Pixar partnert mit ETH Zürich

Wie die Associated Press berichtet, wird Disney/Pixar im zuge einer Forschungs- und Entwicklungsinitiative zwei Labors an Universitäten aufbauen. Eines davon wird an der Carnegie Mellon University Pittsburgh (USA) und das andere an der ETH in Zürich errichtet. Das neue Labor an der ETH wird noch diesen Herbst den Betrieb aufnehmen. Ed Catmull, der bereits zu Lucasfilm-Zeiten dabei war und seit dessen Aufkauf durch Steve Jobs und der Gründung von Pixar zuerst CTO und danach Präsident von Pixar war, sagte, um die nächste Generation von Animations-Technologien zu entwickeln, brauche es die Zusammenarbeit mit führenden Universitäten. Pixar ist bereits seit den Achziger-Jahren führend in der Animations-Branche.

Die AP schreibt weiter: «Am ETH-Labor sollen mittelfristig bis zu 20 Forscher arbeiten, schwergewichtig in Gebieten wie Computeranimation, geometrischer Modellierung, Computerfotografie, Bildgenerierung, Videoverarbeitung, künstlicher Intelligenz und Robotik. Es ist vorgesehen, dass mehrere kleine Forschungsgruppen zusammenarbeiten, die je von einem erfahrenen Spezialisten geleitet werden.

Professor Markus Gross, designierter Direktor des neuen Labors, erwartet, dass der Austausch zwischen Spezialisten von Disney und ETH-Forschern der Kreativität auf beiden Seiten förderlich sein wird. Laut Gross ist über die Forschungszusammenarbeit hinaus geplant, dass hoch qualifizierte Forscher und Ingenieure von Disney in die Lehre und Doktoratsprogramme einbezogen werden. Angestellt sind die Forscher von ‘Disney Research’ in Zürich von Walt Disney.

Das neue Labor soll eng mit dem Departement Informatik der ETH zusammenarbeiten, speziell mit dem Labor für Visual Computing und Computergrafik. ‘Wir wollen beispielsweise neue Algorithmen entwickeln, um sowohl traditionelle Animationstechniken als auch die 3-D-Computer-Animation auf eine neue Stufe der Perfektion zu heben’, sagte Gross.

Auf Seiten von Walt Disney sind mehrere Geschäftseinheiten involviert, darunter Disney Animations, Interactive Games und Pixar.»

Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am

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