Ab CHF 5.– im Monat
👉🏼 Wir benötigen deine Unterstützung! Unterstütze macprime mit einem freiwilligen Gönner-Abo und mache die Zukunft unseres unabhängigen Apple-Mediums aus der Schweiz mit möglich.
HomePod-Firmware verrät auch Details zum intelligenten Lautsprecher
Im Verlauf der letzten Tage sind von findigen Entwicklern diverse Informationen zu unveröffentlichten Apple-Produkten und deren Funktionen aus einer vom Unternehmen ungewollt komplett veröffentlichten HomePod-Firmware extrahiert worden. Unter anderem wurden Hinweise auf Features und Hardware-Spezifikationen der nächsten iPhone-Generation und der nächsten Apple-TV-Generation, sowie auf ein Ski-Workout in watchOS 4 entdeckt. Ausserdem wurden verschiedene neue Details zum im Dezember erscheinenden HomePod gefunden.
Das Display des HomePod ist gemäss dem Entwickler Avery Magnotti eine LED-Matrix mit einer Auflösung von 272 mal 340 Pixel. Es wäre deshalb möglich, dass mehr als nur die während der WWDC gezeigte Siri-Animation und die Plus- und Minus-Symbole auf der HomePod-Oberfläche angezeigt werden können. Weiter fand Magnotti Hinweise auf die RAM-Ausstattung des HomePod: im Lautsprecher sollen 1 GB Arbeitsspeicher installiert sein.
Magnotti ist es ausserdem gelungen, verschiedene Audio-Dateien wie jene des Alarms, des Timers, der abgeschlossenen Konfiguration und weiteren Aktionen aus der Firmware zu extrahieren. Alle gefundenen Töne hat er in einem Video zusammengestellt.
Auch Steven Troughton-Smith, der als Erster Informationen über die neue iPhone-Generation aus der HomePod-Firmware aufgedeckt hat, konnte neue Details zum intelligenten Lautsprecher ausfindig machen. Troughton-Smith zufolge soll es in der Firmware keine Hinweise auf Drittanbieter-Applikationen geben. Er fand jedoch Indizien für eine Unterstützung von Apples Screenreader-Funktion VoiceOver. Zusätzlich fand er heraus, dass das ganze HomePod-System auf einer Shell-Applikation – genannt SoundBoard – basiert. Eine Shell-Applikation ist eine «Schicht» um den Kern des Betriebssystems, welche es erlaubt, über eine Benutzeroberfläche auf Funktionen des OS zuzugreifen.