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iOS 6 Beta 4: Ohne YouTube-App dafür mit Bluetooth-Sharing

Apple hat in der Nacht auf heute eine vierte Vorabversion von iOS 6 — dem nächsten grossen Update für das iPhone- und iPad-Betriebssystem — an registrierte Entwickler verteilt.

iOS 6 beta 4 bringt wohl unter anderem «Bluetooth Sharing» auf iOS-Geräte — zumindest findet sich in der neuen Beta-Version einen entsprechenden Menüeintrag in den Datenschutz-Einstellungen. Wie genau «Bluetooth Sharing» funktioniert und was damit gemacht werden kann, ist noch nicht weiter bekannt.

Mit der neuen Beta wurde nun auch die native «YouTube»-App aus iOS entfernt. Wie Apple auf Anfrage gegenüber The Verge und Reuters sagt, sei die Lizenz für YouTube auf iOS abgelaufen und Google arbeite nun an einer eigenen App (Google hat YouTube 2006 übernommen). Das Entfernen der YouTube-App kann als weiteres Indiz dazu interpretiert werden, dass sich Apple immer mehr von Google löst — wie dies ja bereits mit den Google Maps geschehen ist.

Wie bereits in den letzten drei Beta-Versionen wurde nun auch mit der Beta-Version Nummer 4 das Apple Kartenmaterial weiter verbessert — unter anderem wurde die eindrückliche 3D-Ansicht auf weitere Städte ausgeweitet: Boston, Atlanta, Portland, Phoenix, New Orleans, Philadelphia, Toronto, Lyon, Birmingham und Manchester. Bereits seit den letzten Beta-Versionen verfügbar sind die 3D-Ansichten für Los Angeles, San Diego, Memphis, Denver, Copenhagen, Montreal, San Francisco und die Bay Area, Las Vegas, Sydney, Melbourne, Chicago, Miami, Seattle und Sacramento. Bis zur Markteinführung von iOS 6 — diesen Herbst, wahrscheinlich im September oder Oktober gleichzeitig mit dem neuen iPhone — dürfte die Liste der 3D-Städte wohl mindestens noch um London, Barcelona, Milano, Prag, Venice, Oslo und Wien erweitert werden, denn diese Städte wurden damals von C3 auch in 3D kartografiert — Apples neue Kartentechnologie basiert unter anderem auf den Technologien der Firma C3, welche Apple im Herbst 2011 übernommen hatte.

Von Stefan Rechsteiner
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Kommentar von Stefan Rechsteiner

Interessant ist natürlich auch die Frage, ob es nun Apple oder Google war, der für das Verschwinden der App unter iOS schlussendlich verantwortlich ist.

Siehe auch den Tweet von Jean-Louis Gassée bei Daring Fireball: «How do we know Apple ‘killed’ the iOS YouTube app? What if it is the other way around? The iOS YouTube app had no ads. What if Google wanted ads and Apple said no? Next, a YouTube app from GOOG, with ads.»

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