iPhone X ursprünglich erst für 2018 geplant
In einem Gespräch mit Mashable hat Apple-Hardware-Chef Dan Riccio offenbart, dass die Veröffentlichung des iPhone X ursprünglich erst für 2018 geplant war. «Mit viel harter Arbeit, Talent und Zielstrebigkeit haben wir es doch noch dieses Jahr geschafft», so Riccio. Ob die verfrühte Veröffentlichung eine Reaktion auf die Konkurrenz durch Firmen wie Samsung, Essential und LG war, die alle schon zuvor auf (beinahe) rahmenlose Displays gesetzt haben, lässt sich nur spekulieren.
Die Arbeit am neuesten iPhone habe zwar bereits 2014 begonnen, aufgrund des vorgezogenen Veröffentlichungstermin sei aber keine Zeit geblieben, irgendwelche Entscheide, wie den Verzicht auf Touch ID, noch einmal zu hinterfragen: «Last-Minute-Änderungen? Dafür hatten wir keine Zeit. […] Wir mussten das Design sehr früh bereits festlegen. Genauer gesagt, wurde das Design bereits im vergangenen November definitiv bestimmt», plauderte Riccio aus dem Nähkästchen, ehe er von einem PR-Mitarbeiter gestoppt worden sei.
Marketingleiter Phil Schiller, ebenfalls am Interview anwesend, äusserte sich zudem zur kontroversen Face-ID-Leiste des iPhone X: «Für mich ist es etwas, an das du dich schnell gewöhnst. […] Du siehst es nicht mehr als etwas Ungewöhnliches an als den abgebissenen Teil des Apfels.» Schiller bezeichnete zudem den rahmenlosen Bildschirm als «Traum», der «seit dem ersten Tag des iPhone» existiert habe und nun endlich in Erfüllung gegangen sei.
Von Sébastien Etter
Veröffentlicht am
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