Neue Biografie über Steve Jobs: Nachfolgeplanung seit dem Jahr 2004
Zwei US-Journalisten werden in der nächsten Woche eine neue Biografie über das Leben von Steve Jobs veröffentlichen. Im Buch wird unter anderem auch Apples CEO Tim Cook ausführlich zu Wort kommen. Das Buch soll den Weg von Steve Jobs zur visionären Führungskraft nachzeichnen. Die Autoren haben nun erste Ausschnitte aus dem Buch veröffentlicht.
Am 24. März kommt in den USA das Buch «Becoming Steve Jobs: The Evolution of a Reckless Upstart Into a Revolutionary Leader» auf den Markt. Das Buch wurde vom Reporter Brent Schlender geschrieben, welcher Steve Jobs während seiner Karriere mehrmals befragen konnte. Ebenfalls beteiligt am Buch ist der Autor Rick Tetzeli.
Um das Interesse am neuen Buch zu wecken, haben die Autoren erste Ausschnitte veröffentlicht.
Steve Jobs war kein Heiliger
Im Buch kommt unter anderem Apples CEO Tim Cook zu Wort. Seiner Meinung nach hat die offizielle Autobiografie von Steve Jobs, die von Walter Isaacson verfasst worden ist, dem Apple-Mitbegründer einen Bärendienst erwiesen.
Steve Jobs war sicherlich kein Heiliger, wie Tim Cook zitiert wird. Trotzdem war er ein grossartiger Mensch. Steve Jobs hat sich gemäss Tim Cook um jedes kleine Detail gekümmert: Alles sollte perfekt sein. Dieses Streben nach Perfektion erschien gegen Aussen als arrogantes Verhalten, wie Cook im Rückblick meint.
Nachfolgeplanung seit dem Jahr 2004
Trotz seiner Krankheit arbeitete Steve Jobs noch sehr lange für Apple. Bereits seit dem Jahr 2004 dachte Steve Jobs allerdings über seine Nachfolge-Planung nach, wie Tim Cook gegenüber Brent Schlender verriet.
Um seine Visionen und seine Arbeitsweise an die nächste Manager-Generation weiterzugeben, hat Steve Jobs die «Apple University» ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um ein internes Schulungszentrum von Apple, in welchem die Führungskräfte des Unternehmens ausgebildet werden.
Tim Cook zögerte mit Annahme des CEO-Postens
Tim Cook äussert sich im Buch auch über den 11. August 2011: An diesem Tag teilte Steve Jobs Tim Cook mit, dass er der nächste CEO von Apple sein sollte.
Gemäss den eigenen Angaben hat Tim Cook zuerst gezögert, diese Stelle anzutreten. Nach einer kurzen Bedenkzeit ist er die Stelle angetreten. Tim Cook war von Anfang an bewusst, dass er Steve Jobs nicht kopieren muss: Damit wäre dem Unternehmen nicht gedient gewesen, wie Cook meint.
Seiner Ansicht nach musste der Nachfolger von Steve Jobs aus der bisherigen Führungs-Mannschaft von Apple stammen. Externe Kandidaten hätten die Kultur des Unternehmens nicht verstanden. Ein externer Kandidat hätten nicht ins Unternehmen eintreten können und die Firmen-Kultur zu seiner eigenen machen können, wie Tim Cook seine Meinung begründet.
Vom arroganten jungen Mann zur visionären Führungsperson
Mit der neuen Biografie über das Leben von Steve Jobs wollen die Autoren Mythen rund um den Apple-Mitbegründer genauer hinterfragen. Mit dem Buch wird die Geschichte von Steve Jobs erzählt, wie er sich von einem arroganten jungen Mann zu einer visionären Führungsperson entwickelte.
Für das Buch wurden zahlreiche Bekannte von Steve Jobs befragt. Dazu zählen Tim Cook, Jonathan Ive, Eddy Cue, Ed Catmull, John Lasseter und Robert Iger.
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