brauchs selten, ist aber praktisch dabei zu haben)

Der Titel ist vielleicht nicht ganz korrekt mit “vertragsfreies iPhone”. Ich glaube nicht, dass man ein PrePaid als vertragsfrei bezeichnen kann, vielleicht als abonnementsfrei oder wie auch immer.

Bei Orange ist das etwas anders, da gibt es ja tatsächlich ein iPhone “ohne Preisplan”, das man offiziell vom Netlock befreien lassen kann.

Vielleicht wird der Markt in der Schweiz nun geöffnet und auch andere Anbieter können zukünftig das iPhone verkaufen - ohne oder mit Abo. Das ist nur logisch, dass die Preise dem allgemeinen Niveau angepasst werden.

@gentux - bei Blackberry gibt’s die BES (= enterprise) und BIS (Privatkunden) Lösungen. Bei BES betreibt der Kunde selber einen Server oder mietet sich bei einem ein. Bei BIS ist kein zentraler Server nötig - es können alle normale E-Mail Provider (IMAP oder POP3) konfiguriert werden. E-Mails werden dann über RIM Server gezogen und dann direkt aufs Handy gepusht. Das Problem ist, dass Blackberry-Endgeräte über proprietäre Protokolle und immer zuerst direkt über die Server des Geräteherstellers RIM kommunizieren. Daher unterscheiden sich BIS Daten von TCP Daten, wodurch man nicht (wie z.B. bei Microsoft’s DirectPush) jedes beliebige GPRS Datenangebot nutzen kann. “Aufheben” kann diese Trennung nur der Mobilfunkbetreiber, indem er die beiden Protokolle einfach unter einem Dach abrechnet, wie dies Orange tut. Swisscom unterscheidet scharf zwischen TCP und BIS Traffic - dies ist insofern problematisch, dass auf dem Blackberry halt eben nicht nur E-Mail über BIS laufen, sondern z.B. auch Yahoo Go!, Google Maps etc.

dakis

Komisch, lange war das liberty uno- Angebot von der Seite der SC verschwunden, und jetzt ist es wieder drauf mit den alten Preisen.

Ganz schlimm finde ich diese Geschichte in Zusammenhang mit kaputten iPhones. Bis anhin kam man als SC-Kunde, dem das mit Vertrag erworbene iPhone kaputt ging, nicht darum herum, 619.- CHF hinzublättern. Nun sogar noch mehr! Ich finde das eine Zumutung!

(Und bleibe derweil bei meinem, glücklicherweise noch ganzen, iphone 1st Gen…)

@dakis

Danke für die Info, ja das sieht nach einer ziemlich schwachen Leistung von Swisscom aus.

@liechti Ja so oft kommt ein kaputtes Gerät hoffentlich nicht vor, das passiert sonst ja auch mit jedem Handy und bei mir waren es alles Garantiefälle nur bei Nokia hatte ich mal einen vermeintlichen “Wasserschaden” naja gingen halt 699 Fr. flöten… hätte noch nachhaken sollen, aber ich vermeide nun einfach Mobilezone.

@ gentux: Ich habe sowohl meine Telefon- als auch meinen Internetanschluss seit über vier Jahren bei Cablecom. Ich hatte bislang KEINEN einzigen Ausfall. Cablecom ist für mich eine der zuverlässigsten Firmen überhaupt. Wenn ich dagegen sehe, wie oft der Internetzugang bei meinem Vater nicht funktioniert, den er notabene bei der Swisscom gebucht hat …