J.P. Morgan: Neues iPhone sorgt für höheres Wirtschaftswachstum
Im Artikel «Can one little phone impact GDP?» geht J.P. Morgan Analyst Michael Feroli der Frage nach, ob der Verkaufsbeginn des neuen iPhones Auswirkungen auf das Bruttoinlandprodukt der USA haben wird.
Der Analyst rechnet damit, dass Apple im vierten Quartal 8 Millionen neue iPhones in den USA verkaufen wird. Dabei nicht eingerechnet sind die Verkäufe der Vorgängergenerationen, welche gemäss Feroli weiterhin solide sein werden. Aufgrund der früheren iPhone-Generationen erwartet der Analyst, dass das günstigste neue iPhone in den USA 600 Dollar kosten wird. Davon zieht er die mutmasslichen Produktionskosten von 200 Dollar ab und kommt so auf einen Reingewinn von 400 Dollar pro Gerät. Damit könnte für Apple ein Reingewinn von maximal 3.2 Milliarden Dollar resultieren, welcher in das BIP einfliesst.
Gemäss diesen Berechnungen würde das BIP im vierten Quartal durch den Verkaufsstart des neuen iPhones um zusätzlich 0.33% wachsen. Der Analyst gibt selber zu, dass diese Analyse einen sehr hohen Einfluss suggeriert und daher skeptisch betrachtet werden müsse. Man glaubt jedoch, dass diese hohen Erwartungen durch die historische Entwicklung der iPhone-Verkäufe gerechtfertigt sind. So schätzt der Analyst, dass der Launch des iPhone 4S das Wachstum um 0.1 bis 0.2% stimulierte. Da die Verkaufszahlen beim neuen iPhone höher sein werden, wird gemäss den Berechnungen auch der Gewinn höher sein.
Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am
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