«Heartstrings»: Apples diesjähriger Weihnachts-Werbespot mit Fokus auf Barrierefreiheit
Seit einigen Jahren veröffentlicht Apple jeweils kurz vor dem US-Erntedankfest («Thanksgiving», war am Donnerstag) einen Weihnachts-Werbespot. Oft nutzt Apple die emotionalen Videos dazu, nicht direkt seine Produkte zu bewerben, sondern mehr die auf die Werte aufmerksam zu machen, für welche sich das Unternehmen einsetzen will. So auch in diesem Jahr: Das neue «Heartstring» benannte Video bewirbt zwar indirekt die AirPods Pro 2 und deren neue Hörhilfe-Funktion, zeigt in erster Linie aber einen Vater mit eingeschränktem Hörvermögen, der seiner Tochter dabei zusieht, wie sie an Weihnachten eine neue Gitarre auspackt. Es werden auch Szenen aus früheren Momenten im Leben seiner Tochter gezeigt. Aufgrund seines eingeschränkten Hörvermögens verpasst der Vater aber vieles. Dank der neuen Hörhilfe-Funktion der AirPods Pro 2 kann er jetzt seiner Tochter zuhören und die Momente mit seiner Familie ganz erleben. Wie Apple informiert, sei der Film «von den eigenen Erfahrungen der gezeigten Talente inspiriert». Weltweit leben gemäss der Weltgesundheitsorganisation (WHO) etwa 1.5 Milliarden Menschen mit eingeschränktem Hörvermögen.
Mit dem Video rückt Apple erstmals die Barrierefreiheit und Gesundheit in den Mittelpunkt seiner jährlichen Feiertagskampagne. Der Mac-Hersteller hat sich das Thema schon lange als eines seiner Kernwerte auf die Flagge geschrieben. Apple will den Kampagnen-Film ab heute auch hierzulande im Fernsehen sowie in digitalen und sozialen Medien zeigen.
Für den Werbespot verantwortlich zeichnet sich übrigens Apples in Los Angeles ansässige Haus-Agentur «TBWA\Media Arts Lab». Regisseur des Kurzfilms ist der Emmy-ausgezeichnete und Oscar-nominierte Henry-Alex Rubin. Das Sound-Design des Werbespots machte der vierfach Oscar-prämierte Sound-Designer Paul N. J. Ottosson («The Hurt Locker», «Zero Dark Thirty»). Untermalt ist der Werbespot mit einem Cover von Graham Nashs «Our House». Im Verlaufe des heutigen Tages soll der Werbespot auch in einer deutschsprachigen Version veröffentlicht werden.
Von Stefan Rechsteiner
Veröffentlicht am
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