Neues iPhone mit dünnerem Display?

Das neue iPhone soll zwar erst im Herbst auf den Markt kommen, doch die Gerüchte werden trotzdem immer konkreter. Das Wall Street Journal will nun neue Details zum Display erfahren haben. Bisher stand das Display nicht im Fokus der Gerüchte, da mit dem Retina Display schon beim iPhone 4 ein Standard geschaffen wurde.

Die Zeitung berichtet, dass das kommende iPhone über ein In-Cell-Display verfügen soll, welches deutlich dünner ist als bisherige Bildschirme. Dabei werden die Touch-Sensoren in das Display integriert und es braucht deshalb keine zusätzliche Ebene für die Sensoren mehr. Das Wall Street Journal berichtet, dass diese neue Technologie den Vorteil habe, dass die Bildqualität verbessert werde und die Kosten für Apple gesenkt werden.

Diese Behauptung wird dadurch erhärtet, da die bisherigen Hersteller der Touch-Sensoren, Wintek und TPK, bisher keine Bestellungen von Apple erhalten haben sollen. Apple ist darauf angewiesen, dass die LCD-Hersteller ihre Bildschirme dauernd verbessern. So setzt Samsung Apple und die ganze Branche unter Druck, da unter anderem im neuen Galaxy S III ein OLED-Display verbaut wird und dieses keine Hintergrundbeleuchtung braucht, was den Stromverbrauch reduziert.

Produziert wird das neue Display gemäss der Zeitung von Sharp und Japan Display, einem Zusammenschluss von mehreren japanischen Herstellern, sowie LG.

Gemäss Analyst Ming-Chi Kuo von KGI könnte das neue iPhone bis zu 1.4 mm dünner werden als das iPhone 4S. Dazu würde nicht nur das Display dünner, sondern auch die Batterie und das Gehäuse. Es ist aber auch möglich, dass lediglich das Display dünner wird und der zusätzliche Platz für andere Komponenten verwendet wird.

Gerüchte rund um In-Cell-Displays beim neuen iPhone sind aber nicht ganz neu, bereits Ende April berichteten wir über entsprechende Gerüchte.

Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am

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