iOS 7 mit «sehr, sehr flachem» Design?

Neben detaillierten Informationen zu OS X 10.9 wollen die Autoren von 9to5Mac auch Neuigkeiten zu iOS 7 erfahren haben. Dazu wurden mehrere Berichte von Insidern ausgewertet, welche iOS 7 bereits gesehen haben wollen.

Die Insider berichten von tiefgreifenden Design-Änderungen, welche mit iOS 7 auf die Nutzer zukommen werden. Die neue Benutzeroberfläche von iOS 7 könnte vor allem für neue iOS-Nutzer attraktiv sein, während langjährige Nutzer gemäss den Insidern möglicherweise Mühe mit den Änderungen haben werden. Das neue Design soll den Insidern zufolge «sehr, sehr flach» sein, was sich unter anderem durch den fehlenden «Glanz» bemerkbar machen soll. Die gesamte Gestaltung soll demzufolge übersichtlicher werden. Ebenfalls verschwinden sollen die Design-Elemente, welche den Anschein erwecken, dass die dargestellten Elemente in der App aus einem speziellen Material bestehen (oftmals bündelnd «skeuomorph» genannt). iOS 7 soll zudem über eine Reihe von neuen Icons verfügen und mit einer neu gestalteten Menu-Leiste daherkommen.
Gemäss den Insidern hat Apple für iOS 7 mehrere Elemente von Windows Phone adaptiert. In welcher Form diese Adaption geschehen ist, ist allerdings unklar.

Mit diesen weitreichenden Änderungen würde sich erstmals der Einfluss von Jonathan Ive bemerkbar machen, welcher nach dem Abgang von Scott Forstall die kozernweite Leitung der User-Interfaces übernommen hat.
Insidern zufolge würden die Design-Änderungen auch eine Abkehr von Steve Jobs bedeuten, weil sich dieser angeblich besonders für die verschnörkelten Strukturen eingesetzt haben soll.

Obwohl sich die Gestaltung bei iOS 7 ändern wird, soll es für Nutzer einfach sein, sich im neuen System zurechtzufinden. Die fundamentalen Funktionen sollen noch immer gleich funktionieren wie bei iOS 6 oder bei vorhergehenden Betriebssystemen. Damit wird sich das Umgewöhnen vor allem auf die neue Gestaltung beschränken.
Um die Steuerung zu erleichtern, könnte Apple gemäss den Insidern verschiedene Gesten, welche aus OS X bekannt sind, auch auf den iOS-Geräten verfügbar machen. So könnte man künftig zum Beispiel noch schneller zwischen den verschiedenen Apps wechseln.

iOS 7 soll intern unter dem Codenamen «Innsbruck» entwickelt werden. Nach der Ankündigung der WWDC 2013 kann man davon ausgehen, dass Apple anlässlich dieses Events iOS 7 vorstellen wird und genauere Details veröffentlicht. Wann iOS 7 auf den Markt kommen wird, ist noch immer unklar.

Von Patrick Bieri
Veröffentlicht am

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4 Kommentare

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Kommentar von Robin

Ich kann mir nicht wirklich vorstellen das Apple etwas von Windows abschauen wird, vor allem nicht wenn Jonathan Ive hinterm Schreibtisch sitzt. Ich meine… Das ist doch der Mann der das Design der letzten Jahre geprägt hat mit neuen Ideen etc.? Warum soll er nun plötzlich so nachlässig werden, dass er (oder sein Team) woanders abschaut? Und damit würde Apple insgesamt einen gewaltigen Schritt nach hinten gehen, denn war es nicht eins Mac OS X das als innovativstes System gefeiert wurde? Das Redmond sich bitte kopieren sollte???

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