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«Ivy Bridge»-Prozessoren lanciert – Endlich neue Macs?
Ab heute ist Intels nächste Prozessoren-Generation «Ivy Bridge» offiziell verfügbar — Intel hat die Marktlancierung gestern Sonntag bekannt gegeben. Damit dürfte die Wartezeit nach neuen Mac-Modellen nun bald vorüber sein, denn für die neuen Mac-Modelle scheint Apple auf diese neuen Prozessoren aus dem Hause Intel gewartet zu haben. Ausser den MacBook Pros (Oktober 2011) aktualisierte Apple keine Mac-Modelle mehr seit mindestens letzten Sommer. Beim iMac verging nun sogar bereits fast ein komplettes Jahr seit dem letzten Update. Beim Mac Pro gar fast zwei Jahre.
Ab sofort sind die neuen Quad-Core Chips in den Ausführungen «Core i5» und «Core i7» für Desktop-Computer verfügbar (in 13 verschiedenen Ausführungen). Wer sich nun bereits auf neue MacBooks gefreut hat, dem hier die schlechte Nachricht: weitere Geduld ist gefragt — die Dual-Core-Prozessoren für Notebooks und andere «low-power»-Geräte werden erst «später diesen Frühling» verfügbar sein (macprime.ch berichtete). Die neuen «System on a Chip» bringen auch verbesserte Grafik: «HD 2500» und «HD 4000», letztere soll sogar mit 4K-Auflösung zurecht kommen. Mit der «Ivy Bridge»-Architektur wird nun auch USB 3.0 erstmals direkt von Intels Chipsätzen unterstützt.
Die neuen Prozessoren sind die ersten 22 Nanometer-Chips aus dem Hause Intel — durch die kleinere Bauweise (bisher 32nm) kann die Energie-Effizienz trotz höherer Rechenleistung verbessert werden: Laut Intel 20 Prozent mehr Rechenleitung bei gleichzeitig 20 Prozent weniger Stromverbrauch.
Trotz einer Verspätung von fast fünf Monaten sollen die neuen «Ivy Bridge»-Prozessoren nun ab sofort in guter Menge verfügbar sein: 50 Prozent mehr Chips seien für den Verkauf bereit als noch 2011 bei der Lancierung der «Sandy Bridge»-Architektur.
Im Verlaufe des Mai und Juni darf man nun von Apple aktualisierte Macintosh-Computer erwarten — allen voran zuerst wohl neue iMacs, spätestens im Sommer dann neue MacBook Pros/Airs. Gerüchte um neue Macs (dünnere iMacs sowie neue MacBook Pros à la Airs) gibt es bereits seit längerem zu Genüge.
Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am