iWork: Apple antwortet auf Kritik, kündigt Rückkehr diverser Funktionen an
Apple hat in einem Support-Dokument auf die Kritik der Nutzer an den neuen iWork-Apps reagiert. Apple kündigt dabei die Rückkehr einiger Funktionen an, die mit dem Update gestrichen worden sind. Apple gibt sich selbst sechs Monate Zeit, innerhalb dieser Zeit einige iWork-Funktionen wieder zu implementieren.
Für Pages werden beispielhaft folgende Funktionen genannt, die bald wieder in der App verfügbar sein werden:
- Benutzerdefinierte Symbolleiste
- Vertikaler Lineal
- Verbesserte Ausricht-Werkzeuge
- Verbesserungen bei der Platzierung von Objekten
- Importmöglichkeit von Zellen mit Bildern
- Verbesserte Wortzählung
- Tastatur-Kombinationen für die Änderung des Formats
- Miniaturansicht der Seiten zur Verbesserung der Übersicht
In der App Numbers sollen folgende Funktionen wieder eingeführt werden:
- Benutzerdefinierte Symbolleiste
- Verbesserter Zoom
- Automatische Vervollständigung des Textes in der Zelle
- Kopf- und Fusszeile
- Verbesserte AppleScript-Unterstützung
Apple verspricht bei Keynote innerhalb der nächsten sechs Monate die folgenden Verbesserungen:
- Benutzerdefinierte Symbolleiste
- Wiederherstellung alter Übergänge
- Verbesserungen beim Moderationsbildschirm
- Verbesserte AppleScript-Unterstützung
Es bleibt zu hoffen, dass Apple neben den beschriebenen Funktionen weitere Features in die neuen iWork-Apps implementiert. Dazu zählen unter anderem die Serienbrief-Funktion in Pages, das Erstellen benutzerdefinierter Formate in Numbers oder die Unterstützung der Aperture-Mediathek in Keynote.
Wer momentan noch auf die Nutzung der neuen iWork-Apps verzichten will, kann gemäss Apple im Programm-Ordner von OS X die vorhergehenden iWork-Versionen nutzen.
Dokumente, die mit dem neuen einheitlichen iWork-Format erstellt worden sind, können nicht mehr mit den vorhergehenden iWork-Versionen geöffnet werden. Um die Dokumente trotzdem betrachten zu können, müssen die bearbeiteten iWork-Dateien exportiert werden. Dies geschieht über den Menu-Punkt «Datei».
Apple hat anlässlich des Special Events vom 22. Oktober die neuen iWork-Apps vorgestellt. Künftig erhalten alle Käufer eines Macs oder eines iOS-Gerätes kostenlos eine iWork-Lizenz. Zudem hat Apple ein einheitliches iWork-Dateiformat geschaffen.
Nach mehreren Jahren ohne eine grössere Aktualisierung erhofften sich viele Nutzer spürbare Verbesserungen bei der App-Nutzung. Stattdessen fielen die iWork-Programme insbesondere durch die fehlenden Funktionen auf. Neben den fehlenden Funktionen wurde auch die Unterstützung für AppleScripts deutlich reduziert.
Insbesondere beim Öffnen älterer Dokumente, die mit AppleScripts ausgestattet sind oder über Funktionen verfügen, die nicht mehr unterstützt werden, sorgte das iWork-Update für grosse Probleme.
Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am
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Kommentar von Markus Feuz
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