Mac App Store: Die ersten Eindrücke

Seit kurzer Zeit steht der bereits seit längerem angekündigte (wir berichteten) App Store für Macs zum Download zur Verfügung. Wie bereits bekannt war, kommt der App Store als eigene OS X Applikation daher. Optisch lehnt sich dieser an das gewohnte Layout vom iTunes Store an. Ausserdem benötigt man auch wie im iTunes Store eine «Apple ID» mit gültiger Kreditkarte. Von Vorteil: Es lassen sich auch im neuen App Store die oft günstiger zu beziehenden iTunes Cards einlösen.

Als erstes fällt die App «Twitter» auf, welche mit Version 2.0 als Nachfolger von «Tweetie» gilt. Mit dieser Aktualisierung, welche jetzt auch wie die Mobile Apps für iPhone und iPad direkt von «Twitter Inc.» unterhalten werden, profitieren Benutzer nun von einer neuen graphischen Oberfläche und neuen Maus-Gesturen.

Auch diverse Software aus dem Hause Apple lassen sich neu über den App Store herunterladen, beispielsweise die ganze iLife- und iWork-Palette sowie Aperture. Für viele Anwender ist sicherlich interessant, dass sich die einzelnen Applikationen der iWork- und iLife-Produktepaletten auch einzeln beziehen und installieren lassen. Überraschend sind auch die Preise der Apple Software gefallen: Die iLife Apps kosten einzeln CHF 17.- (früher: CHF 59.- für das ganze Paket), die iWork Apps CHF 22.- (früher: CHF 109.- für das ganze Paket). Der grösste Preisnachlass erfährt Aperture, welches in der Vollversion nur noch CHF 85.- kostet (früher: CHF 249.-). Entgegen den Gerüchten und Erwartungen blieb aber das Update von iWork ‘09 auf iWork ‘11 bisher aus. Ob ein solches Update über die Aktualisierungs-Funktion im App Store zur Verfügung stehen wird, ist bisher nicht bekannt.

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Wie von Apple versprochen, lassen sich die Apps tatsächlich mit nur einem Klick kaufen, herunterladen und installieren. Neu gegenüber dem bekannten iTunes Store oder App Store für iOS Apps bietet der Mac App Store direkt in der App eine Übersicht über gekaufte oder geladene Programme. Diese übersichtliche Darstellung der Einkäufe war früher nur über den Umweg über die «Einkaufsstatistik» erreichbar.
Der App Store erkennt übrigens auch Software, welche nicht über den App Store geladen und installiert wurde, so lassen sich zum Beispiel Doppelkäufe verhindern.

In Kategorien wie Dienstprogramme, Unterhaltung, Spiele, Sport, Fotografie und viele mehr befinden sich bereits über 1’000 teils kostenlose Apps, worüber sich Steve Jobs freut:

Mit über 1.000 Apps hat der Mac App Store einen guten Start. Wir glauben, dass die Anwender diese innovative neue Möglichkeit, ihre Lieblings-Apps zu entdecken und zu kaufen, lieben werden.

Zitat von Steve Jobs aus der Pressemitteilung

Weitere Informationen zum App Store hat Apple auf einer neu eingerichteten Website zusammen gefasst.

Von Simon Balz
Veröffentlicht am

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30 Kommentare

Profilfoto von Anubis

Kommentar von Anubis

Uff ich habe eine Lösung für das Problem gefunden:

  1. AppleID und Passwort in TextEdit erfassen.
  2. Apple ID kopieren
  3. Im Anmeldefenster des App Store in das Feld Apple-ID klicken und mit rechter Maustaste einfügen
  4. Passwort kopieren
  5. Im Anmeldefenster des App Store in das Feld Kennwort klicken und mit rechter Maustaste einfügen
  6. Auf Anmelden klicken Und siehe da ich bin beim AppStore angemeldet. Kontrolle: ein App gekauft, funktioniert!!! :-) :-)
Profilfoto von rene204

Kommentar von rene204

hm, ich geh mal davon aus, du gehst zu “www.amazon.de” oder “store.apple.com/de” suchst Dir iWork 09 raus und kaufst dort online die Box. Sobald die DVD/CD eingetroffen ist, installierst Du die entsprechende Software… fertig.

Der Mac-App-Store ist für die PRIVATE Nutzung der Apps vorgesehen.

Für die Firma eine ID zu erstellen ist genauso einfach, wie als Privatperson, Du müsstest als Person wohl lediglich den Inhaber/Geschäftsführer oder eben den geschäftlich verantwortlichen angeben… fertig.

Kommentar von

@Ladina: Meine Rede! Wenn Apple so weitermacht, wird irgendwann der Moment kommen, wo der Wechsel zu Windows zum Vernügen wird. Windows 7 ist praktisch gleich gut wie Snow Leopard. Kommt hinzu, dass die Windows-Versionen immer besser werden, während die Mac-OS-X-Versionen von mal zu mal blöder werden (Stichwort: Klickibunti).

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